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Beiträge von Filmfuzzy

Filmkritik zu Am Ende kommen Touristen - 17.08.2007 18:53

„Am Ende kommen Touristen“ Mit seinem Spielfilmdebüt „Netto“ (2005) machte Robert Thalheim als Regisseur auf sich aufmerksam. Jetzt stellt er seinen zweiten Film vor. „Am Ende kommen Touristen“ lief als deutscher Beitrag mit Erfolg bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes in der Sektion „Un certain regard“ () Zivildienst in einer Begegnungsstätte in Polen? Das stand auf Svens (Alexander Fehling) Wunschliste nicht ganz oben – war aber die einzig freie Stelle, die er noch bekommen konnte. In Oswiecim, dem Ort, der unter seinem deutschen Namen Auschwitz traurige Berühmtheit erlangte, soll sich Sven um den eigenwilligen KZ-Überlebenden Krzeminski (Ryszard Ronczewski) kümmern. Er wird nicht nur mit neuen Aufgaben, fremder Sprache und der historischen Bedeutung des Ortes konfrontiert, sondern auch mit der eingespielten Routine der Vergangenheitsbewältigung. Als Sven auf die polnische Dolmetscherin Ania (Barbara Wysocka) trifft und sich in sie verliebt, lernt er ein Leben jenseits der Begegnungsstätte kennen. Aber wie sieht ein normales Leben an einem Ort aus, an dem nichts normal ist? Wo Fettnäpfchen, Vorurteile und Tabus auf der einen Seite und Gedenkstätten-Tourismus auf der anderen Seite lauern? Als Ania sich für ein Stipendium in Brüssel bewirbt, beschließt Sven alles hinzuschmeißen. Mit gepackten Koffern steht er am Bahnhof. Doch am Ende kommen Touristen, wie jeden Tag, und Sven muss sich entscheiden. Ein einfühlsamer Film über das Leben. Mit Zukunftsträumen und Vergangenheitsbewältigung in einer geschichtsträchtigen Umgebung. Mit überzeugenden Schauspielern und an Originalschauplätzen gedreht. Kein „Schindler“ Film wie von Spielberg, aber auch mit menschlichen Sehnsüchten und Ängsten erzählt. 85 Minuten ein Stück europäischer Geschichte.


Filmkritik zu Zusammen ist man weniger allein - 17.08.2007 18:52

„Zusammen ist man weniger allein“ Wer erinnert sich nicht an diese wundervolle „Amelie“ die 2001 uns ihre „fabelhafte Welt“ vorstellte. Mit Regisseur Claude Berri ist diese zauberhafte Audrey Tautou jetzt in der realen Welt angekommen. Die junge Camille (AUDREY TAUTOU) ist eine begabte Zeichnerin, die sich dem Leben verweigert. Statt ihrem Talent nachzugehen, arbeitet sie abends in einer Putzkolonne und lebt allein in einem zugigen kleinen Pariser Dachzimmer. Philibert (LAURENT STOCKER) wohnt im selben Haus – aber in der riesigen Belle-Etage-Wohnung einer verstorbenen Verwandten. Der schüchterne Adelssprössling und Hobby- Historiker verkauft Postkarten in einem Museumsshop, da er sich nichts anderes zutraut. Und weil er ein großes Herz hat, teilt er seine Wohnung mit einem flüchtigen Bekannten: Franck. Franck (GUILLAUME CANET), eher der selbstbezogene Typ, fährt gern Motorrad und erholt sich mit wechselnden Affären und lauter Musik von seinem Stress als Gourmetkoch. Wirklich verbunden fühlt er sich offenbar nur einem Menschen: seiner rührenden wie schlagfertigen Großmutter Paulette (FRANÇOISE BERTIN), die nach einem Unfall auf Hilfe angewiesen ist. Als Philibert an einem kalten Wintertag beschließt, Camille Unterschlupf in seiner Wohnung zu gewähren, weil er sich um ihre Gesundheit sorgt, reagiert Franck zunächst unwirsch und ablehnend. Eine Frau im Haus, das kann nur Ärger bedeuten! Als er jedoch sieht, wie Philibert aufblüht, weil er sich um jemanden kümmern kann, beschließt Franck, sich zu arrangieren. So beginnt eine spannende und für alle überraschende Entwicklung, während derer die drei sich beschnuppern oder aus dem Weg gehen, fetzen und versöhnen, beschimpfen und bewundern, bekochen und betrinken, hassen und lieben – bis sie gelernt haben, wie stark und glücklich sie gemeinsam sind, und auch Paulette mit ins Boot holen. Schauspieler, Spielfilmregisseur, Produzent, Drehbuchautor, Dokumentarfilmer – es gibt kaum einen Filmberuf, den Claude Berri nicht schon ausgeübt hätte. 1962 drehte er seinen ersten Kurzfilm „Le Poulet“, für den er prompt mit einem Oscar® ausgezeichnet wurde. Sein neuestes Werk „Zusammen ist man weniger allein“ zeigt, auch nach fünfzig Jahren im Filmgeschäft hat er immer noch ein besonderes Gespür für gute Stoffe. Die Vorlage zum Drehbuch ist der internationale Bestseller von Anna Gavalda. Drei hochtalentierte Darsteller zu einem facettenreichen Ensemble vereint. Françoise Bertin ergänzt das junge Trio durch ihre ebenso anrührende wie unerschrockene Darstellung der liebenswert-verschrobenen Großmutter Paulette. Eine romantische Komödie, die von der Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit erzählt und ihre Figuren mit zärtlichem Humor dabei begleitet, wie sie ihre Chance zum Glücklichsein ergreifen. 97 Minuten – vergnüglich unterhaltend und Garant für einen schönen Filmabend.


