Sony Pictures
Spider-Man (Tobey Maguire) kanns noch!
Vom Comic auf die Leinwand
Feature: Filmreporter.de: Die besten Superhelden-Filme
Seit Ende der 1990er Jahre sind Superhelden von der Leinwand nicht mehr wegzudenken. Galten die Bilderwelten vieler Comic-Vorlagen früher als unverfilmbar, scheint es inzwischen dank aufwendiger Digital-Effekte keine Grenzen zu geben. Besonders die kommerziell führenden Comic-Verlage Marvel und DC bieten einen Kosmos von Charakteren, die nur darauf warten, auf der Leinwand ein neues Zuhause zu finden. Da ist es für Filmreporter.de an der Zeit zurückzublicken, und die besten zehn Superhelden-Filme vorzustellen.
erschienen am 20. 05. 2011
Warner Bros.
Blade 2
Blade
Auch wenn viele Bryan Singers "X-Men" als Initialzünder der zahlreichen Superhelden-Filme der 2000er Jahre betrachten, macht im Grunde ein anderer Held aus dem Marvel-Universum den Anfang. So bringt Stephen Norrington bereits 1998 Vampirjäger "Blade" auf die Leinwand. Obwohl der Film dem Horror-Genre zuzuordnen ist, weist der von Wesley Snipes gespielte Protagonist die typischen Merkmale eines Superhelden auf. So ist er als Halb-Vampir mit übermenschlichen Kräften ausgestattet und nutzt diese nur, um das Böse zu bekämpfen.

Obwohl der Film keinen allzu komplexen Plot bietet, besticht er in erster Linie durch die düstere, trostlose Atmosphäre, die die Gefühlskälte des Protagonisten spiegelt. Norrington zeichnet die Welt der Vampire als urbane Subkultur, die mehr oder weniger unbemerkt in der Welt der Menschen existiert. Der Erfolg an den Kinokassen ermöglicht mehrere Fortsetzungen. Während der dritte Teil "Blade: Trinity" nahezu alle Qualitäten der Vorgänger vermissen lässt, inszeniert Guillermo del Toro einen würdigen Nachfolger. Und sein "Blade 2" wird nicht der einzige Superhelden-Film des mexikanischen Regisseurs bleiben.
Sony
Hellboy - Director's Cut
Hellboy
Mit der Verfilmung von "Hellboy" erfüllt sich Guillermo del Toro einen lang gehegten Traum. Die Figur ist seit Jahren sein Lieblingsheld. So will er unbedingt derjenige sein, der ihn auf die Leinwand bringt. Obwohl der Titelheld weder zu Marvel noch DC, sondern zum wesentlich kleineren Comic-Verlag Dark Horse gehört, besitzt Hellboy viele eingeschworene Fans. Diese sind mit del Toros Umsetzung überaus zufrieden. Zu Recht, denn man merkt sowohl dem ersten, als auch dem zweiten Teil "Hellboy - Die goldene Armee" in nahezu jeder Szene an, welch hohen Stellenwert der Held in del Toros Fan-Herz einnimmt.

Hellboy gehört auch deshalb zu den besten Superhelden-Filmen, da sich die Figur wohltuend vom Gros der übermenschlichen Kollegen abhebt. Es fängt bereits damit an, dass er kein Mensch, sondern ein Dämon ist. Allerdings hat er sich gegen seine Bestimmung entschieden, die Welt zu vernichten. Stattdessen genießt der rote Riese mit den abgeschliffenen Teufelshörnern seine Zigarren sowie ein kühles Dosenbier und schmettert mit Amphibienfreund Abe Sapien Liebeslieder im Vollrausch, um seinen Kummer zu überwinden. Hellboy ist eben ein Dämon wie du und ich und gehört nicht zuletzt dank Ron Perlmans gelungenem Spiel zu den besten Leinwand-Superhelden.
Universal Pictures (UPI)
Kick-Ass - Steelbook
Kick-Ass
Zu den ungewöhnlicheren Vertretern der Zunft gehört "Kick-Ass". Das liegt unter anderem daran, dass dieser keinerlei Eigenschaften besitzt, die ihn zum Superhelden qualifizieren. Unter dem albern aussehenden Kostüm von Kick-Ass verbirgt sich ein schmächtiger Teenager, der seinen Comic-Helden nacheifern will. Anstatt seinem Namen entsprechend Arschtritte zu verteilen, bekommt er gleich zu Beginn seiner Superhelden-Laufbahn die Abreibung seines Lebens verpasst.

