Schillernde Glücksspielwelt
Auf Grundlage der im Cigar Aficionado erschienenen Reportage "The Baccarat Machine" erzählt "The Baccarat Queen" (Arbeitstitel) davon, wie Kelly Sun zu einer der weltweit erfolgreichsten Baccara-Spielerin wird. Sun erleichtert in weniger als einem Jahr die weltweit größten Casinos um große Summen und wird dank ihres Talents und Glücksspielgeschicks zur mehrfachen Millionärin. Bei den Betreibern kommt die 'Glückssträhne' alles andere als gut an. Sie schließen Sun der Reihe nach aus ihren Etablissements aus - was den Ehrgeiz der Frau nur noch mehr anstachelt. Die Königin des Baccara schließt sich mit dem König des Poker, Phil Ivey, zusammen, mit dem sie sich an den großen Casinos rächen will. Der Stoff dürfte alles bieten, was modernes Kino braucht, um Zuschauer vor die Leinwände zu locken: eine weibliche Heldin, die überdies superheldenmäßig begabt ist, Antagonisten in Gestalt global agierender Glückspielfirmen und nicht zuletzt das Motiv des Glückspiels per se.
Vor und hinter der KameraDer Filmstoff gedeiht also auf fruchtbarem Boden. Zumal vor und hinter der Kamera Kreative mit Rang und Namen mitwirken. "The Baccarat Queen" ist eine Koproduktion von
Sharp Independent Pictures und
Ivanhoe Pictures. Letzteres Produktionsstudio ist eine Tochtergesellschaft von
SK Global, jenes Medienunternehmens also, das schon
Erfolgsfilme wie "Crazy Rich" verantwortet verantwortet hat. Bemerkenswert ist auch die Hauptdarstellerin des Dramas. In die Rolle der Baccara-Königin
ist Awkwafina geschlüpft. Die Rapperin ist vielen Musikfans ein Begriff. Mit Filmen wie "Ocean's 8", "Crazy Rich" und der Tragikomödie "The Farewell", für das sie mit einem
Golden Globe ausgezeichnet wird, erarbeitet sie sich auch in der Filmbranche einen Namen. Durch "The Baccarat Queen" dürfte das Multitalent auch in der Welt des Glücksspiels Fuß fassen.