Filmkritik zu Lizenz zum Heiraten - 17.08.2007 18:47

„Lizenz zum Heiraten – (License to wed)“ Da hat Robin Williams schon bessere Produkte abgeliefert, als diese. Der Stoff jedenfalls hätte bei einem geschliffenen Drehbuch bestimmt mehr an Format gewonnen als Regisseur Ken Kwapis daraus gemacht hat. Schade – eine verschenkte Chance einen hübschen Sommerhit zu landen. Die Geschichte erzählt von Ben Murphy (John Krasinski) und Sadie Jones (Mandy Moore). Sie sind frisch verlobt und planen zu Heiraten. Doch davor hat Pfarrer Frank (Robin Williams) für seine Kirche das Sagen. Wer in seiner St-Augustin-Kirche den Bund der Ehe schließen will, muss erst einmal seinen patentierten Ehevorbereitungskurs erfolgreich absolvieren. Und da schon Sadies Eltern vor 30 Jahren ihre glückliche Ehe in dieser Kirchengemeinde geschlossen haben, stimmen die Beiden zu. Was sie nicht wissen, sind die rigorosen und völlig abgedrehten Lektionen von Pfarrer Frank. Sie bestehen aus haarsträubenden Hausaufgaben und drastisch intimen Schnüffeleien. Die Krönung ist das Verbot jeglicher Intimität vor der Hochzeit. Sadie und Ben fügen sich zähneknirschend um ihre Familien nicht zu enttäuschen. Nicht ahnend das Pfarrer Frank durch seinen Adjutanten heimlich ein Mikro in ihr Appartement geschmuggelt hat. Wobei auch Frank nicht davor zurückschreckt, wenn die Not am größten ist, persönlich einzugreifen. Die Beziehung der Beiden wird auf eine harte Probe gestellt und sie sind nahe dran sich zu fragen, ob sie es überhaupt bis zum Traualtar schaffen? An den Schauspielern liegt es jedenfalls nicht, das diese Story nicht so richtig in Schwung kommt. Sie geben sich große Mühe, können aber die Schwächen des Drehbuchs nicht ausbügeln. 91 Minuten ein laues Kommödchen, passend zum diesjährigen Sommer. Ab 30. August 2007 im KINO.


