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Andrea Niederfriniger/Ricore Text
Ben Kingsley zum Scherzen aufgelegt
"Fifty Dead Men Walking" verletzt Moral
Weltpremiere in Toronto abgesagt
Die Weltpremiere von Kari Skoglands "Fifty Dead Men Walking" am Internationalen Film Festival in Toronto 2008 wurde abgesagt. Die Pressevorführung des britischen Spionage-Dramas mit Ben Kingsley und Rose McGowan hätte am 10. September 2008 stattfinden sollen.
25. Aug 2008: Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag, dem 24. August 2008 meldet, soll der kanadische Vertrieb TVA Films die Pressevorführung von "Fifty Dead Men Walking" am Freitag, dem 22. August 2008 abgesagt haben. Angeblich war ein Druck-Problem der Grund dafür. Am selben Tag drohte jedoch der Hauptcharakter des Biopics, der ehemalige IRA-Spion Martin McGartland, mit einer gerichtlichen Klage gegen die Macher der kanadisch-britischen Koproduktion. Er fühle sich mit dem Drama in seinen moralischen Rechten verletzt. Regisseur Kari Skoglands adaptierte den gleichnamigen Roman von McGartlands aus dem Jahr 1998. Es ist das wahre Porträt des IRA Spions, der eine britische Spezialabteilung mit Informationen versorgte. 1991 flog er auf, flüchtete vor Tod und Folter. "Der Film ist eine komplett falsche und verdrehte Erzählung dessen, was geschehen ist", so der Autor. Er wolle hinsichtlich dieses Problems all seine zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ausnutzen, um den Film nicht in Umlauf zu bringen.
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