Das Wunder von Marseille

Fahim (Ahmed Assad) lebt in den 2000er Jahren mit seiner Familie in prekären Verhältnissen. Armut und politische Unruhen prägen Bangladesch. Die Lage treibt auch Fahim und seine Familie in die Flucht. Am Ende schaffen es jedoch nur der Junge und sein Vater Nura (Mizanur Rahaman) bis nach Frankreich, seine Mutter und Geschwister müssen zurückbleiben.

In Paris werden Fahim und Nura auch nicht glücklich. Der Vater findet keine Arbeit und ihr Visum ist befristet, so dass der Kampf um die Aufenthaltsgenehmigung die beiden von Behörde zu Behörde zwingen. Doch so mittellos sie sind, haben Nura und Farim doch eine Geheimwaffe im Gepäck: die außergewöhnliche Begabung des Kindes. Denn Fahim ist ein begnadeter Schachspieler.

Als das kleine Schachgenie in dem Schachtrainer Sylvain (Gérard Depardieu) einen Gönner und Freund findet, keimt in den Geflüchteten wieder Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Zumindest die Lage des Kindes ändert sich bald zum Bessern. Während Fahim ein Tournier nach dem anderen gewinnt, driftet Nura immer mehr in die Illegalität ab. Der Tiefpunkt: Kurz vor der französischen Schachmeisterschaft droht ihm die Abschiebung. Fahim muss das Turnier in Marseille gewinnen, um das zu verhindern.

Redaktion Ricore Text