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Tim Robbins
Hollywood attackiert Medien und Politik
Orwells 1984 bald Realität?
Viele Hollywood-Stars protestieren immer lauter gegen Präsident George W. Bush und die Berichterstattung der regierungsunkritischen US-Presse. Tim Robbins ("Die Verurteilten") etwa zieht Parallelen zwischen George Orwells Roman "1984" und der Politik des derzeitigen US-Präsidenten. Richard Dreyfuss ("Der weiße Hai") nimmt sich die Presse zur Brust. Er meint, dass die Medien Genauigkeit und Unabhängigkeit ihrer Sensationslust geopfert hätten.
03. Mai 2006: Robbins machte auf einer Pressekonferenz in Atlanta seinem Unmut Luft. Der Oskargewinner wirbt derzeit für seine Bühnenadaption von Orwell Roman "1984". Vor versammelter Presse forderte er die Medien auf, kritischer mit der Busch-Administration und dem Irak-Krieg umzugehen. "Wir haben eine Medienlandschaft, die willkürlich die kriminellen Machenschaften des Präsidenten der Vereinigten Staaten ignoriert...aber keins der Medienorgane fordert, dass er seines Amtes enthoben wird". Bill Clinton wollte man an den Kragen, weil er den Oralverkehr einer Praktikantin geleugnet habe, so der Schauspieler weiter. Dreyfuss hat ähnliche Ansichten. Der Schauspieler studiert im englischen Oxford politische Wissenschaften. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur WENN vom 3. Mai 2006 findet er es alarmierend, dass die Berichterstattung von Medienmonopolen kontrolliert wird, die ihre eigenen politischen Interessen verfolgen.
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