News: Festivalticker
Berlinale 2005: Cinema for Peace
Langer Applaus für Sophie Scholl
Deutsche Tage auf Berlinale
Nach dem enttäuschenden Eröffnungsfilm "Man to Man" hat die Berlinale Fahrt aufgenommen. Viele Wettbewerbsbeiträge sorgten am Wochenende für einen baldigen Aufschwung des Festivals. Auf große Resonanz stießen die deutschen Produktionen "One Day in Europe" und "Sophie Scholl - Die letzten Tage", während "Gespenster" nur bei der Berliner Lokalpresse Anklang fand. US-Blockbuster und -Stars sind 2005 nur spärlich vertreten, das Niveau des Wettbewerbs hat sich jedoch deutlich gesteigert.
16. Feb 2005: Marc Rothemunds "Sophie Scholl" war einer der Höhepunkte des ersten Berlinalewochenendes. Kritiker und Publikum lobten insbesondere Julia Jentschs überzeugende Performance. Applaus erhielt auch Hans Stöhrs "One Day in Europe", das einen Tag des Championsleague-Finales aus der Perspektive verschiedener Menschen schildert.

Hörenswert war Mika Kaurismäkis "Brasileirinho", das sich ganz dem hierzulande weniger bekannten Chorro angenommen hat. Ganz und gar nicht lustig ging es dagegen bei dem in Hongkong produzierten "Dumplings" zu. In Fruit Chans Horrorthriller sind die Teigtaschen mit einer skurrilen Füllung versehen. Im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals stehen laut Berlinale-Direktor Dieter Kosslick "Sex und Politik". Seit dem 10 Februar werden insgesamt 350 Filme aus 52 Ländern gezeigt.
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2024