Warner Bros.
Two and a Half Men: Mein cooler Onkel Charlie - Die komplette erste Staffel

Two and a half Men

Originaltitel
Two and a half Men
Alternativ
Two and a Half Men: Mein cooler Onkel Charlie
Regie
James Widdoes, Mark Roberts, Joel Zwick
Darsteller
Rebecca Avery, Theresa Adams, Ted Garcia, Amy Farrington, Tatjana Alexander, Jacob Urrutia
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
TV-Serie, Komödie
Land
USA
Jahr
2003
Länge
30 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
5,7 (3 User)
Die wohl verrückteste Männer-WG aller Zeiten
Der kontinuierliche Versager Alan Harper (Jon Cryer) wird von seiner Frau verlassen. Unterkunft findet er bei seinem Bruder, dem reichen Frauenschwarm Charlie (Charlie Sheen). Zusammen mit Alans Sohn Jake (Angus T. Jones) entsteht eine verrückte Männer-WG in Charlies Strandhaus in Malibu. Der vom Pech verfolgte Alan will sich mit Hilfe seines Bruders zum Frauenhelden etablieren - mit wenig Erfolg. Trotz Charlies Unzufriedenheit, sein Haus mit Alan und dessen Sohn teilen zu müssen, raufen sich die drei zusammen. In den acht gemeinsamen Staffeln geraten Charlie, Alan und Jake immer wieder in neuen Schlamassel. In der neunten Staffel kauft Millionär Walden Schmidt (Ashton Kutcher) das Strandhaus. Alan und Jake lässt er zunächst bei sich wohnen.
Am 22. September 2003 wird im US-amerikanischen Fernsehen erstmals die Sitcom "Two and a half Men" ausgestrahlt. Insbesondere 2005 bis 2008 hat die Serie Topquoten im US-Fernsehen. Der Erfolg ist vor allem Charlie Sheen zu verdanken. Charlie Harper wurde seiner Person und Lebensstil nachempfunden. Das ist vielleicht ein Grund, warum er die Rolle so überzeugend spielt. Sheen ist tatsächlich ein trinksüchtiger Frauenheld. Immer wieder fällt er in den Medien durch Drogenskandale, Saufgelage, Schlägereien und politisch unkorrekte Aussagen auf. Seine Eskapaden werden ihm schließlich zum Verhängnis. Immer wieder kommt er betrunken, spät oder gar nicht ans Set, verhindert oder verzögert den Dreh so.

Dabei ist er einer der bestbezahlten Stars des US-Fernsehens, für jede Folge kassiert Sheen deutlich über eine Million Dollar. Eine öffentliche Lästerattacke gegen Produzent Chuck Lorre bringt das Fass schließlich zum Überlaufen. Charlie Sheen muss die Serie verlassen - nicht ohne eine Abfindung im Millionenbereich. Neue Hoffnung setzen die Produzenten auf Hollywood-Beau Ashton Kutcher. Er spielt Internetmillionär Walden Schmidt und ersetzt als hübscher Frauenschwarm Charlies Charakter. Zwar erreicht die erste Folge mit 28,74 Millionen Zuschauern in Amerika noch recht gute Werte, der Erfolg ist aber nicht von Dauer. Schon nach vier Wochen sacken die Quoten um die Hälfte und verharren in der Folge auf dem niedrigen Niveau.

Das Erfolgsrezept von "Two and a half Men" ist kein Geheimnis. Mit ironischen und sarkastischen Witzen sowie überraschenden Wendungen erlangt die Serie Kultstatus. So hat der eigentliche Pechvogel Alan einerseits das Glück, eine umwerfende Frau kennenzulernen, andererseits vergnügt er sich in einer anderen Episode mit einer Dame im letzten Lebensabschnitt. Auch Charlie gerät oft in missliche Lagen. Sei es ob er eine Prostituierte in Las Vegas heiratet oder eine Satanistin Rache ausübt. Gekrönt wird das ganze vom schwer pubertierenden Sohn Jake, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Auch die politisch grenzgängigen Gags leisten ihren Beitrag. In der neunten Staffel muss sich die Serie nach Sheens Abgang neu erfinden. Zwar bleiben die Charaktere von Alan und Jake erhalten, jedoch wird Ashton Kutcher in seiner neuen Rolle von den Fans nicht so gut angenommen wie Vorgänger Charlie Sheen. Man ist bemüht die Atmosphäre der Serie zu erhalten, jedoch fehlt mit Sheen der entscheidende Charakter. "Two and a half Men" ist immer noch sehenswert, hat aber viel von seinem Charme verloren.
Marlene Griesmayer, Filmreporter.de
Die Erfolgsserie "Two and a half Men" wird 2003 erstmals im US-amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt. Derbe Witze von Charlie Sheen, Nachfolger...
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