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Oban Star-Racers Vol. 2

Oban Star-Racers Vol. 2

Originaltitel
Oban Star-Racers
Regie
Thomas Romain, Savin Yeatman-Eiffel
Darsteller
Paul Dobson, Ron Halder, Alessandro Juliani, Vincent Latorre, Laurent Maurel, Nicolas Mead
Medium
DVD
Im Handel ab
15.05.2007 bei Cine Plus Home Entertainment
Kinostart Deutschland
Oban Star-Racers
Genre
Animation/Trickfilm, TV-Serie
Land
Frankreich, Japan
Jahr
2006
FSK
ab 6 Jahren
Länge
60 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
10,0 (1 User)
Im Jahr 2082 ist es endlich wieder soweit. Das intergalaktische Rennen auf dem Planeten Oban, das nur alle 10.000 Jahre ausgerichtet wird, steht kurz bevor. Hier stehen sich die besten Piloten des Universums mit ihren Raumschiffen gegenüber. Der Organisator des Wettkampfs ist der mächtige Herrscher Avatar. Er verspricht dem Sieger, einen Wunsch zu erfüllen. Das Team Erde ist mit ihrem Starpilot Rick Thunderbolt vertreten. Als dieser durch einen Sabotageakt nicht mehr fliegen kann, wird die 16-jährige Mechanikerin Molly von Don Wei, dem Eigentümer des Raumschiffrennstalls, als Ersatz eingesetzt. Der Teamleiter weiß noch nicht, dass Molly eigentlich seine Tochter Eva ist. Seit ihr Vater sie in jungen Jahren in ein Internat abgeschoben hat, hat er sie nicht mehr besucht. Evas verstorbene Mutter war einst eine großartige Pilotin. Nun will das Mädchen in dem lebensgefährlichen Rennen ihr Können unter Beweis stellen und die Liebe ihres Vaters gewinnen. Sollte sie nicht den Sieg erringen, droht der Erde durch die böse Rasse der Crogs die Zerstörung.
Über neun Jahre arbeitete der Franzose Savin Yeatman-Eiffel, Enkel des Erbauers des Eiffelturms, an seinem Traumprojekt. Nach den ersten Konzeptzeichnungen fehlten aber Investoren. Im Jahr 2001 inszenierte er den Kurzanimationsfilm "Molly, Star Racer", der diverse Preise gewann. Schließlich entschied er sich ein Team seiner Firma "Sav! The World Productions" von Paris nach Tokio zu schicken. Die Kooperation mit den japanischen Animestudio Hal Film Maker brachte endlich den gewünschten Erfolg. Erstmals arbeiteten westliche und fernöstliche Spezialisten bei einem Animationsprojekt zusammen. Die Franzosen waren für die 3D-Animationen der Raumschiffe zuständig, während die Japaner die Charaktere in herkömmlichen 2D-Technik erschufen. Der Mix unterschiedlicher Stile macht den besonderen Reiz der 26 Folgen der Weltraumserie aus. Damit begründete Yeatman-Eiffel gemeinsam mit dem Designer Thomas Romain ein neues Genre: den so genannten Euroanime. Der Titelsong wird von Yôko Kanno gesungen, die ebenfalls die musikalische Erkennungsmelodien für die populären Animeserien "Cowboy Bebop", "Escaflowne" oder "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex" beisteuerte.
Andreas Eckenfels/Filmreporter.de
2024