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Warner Bros. Pictures
Morgan Freeman in "Mein Freund der Delfin (3D)"
Im Gespräch für Titelrolle in "Powell"
Morgan Freeman soll US-Außenminister Colin Powell spielen
Morgan Freeman steht vor einer der gewichtigsten Rollen seiner Karriere. Der Oscar-Preisträger ist im Gespräch, den ehemaligen US-Außenminister Colin Powell zu verkörpern.
19. Okt 2017: Dies berichten die Filmmagazine Hollywood Reporter und Variety. Das Biopic entsteht unter der Regie von Reginald Hudlin, der zuletzt mit "Marshall" einen Film über den afroamerikanischen Richter am obersten US-Gerichtshof, Thurgood Marshall, inszeniert hatte. Das Biopic startete vergangene Woche in den US-Kinos.

Colin Powell ist vor seiner politischen Karriere General der US Army. Im Jahr 2001 wird er unter US-Präsident George W. Bush erster afroamerikanischer Außenminister. Geschichte schreibt in diesem Amt, als er 2003 im Weltsicherheitsrat für den Kriegseinsatz im Irak und den Sturz des damaligen Machthabers Sadam Hussein plädiert. Er begründet diesen Schritt mit der später widerlegten Tatsache, dass der Diktator im Besitz von Massenvernichtungswaffen sei. Und dass der Krieg vor diesem Hintergrund notwendig sei.

Laut den genannten Fachblättern steht Powells im Weltsicherheitsrat gipfelnder Einsatz für den Irak-Krieg, den er später als "Schandfleck" in seiner Karriere bezeichnet, im Zentrum des Biopics "Powell". Das Drehbuch, das sich 2011 auf der schwarzen Liste der besten noch nicht verfilmten Drehbücher befand, stammt vom Debütanten Ed Whitworth.

Morgan Freeman hat in seiner Karriere schon einmal eine einflussreiche politische Persönlichkeit gespielt. Für seine Darstellung des ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas, Nelson Mandela, erhält er 2010 eine Oscar-Nominierung. Erhalten hatte er den Preis fünf zuvor für seine Nebenrolle in dem Box-Drama "Million Dollar Baby".
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