22. Jun 2009: Ehrenkameramann 2009 wurde Joseph Vilsmaier. Bevor sich dieser als Regisseur betätigte, fiel er als Kameramann für Fernsehproduktionen wie "Ein Stück Himmel" (1982) und "Rote Erde" (1983) auf. Das Kuratorium des Deutschen Kamerapreises begründete seine Wahl mit den Worten: "Joseph Vilsmaier setzt als filmischer Erzähler bedingungslos auf die emotionale Kraft der Bilder. Intuitiv erfasst er Lichtstimmungen und Räume, die er in der Manier des großen Erzählkinos in bewegende Bilder umsetzt." Die beste Kamera in einem Kinospielfilm führte Armin Franzen für "Kronos. Ende und Anfang". Weitere Preisträger sind Christian Rein ("Die zweite Frau") in der Kategorie "Fernsehfilm/Dokudrama", Bildgestalterin Sophie Maintigneux ("Die dünnen Mädchen") für die beste Dokumentation und Jens Harant ("KDD - Kriminaldauerdienst") in der Kategorie "Fernsehserie". Der deutsche Kameramann Bernhard Keller wurde für den besten Kurzfilm ("Polar") ausgezeichnet. Für "Unsere Vertreibung 1968 - Der Weg der polnischen Juden" bekam Jürgen Dahlhoff im Bereich "Bericht/Reportage" den Kamerapreis. Die zwei Nachwuchspreise gingen an Ingo Scheel ("Loose Connection") für die Kameraführung und an Julia Keller ("Agridulce") für den Schnitt.