Buena Vista International (Germany)
Die wilden Kerle

Die wilden Kerle

Originaltitel
Die wilden Kerle
Alternativ
Alles ist gut, solange du wild bist!
Regie
Joachim Masannek
Darsteller
Jimi Blue Ochsenknecht, Raban Bieling, Sarah Kim Gries, Constantin Gastmann, Wilson Gonzalez Ochsenknecht, Marlon Wessel
Kinostart:
Deutschland, am 02.10.2003 bei Buena Vista International (Germany)
Kinostart:
Schweiz, am 01.04.2004 bei cineworx
Kinostart Deutschland
Die wilden Kerle
Genre
Drama
Land
Deutschland
Jahr
2003
Länge
94 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
8,4 (23 User)
Der Beginn einer neuen Teenie-Film-Reihe
Die Wilden Kerle, eine Gruppe von Fußballbegeisterten Kids, müssen ihren angestammten Bolzplatz zu Beginn der Sommerferien an eine Horde Halbstarker, die unbesiegbaren Sieger, abtreten. Die Kids einigen sich darauf, dass ein alles entscheidendes Fußballspiel entscheiden soll, wer in Zukunft auf dem "Teufelstopf" das Sagen hat. Also holen sich die wilden Kerle den planlosen, aber netten Kioskbesitzer Willi (Rufus Beck) als Trainer und machen sich für das Spiel ihres Lebens fit. Doch ohne Komplikationen läuft die Vorbereitung natürlich nicht ab. Zuerst entbrennt ein Streit zwischen den wilden Kerlen, dann verdreht Vanessa (Sarah Kim Gries), ein Mädchen aus der Nachbarschaft, den Jungens den Kopf, und zu guter Letzt will sie auch noch in ihrem Team mitspielen. Aber natürlich gilt am Ende doch der Kampfruf der Wilden Kerle: "Alles wird gut, solange du wild bist."
Dank einiger netter Gags, wie den Fahrrädern der Wilden Kerle, die mit Motorradgeräuschen unterlegt werden und dabei ein wenig Hells-Angels-Atmosphäre verbreiten, dürften "Die Wilden Kerle" bei den Jüngeren gut ankommen - bei Fans der Buchreihe sowieso. Leider verzichtet der Film aber darauf, mit etwas subtilerem Humor auch die älteren Semester anzusprechen - wie es beispielsweise so manche Disney-Komödie perfekt beherrscht. Szenen wie die Verteidigung von Camelot, dem Baumhaus der wilden Kerle, gegen die unbesiegbaren Sieger, hat man in Filmen wie "Kevin - Allein zu Haus" schon einfallsreicher und packender erlebt. Und wer den thematisch nicht völlig unverwandten Kinderfilm "Der Krieg der Knöpfe" aus dem Jahre 1962 gesehen hat, der weiß, mit wie viel Esprit sich so eine Komödie inszenieren ließe, und wie viel "Die wilden Kerle" auf diesem Gebiet schuldig bleiben. Diese Lieblosigkeit lässt sich im übrigen auch an den Songs der Bananafishbones ablesen und abhören, die harmonisch wie auch textlich nur selten dem Einheitsbrei entkommen, aber ständig über die Bilder gelegt werden.
Frank Geissler, Filmreporter.de
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