Filmkritik zu Das Streben nach Glück - 18.01.2007 18:20

„Streben nach Glück“ („the Pursuit of Happyness”) Will Smith, einer der profiliertesten Schauspieler, Sänger und Entertainer kommt nach „Hitch – Der Date Doctor“ (2005) jetzt mit einem neuen Werk in die Kinos. Zusammen mit seinem Sohn Jaden Christopher Syre Smith spielen sie Vater und Sohn nach einer wahren Begebenheit. San Francisco, 1981. Chris Gardner (WILL SMITH) kann mit seinem Job als Vertreter seine Frau Linda (THANDIE NEWTON) und ihren fünfjährigen Sohn Christopher (JADEN CHRISTOPHER SYRE SMITH) kaum über Wasser halten. Als Linda die finanzielle Last nicht mehr erträgt und Ehemann und Sohn verlässt, nimmt das Unheil seinen Lauf: Vom Vermieter vor die Tür gesetzt, sind Chris und Christopher plötzlich ohne Dach über dem Kopf". Chris’ einzige Chance, seinem Sohn in absehbarer Zeit ein besseres Leben zu ermöglichen, ist ein unbezahltes Praktikum als Börsenmakler, an dessen Ende ein fester Job warten könnte. Die Mitbewerber, Steuerschulden und das raue Leben auf den Straßen von San Francisco sind nicht die einzigen Hindernisse, die sich Chris dabei in den Weg stellen. Doch eines Tages soll sich Chris’ unnachgiebiges Streben nach Glück tatsächlich auszahlen... Ein Stück typisch amerikanischer Geschichte – vom Obdachlosen zum Millionär -, mit sehr viel Herzblut dargeboten. In der Hauptsache aber die Story von einem Vater der seinen Sohn nicht im Stich lässt. Eine starke schauspielerische Leistung von Will Smith. Ebenso überzeugend sein Sohn in seinem Leinwanddebüt. Ebenfalls ein Debüt auf dem amerikanischen Markt feiert der italienische Regisseur Gabriele Muccino. Gekonnt und ohne zuviel Kitsch erzählt er diese Geschichte. Nach 118 Minuten werden Wünsche und Träume durch „Streben nach Glück"


Filmkritik zu Ice Age 2 - Jetzt taut's - 06.04.2006 18:42

Erinnern sie sich? Sicherlich, diesen Titel „Ice Age“ aus dem Jahre 2002 hat doch fast jeder gesehen. Davon gehe ich aus. Sie sind auch sicher ganz heiß auf den zweiten Teil der jetzt in die Kinos kommt? Das dürfen Sie auch. Denn dieser zweite Teil „Ice Age 2 – Jetzt Taut`s“ hält das, was der erste Teil versprochen hat. Manny, Sid und Diego haben die Eiszeit überlebt. Jetzt lassen sie es sich gut gehen. Doch schon droht neues Unheil. Ihre Umwelt beginnt rasant zu schmelzen. Also nichts wie weg aus diesem Tal. Aber alle drei haben auch noch persönliche Probleme. Sid, weil ihn keiner ernst nimmt. Diego weil er Angst vor dem Wasser hat und Manny weil er glaubt das letzte Mammut zu sein. Auf der Flucht vor dem Wasser taucht aber plötzlich Ellie auf, ein bezauberndes Mammutweibchen. Das könnte doch die gewünschte Familiengründung sein. Falsch, den die beiden können sich nicht leiden. Zu allem Überfluss ist Ellie davon überzeugt ein Opossum zu sein. Denn ihre Begleiter sind zwei Opossumbrüder - Crash und Eddie. Zwei freche, vorlaute Burschen die immer und überall nur Streiche im Sinn haben. Auf ihrem Weg aus dem Tal hinaus haben sie natürlich jede Menge Gefahren zu überstehen. Und wenn es in der Geschichte einmal stockt, dann springt Scrat ein. Sein großes Ziel ist es nach wie vor, die verfluchte Eichel endlich zu erwischen. Doch das stößt auf eine Reihe von nicht enden wollenden Hindernissen. Im Gegensatz zum ersten Teil wird er mehr in die Story einbezogen – ein großer Karrieresprung. Diese Fortsetzung ist eine rundherum gelungene weiterführende Geschichte der Helden aus Teil 1. Ergänzt mit wunderbaren neuen Charakteren. Voller Witz in Bilder und Dialogen und mit so mancher Anspielung auf andere Filmhelden. 85 Minuten pralle Unterhaltung, reingehen und sich vom Alltag entspannen.


