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Evil

Evil

Originaltitel
Ondskan
Regie
Mikael Håfström
Darsteller
Magnus Roosman, Kjell Bergqvist, Johan Rabeus, Marie Richardson, Gustaf Skarsgård, Henrik Lundström
Kinostart:
Deutschland, am 14.10.2004 bei MFA+ Film Distribution
Genre
Drama
Land
Schweden
Jahr
2003
FSK
ab 12 Jahren
Länge
107 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.mfa-film.de/php/film.php?FilmID=139
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
7,0 (3 User)
Erfolgsdrama um einen 16-jährigen Rebellen
In Schweden lebt der 16-jährige Erik (Andreas Wilson). Tagtäglich wird er von seinem Stiefvater (Johan Rabeus) verprügelt. Als Erik auf dem Schulhof seiner aufgestauten Wut freie Bahn lässt, fliegt er auch noch von der Schule. Seine Mutter (Marie Richardson) schickt ihn daraufhin auf das private, sehr renommierte Elite-Internat Stjärnsberg. Es ist seine letzte Chance einen Abschluss zu bekommen und er verspricht seiner Mutter, die Fäuste fortan in der Tasche zu lassen. Auf der Elite-Schule herrscht jedoch kein besserer Ton, als in seinem Elternhaus. Auch hier stehen Demütigungen und Unterdrückungen auf der Tagesordnung. Statt dem Vater, schlagen und schikanieren hier die älteren Schüler, behaupten sich mit brutalen Erziehungsmaßnahmen.

Erik weiß, wenn er zurückschlägt, fliegt er. Also duldet er die Schikanen. Er befreundet sich mit dem gebildeten, körperlich eher schwächlichen Oscar-Wilde-Leser Fan (Henrik Lundström) an. Und dann ist da auch noch Marja (Linda Zilliacus), seine erste Liebe. Pierre rät ihm, möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und so den Strafen der Älteren zu entkommen. Doch der Rebell kann einfach nicht ruhig und unauffällig sein. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis seine Selbstkontrolle versagen wird. Die neuen Feinde wissen längst um Eriks Schwachstelle - es sind seine Freunde!
"Evil" ist Mikael Håfström zweite Romanverfilmung von Bestsellerautor Jan Guillou. In Skandinavien wurde er zu einem großen kommerziellen Kino-Erfolg und bekam 2004 sogar eine Oskar-Nominierung als Bester fremdsprachiger Film. Auch Hauptdarsteller Andreas Wilson profitierte durch "Evil". Er ist der European Shooting Star 2004. Einige Kritiker erinnert Wilson durch seine physische Präsenz an den jungen Marlon Brando. Sein gefasster Gesichtsausdruck, der sowohl Unschuld, wie auch Gewaltbereitschaft erahnen lässt, zieht sogar Vergleiche mit James Deans Rebellen Jim Stark nach sich. Gewalt ist ein sehr aktuelles Thema. Nicht nur in den Familien, sondern auch in der Schule, unter sogenannten Freunden beschränkt sich die Kommunikation oftmals auf Schläge. Die Rebellen der 60-ger Jahre finden auf den heutigen Schulhöfen und in den kleinbürgerlichen Familien ein neues zu Hause.
Heike Maleschka/Filmreporter.de
Videoclip: Evil
Erik (Andreas Wilson) wird von seinem Stiefvater (Johan Rabeus) immer wieder verprügelt. Als der Teenager auf dem Schulhof seiner aufgestauten Wut...
 
Galerie: Evil
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2024