Was unter weniger fähigen Händen leicht zur billigen Lachnummer geworden wäre, wird dank des Talents von Regisseur Matthew Vaughn ein hervorragender Superhelden-Film der etwas anderen Art. Wie schon die Comic-Vorlage von Mark Millar stellt das an Anspielungen reiche Werk die Konventionen des Genres auf witzige Weise auf den Kopf, ohne zur Parodie zu geraten. Vielmehr ist "Kick-Ass" eine liebevolle Hommage, die den Spagat zwischen Komik und Dramatik mühelos meistert. Vor allem Chloe Moretz als martialisches Hit-Girl und Nicolas Cage als Batman-Verschnitt liefern eine ebenso ungewöhnliche wie berührende Vorstellung als Vater-Tochter-Duo ab.
Paramount
Watchmen - Die Wächter
Watchmen - Die Wächter
Erstellt man eine Top-10 der besten Superhelden-Comics aller Zeiten, darf "Watchmen" nicht fehlen. Der von Alan Moore geschaffene Klassiker ist ein vielschichtiges Epos, das von einer faszinierenden Prämisse ausgeht. Wie hätte sich der Kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion entwickelt, wenn die US-Regierung Superhelden zur Verfügung gehabt hätte?

Von diesem Szenario ausgehend entwirft Moore ein finsteres Gesellschaftsportrait, das nicht nur politische, sondern auch existentielle Fragen aufwirft. Zack Snyder realisiert mit "Watchmen - Die Wächter" eine Leinwandadaption und bleibt der Vorlage in den meisten Aspekten treu. Vor allem visuell hat der Regisseur glücklicherweise keine Zugeständnisse an den Mainstream gemacht und ist dem Look der gefeierten Vorlage gerecht geworden.
Walt Disney
Die Unglaublichen - The Incredibles
Die Unglaublichen - The Incredibles
Die Einflüsse von Alan Moores "Watchmen" sind bei zahlreichen Comic-Künstlern zu finden. Auch beim innovativsten Animationsstudio der letzten Jahre, Pixar, hat man sich davon inspirieren lassen und schuf mit "Die Unglaublichen - The Incredibles" ein Superheldenwerk, das streckenweise auf "Watchmen" verweist.

Brad Birds Animationsabenteuer über eine Familie mit übermenschlichen Kräften ist darüber hinaus Komödie, Familien-Drama und James Bond-Satire in einem. Wie bei Pixar üblich, steht über allen Schauwerten und der technischen Perfektion die liebevolle Ausarbeitung der Charaktere. Nach dem Abspann mit dem unvermeidlichen Cliffhanger dieses gelungenen Superhelden-Filmes bleibt nur eine Frage: Wann kommt die Fortsetzung?
Sony
Spider-Man Trilogie
Spider-Man
Über zu wenig Fortsetzungen brauchen sich Marvel-Fans nicht zu beschweren. Mit Sam Raimis "Spider-Man"-Verfilmungen kann der beliebte Spinnen-Mann gleich drei Leinwandabenteuer auf sein Konto verbuchen. Obwohl der dritte Teil eine uninspirierte Enttäuschung ist, können sich die ersten beiden Teile durchaus sehen lassen. Besonders der erste gehört zu den bislang besten Superhelden-Filmen, da nicht nur die schwindelerregenden Kamerafahrten durch die Hochhäuserschluchten New Yorks begeistern, sondern weil vor allem die Menschlichkeit des Helden im Vordergrund steht.

