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Tödliches Kommando - The Hurt Locker
Produzenten von "Tödliches Kommando" verklagt
Problem-Hagel statt Oscar-Regen?
Wenige Tage vor der Oscar-Verleihung scheinen sich die Probleme um den mit neun Oscars nominierten "Tödliches Kommando" zu verdichten. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am 2. März 2010 meldete, steht den Produzenten eine millionenschwere Klage bevor. Sie müssen sich gegen die Behauptung eines US-Soldaten wehren, die Hauptfigur von "Tödliche Kommandos" basiere auf seiner Person.
03. Mär 2010: Oberfeldwebel der US-Armee Jeffrey S. Sarver behauptet, Drehbuchautor Mark Boal stütze buchstäblich alle Geschehnisse im Film auf seine Erlebnisse im Irak-Krieg. Er habe selbst den Begriff des Originaltitels "The Hurt Locker" im Rahmen seiner Einsätze geprägt. Die Anschuldigung Sarvers kontert der Filmverleih Summit Entertainment mit dem Argument, der Film sei ausschließlich eine fiktionale Beschreibung von Geschehnissen während des Krieges. Die Szenen und Situationen seien auf Mark Boals Erfahrung während seines Irak-Einsatzes als Journalist zurückzuführen. Wie der Rechtsstreit ausgeht, kann zur Zeit niemand sagen. Sicher ist nur, dass sich die Entschädigungssumme zugunsten des Anklägers in Millionenhöhe belaufen könnte, würde dieser seine Anschuldigungen durchsetzen.

Unterdessen sorgt eine andere Affäre für Gesprächsstoff über das mehrfach Oscar-nominierte Kriegsdrama. Produzent Nicolas Chartier hat gegen die Regeln der Oscar-Akademie verstoßen haben, indem er massenweise E-Mails an die Akademie-Mitglieder verschickte. Er wollte damit Einfluss auf Ihre Entscheidung nehmen. Daraufhin verhängte die Film-Akademie eine Strafe gegen ihn. Er darf an der Zeremonie an diesem Sonntag, dem 7. März 2010 nicht teilnehmen.
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