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Leonardo DiCaprio in "11th Hour - 5 vor 12"
Cannes wird Grün
Umweltbemühungen greifen
"Umweltschutz" und "Klimawandel" beschäftigen nicht nur die Politik, sondern auch das Filmfest von Cannes. Nach Al Gores "Eine unbequeme Wahrheit" im Jahr 2006, feiert nun Leonardo diCaprios grünes Drehbuchdebüt "The 11th Hour" seine Premiere an der Côte d'Azur.
22. Mai 2007: Ob die Botschaft solcher Dokumentationen beim Publikum auch tatsächlich ankommt, ist unklar. Tatsache ist, dass "The 11th Hour" im Kontrast mit einer umweltschädlichen Veranstaltung wie jener von Cannes steht. Die Kohlenstoffdioxid-Emissionen und die Abfallproduktion nehmen während der Filmfestspiele an der Croisette um ein Vielfaches zu. Trotzdem sind die Macher der Umwelt-Dokumentationen zuversichtlich, mit ihren Werken ein Umdenken in der Bevölkerung zu erreichen. Und es scheint, als hätten sie damit recht - zumindest ein wenig. Erstmals wurden Freiwillige engagiert, die weggeworfenen Müll einsammeln. Auch im Wettbewerb findet man grüne Attitüden. Bei der Produktion von "No Country for Old Men" der Coen-Brüder legte man den Schwerpunkt auf natürliche Energieressourcen. Einen Schritt nach vorne wagten auch die Hersteller des amerikanischen Pavillons. Sie verwenden einen kohlenstofffreien Fußbelag. Allerdings befindet sich darauf der Rote Teppich, dessen Unterseite aus purem Plastik besteht.
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Pathetischer Appell
Mit seiner Dokumentation "The 11th Hour" wagt sich Produzent und Erzähler Leonardo DiCaprio an ein ernsthaftes Thema: Er erzählt von Umweltschmutzung, Naturkatastrophen, dem Ursprung allen Übels - und möglichen Heilsmethoden.... weiter
2024