Spider-Man repräsentiert wie kaum ein anderer Superheld, was die Figuren von Marvel seit jeher ausmacht: den Kontrast zwischen ihren übermenschlichen Kräften und ihren menschlichen Schwächen. Spider-Man alias Peter Parker ist ein junger Mann, der fortwährend an sich selbst zweifelt und die unbeabsichtigte Mitverschuldung am Tod seines Onkels ein Leben lang mit sich herumträgt. Zur Freude aller Comic-Fans wird Raimi dem inneren Konflikt seines Protagonisten gerecht. Da kann man das alberne Kostüm seines Gegners Green Goblin vielleicht doch verschmerzen.
New KSM
The Invincible Iron Man
Iron Man
Von einem albernen Kostüm kann bei Marvel-Kollege "Iron Man" nun wirklich keine Rede sein. Die rot-gelbe Rüstung des eisernen Superhelden wurde optisch brillant umgesetzt. Entscheidender ist mit Robert Downey Jr. allerdings der Mann, der unter dem Hightech-Panzer steckt. Als Millionär Tony Stark liefert der talentierte Schauspieler eine Show ab, der man sich nicht entziehen kann. Sein Charakter ist ein selbstverliebter Schelm, der sein Leben in vollen Zügen genießt, sich mit hübschen Frauen umgibt und sich selbst liebend gerne reden hört. Im Grunde verhält sich Stark wie das Arschloch vom Dienst.

Nichtsdestotrotz wird er von Downey Jr. auf so einnehmende Weise gespielt, das man ihn einfach gern haben muss. Einen passenderen Schauspieler hätte man für die Rolle kaum finden können. Was Jon Favreaus Comic-Verfilmung darüber hinaus so gut macht, ist die glaubwürdige Entwicklung seines Protagonisten. Stark wird vom egozentrischen Industriellen zum altruistischen Superhelden, ohne dabei seinen Witz oder den Hang zur Selbstinszenierung zu verlieren.
20th Century Fox
X-Men Trilogie-Box
X-Men
Die Besetzung kann sich auch bei "X-Men" sehen lassen. Mit Patrick Stewart als Professor X und Ian McKellen als Bösewicht Magneto liefern sich zwei bewährte Charaktermimen ein spannendes Duell. Zudem fand man mit dem damals noch relativ unbekannten Hugh Jackman den passenden Wolverine-Darsteller. Neben der Besetzung überzeugen Bryan Singers ersten beiden Verfilmungen der Mutanten-Gruppe des Marvel-Verlags mit politischen und gesellschaftskritischen Untertönen. Schade ist nur, dass der dritte Teil in punkto Charakterzeichnung weder den beiden Vorgängern, noch der Comic-Vorlage gerecht wird.
Warner Home Video
The Dark Knight
Dark Knight
Obwohl die Top-10 in quantitativer Hinsicht von Marvel-Comic-Verfilmungen dominiert wird, ist der bislang beste Superhelden-Film einem Charakter aus dem DC-Verlag gelungen. Christopher Nolans zweite Batman-Verfilmung "Dark Knight" ist eine düstere, abgründige Reflexion über die Ohnmacht angesichts sinnlosen Terrors und über das Böse schlechthin, verkörpert vom soziopathischen Joker.

Dieser wird vom leider viel zu früh verstorbenen Heath Ledger mit einer ungemein fesselnden Leinwandpräsenz gespielt, die geradezu hypnotisch wirkt. An dessen Spiel und Nolans Inszenierung werden sich künftige Superhelden-Filme messen lassen müssen.
Walt Disney
Unbreakable - Unzerbrechlich
Unbreakable - Unzerbrechlich
Abgerundet wird unsere Top-10 von M. Night Shyamalan, dessen letzte Filme das Herz eines Genre-Fans nicht gerade höher schlagen ließen. Mit "Unbreakable - Unzerbrechlich" hat er allerdings ein Werk inszeniert, dessen Qualitäten man wirklich zu würdigen weiß, wenn man sich eingehend mit Superhelden-Comics beschäftigt.

Sein Thriller über einen Mann (Bruce Willis), der unverwundbar zu sein scheint, ist im Kern eine Meta-Studie über die ungeschriebenen Gesetze dieser literarischen Gattung. "Unbreakable - Unzerbrechlich" ist quasi der Superhelden-Film für Fortgeschrittene. Es ist der Film, den man sich am besten nach den neun anderen Werken dieser Top-10 anschaut.
erschienen am 20. Mai 2011
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"X-Men: Erste Entscheidung" erzählt die Vorgeschichte der titelgebenden Superhelden-Truppe. Im Mittelpunkt steht die Freundschaft zwischen den beiden Mutanten Charles Xavier (James McAvoy) und Erik Lehnsherr (Michael Fassbender), die später als Professor X und Magneto zu Erzfeinden werden. Regie übernimmt Matthew Vaughn, der bereits mit "Kick-Ass" sein Gespür für gelungene Comic-Umsetzungen unter Beweis stellen konnte.
X-Men (Kinofilm)
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