News: Festivalticker
Carlos Corbelle/Ricore Text
Christian Petzold auf der Berlinale 2012
Preisverleihung der Berlinale 2012
Christian Petzold bester Regisseur
18. Feb 2012:
Der Preis wurde den italienischen Regisseuren von Jury-Präsident Mike Leigh überreicht. Das in Schwarz-Weiß gedrehte Drama handelt von Gefängnisinsassen, die William Shakespeares Theaterstück "Julius Cäsar" in der Strafanstalt aufführen. "Wir hoffen, dass die Zuschauer nach dem Film sehen, dass auch ein Häftling, auf dem eine große Strafe lastet, ein Mensch ist und bleibt", sagten die Regisseure in ihrer Dankesrede. Mit "Cesare deve morire" zeichnete das Festival, auf dem in diesem Jahr viele jüngere Regisseure vertreten waren, das Alterswerk zweier langjähriger Filmschaffender aus. Dabei blieb die Berlinale ihrer Linie treu, politisch relevante Filme zu würdigen.
Mit der Thematisierung des Überwachungsapparates der DDR hat auch Petzold einen Film mit politischen Untertönen realisiert, der von der Kritik viel Zuspruch bekommen hat und als einer der Favoriten des Festivals galt. Für seinen Preis bedankte sich Petzold zunächst auf Deutsch, bevor ihm einfiel: "Scheiße, das hätte ich auf Englisch sagen sollen" und damit das zahlreiche Publikum im Berlinale-Palast zum Lachen brachte.
Als beste Darsteller erhielten Rachel Mwanza für ihre Rolle in "Rebelle" sowie Mikkel Følsgaard für "Die Königin und der Leibarzt" den Silbernen Bären. Letzterer Film wurde zudem mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch ausgezeichnet.
Den Silbernen Bären für die lobende Erwähnung der Jury erhielt Regisseurin Ursula Meier für "L'enfant d'en haut". Jury-Präsident Leigh bezeichnete ihren Film als "warmherzige, dramatische und poetische Studie". Der Silberne Bär für herausragende künstlerische Leistung wurde von Regisseur Anton Corbijn an Kameramann Lutz Reitemeier für seine Arbeit bei "White Deer Plain" übergeben.
Der letztjährige Gewinner Asghar Farhadi überreichte den Großen Preis der Jury an Bence Fliegauf für "Just the Wind". Dieser nutzte den öffentlichen Augenblick, um die Aufmerksamkeit auf die Sozialarbeiter zu lenken, die er beim Drehen seines Films kennengelernt hatte.
François Ozon überreichte Miguel Gomes den Alfred-Bauer-Preis für neue Perspektiven im Kino für dessen Schwarz-Weiß-Film "Tabu". Der Regisseur bedankte sich mit den Worten: "Ich bin ein wenig verwirrt, diesen Innovationspreis zu erhalten. Ich wollte eigentlich nur einen altmodischen Film drehen."
Mit der Thematisierung des Überwachungsapparates der DDR hat auch Petzold einen Film mit politischen Untertönen realisiert, der von der Kritik viel Zuspruch bekommen hat und als einer der Favoriten des Festivals galt. Für seinen Preis bedankte sich Petzold zunächst auf Deutsch, bevor ihm einfiel: "Scheiße, das hätte ich auf Englisch sagen sollen" und damit das zahlreiche Publikum im Berlinale-Palast zum Lachen brachte.
Als beste Darsteller erhielten Rachel Mwanza für ihre Rolle in "Rebelle" sowie Mikkel Følsgaard für "Die Königin und der Leibarzt" den Silbernen Bären. Letzterer Film wurde zudem mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch ausgezeichnet.
Den Silbernen Bären für die lobende Erwähnung der Jury erhielt Regisseurin Ursula Meier für "L'enfant d'en haut". Jury-Präsident Leigh bezeichnete ihren Film als "warmherzige, dramatische und poetische Studie". Der Silberne Bär für herausragende künstlerische Leistung wurde von Regisseur Anton Corbijn an Kameramann Lutz Reitemeier für seine Arbeit bei "White Deer Plain" übergeben.
Der letztjährige Gewinner Asghar Farhadi überreichte den Großen Preis der Jury an Bence Fliegauf für "Just the Wind". Dieser nutzte den öffentlichen Augenblick, um die Aufmerksamkeit auf die Sozialarbeiter zu lenken, die er beim Drehen seines Films kennengelernt hatte.
François Ozon überreichte Miguel Gomes den Alfred-Bauer-Preis für neue Perspektiven im Kino für dessen Schwarz-Weiß-Film "Tabu". Der Regisseur bedankte sich mit den Worten: "Ich bin ein wenig verwirrt, diesen Innovationspreis zu erhalten. Ich wollte eigentlich nur einen altmodischen Film drehen."