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dcm/A24
Barry Jenkins ("Moonlight", 2016)
Adaption von James Baldwins Roman "If Beale Street Could Talk"
Barry Jenkins dreht nächsten Film nach "Moonlight"
Barry Jenkins' nächstes Projekt nach seinem Oscar-gekrönten Drama "Moonlight" heißt "If Beale Street Could Talk". Mit der Verfilmung des gleichnamigen Romans von James Baldwin widmet sich der Independent-Regisseur einmal mehr der Rassenproblematik in den USA.
11. Jul 2017: Der 1974 erschienene Roman des afroamerikanischen Schriftstellers kreist um eine schwangere, schwarze Frau namens Tish, die um die Freilassung ihres Verlobten aus dem Gefängnis kämpft. Fonny, so der Name des Mannes, wird beschuldigt, eine Frau vergewaltigt zu haben. Doch die Anklage scheint rassistisch motiviert.

Wie das Filmmagazin Variety gestern berichtet, hat Jenkins die Drehbuchadaption bereits im Jahr 2013 verfasst - zur gleichen Zeit, als er an "Moonlight" gearbeitet hat. Das Projekt entsteht in enger Zusammenarbeit mit den Nachlassverwaltern des bedeutenden Schriftstellers.

'James Baldwin war seiner Zeit weit voraus. Seine Auseinandersetzung mit dem amerikanischen Bewusstsein sind noch heute aktuell', so Jekins über den 1987 verstorbenen Schriftsteller, Dichter und Bürgerrechtler. Es sei schon immer sein Traum gewesen, die kraftvolle Geschichte von Tish und Fonny auf die Leinwand zu übertragen und er freue sich darüber, dass sich der Traum mit Hilfe des Baldwin Estate endlich erfüllt wird.

"If Beale Street Could Talk" ist eine Produktion von PASTEL, Plan B und Annapurna Pictures. Letzteres Filmstudio wird das Drama in Nordamerika auch verleihen. Die Dreharbeiten beginnen im Oktober dieses Jahres.
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