Filmkritik zu Good Night, and Good Luck - 06.04.2006 18:38

„Good Night, And Good Luck“ 1953 steckt das Fernsehen noch in seinen Anfängen. “Good Night, and Good Luck”, mit diesen Worten verabschiedet sich der bekannte Fernsehjournalist Ed Murrow (David Strathairn) jeden Abend mit seinem populären Nachrichtenmagazin „See it Now“ bei CBS. Er und seine Kollegen präsentieren brisante Reportagen zu aktuellen Themen. Senator Joseph McCarthy aus Wisconsin hat mit seinem Komitee gegen kommunistische Umtriebe eine gnadenlose Jagd innerhalb der Regierung, Verwaltung und der Armee begonnen die Nation ein für allemal von Kommunisten zu befreien. Auch die Kreativen von Film und Theater sind dieser werden gnadenlos verfolgt. Ed Murrow zeigt in seiner Sendung wie ein Marineflieger entlassen wird, weil sein Vater eine serbische Zeitung gelesen hat. Zusammen mit seinem Produzenten Fred Friendly (George Clooney) und dem Reporter Joe Wershba (Robert Downey Jr.) berichtet er auch gegen den Widerstand seines Chefs Sig Mickelson (Jeff Daniels). Diese Sendung provoziert McCarthy und Ed Murrow wird selbst als Kommunist hingestellt. Doch der lässt sich nicht beirren. Er gibt dem Senator Gelegenheit in einer eigenen Sendung Stellung zu nehmen. Die Sendung wird ausgestrahlt und Murrow gelingt es die manipulierten Praktiken der McCarthy Befragungen offen zu legen. Erstmals wird die Öffentlichkeit informiert was McCarthy treibt. Auch der Senat beginnt McCarthys Aktivitäten zu untersuchen und wählt ihn schließlich als Vorsitzenden des Komitees ab. „Good Night And Good Luck" ist hervorragend gespieltes, exzellent ausgestattetes und großartig fotografiertes Politkino. Ein brillant, in Schwarzweiß, gedrehtes Kammerspiel aus den Anfängen des Fernsehjournalismus. Ein Film in dem überwiegend um rauchende Männer geht und in dem Frauen nur schmückendes Beiwerk sind. Die fünfzigen Jahre leben hautnah wieder auf. 93 Minuten kurzweilig, "Good Night And Good Luck" ist ein Muss des Kinojahres.


Filmkritik zu Basic Instinct: Neues Spiel für Catherine Tramell - 27.03.2006 19:42

„Basic Instinct – Neues Spiel für Catherine Tramell“ Was ist das jetzt? Ein erotischer Thriller oder ein Fastporno mit kriminellem Einschlag? So ganz entscheiden konnten sich Regisseur Michael Caton-Jones („Der Schakal“) und Produzent Mario F. Kassar nicht. Auf jeden Fall sollte es die Fortsetzung des Welterfolg „Basic Instinct“ aus dem Jahre 1992 werden. Auch wenn der Regisseur behauptet, einen völlig eigenständigen Film daraus gemacht zu haben. Diesmal spielt die Geschichte in London und ist mit einer Ausnahme, nämlich Sharon Stone, mit europäischen Schauspieler besetzt. Das hat außerdem noch den Vorteil, dass keiner der Schauspieler über den großen Teich fliegen muss, um eine unzensierte Fassung des Filmes zu sehen. Man erinnert sich, 1992 flog Michael Douglas nach London um sich selbst im Adamskostüm zu sehen. Catherine Tramell (Sharon Stone) hat ihre Tätigkeit als Schriftstellerin nach London verlegt. Das ändert jedoch ihre unverschämte Lebenseinstellung nicht. Sie treibt es wo und wie sie es will. Auch in einem Sportwagen bei 180 Stundenkilometer. Nur zu dumm das der in der Themse landet und ein bekannter Sportstar dabei zu Tode kommt. Bevor sich Tramell vor Old Bailey dafür verantworten muss, darf der Psychiater Dr. Michael Glass (David Morrissey) ein Gutachten über sie anfertigen. Zwischen beiden knistert es von Anfang an. Sie sitzt wie die Spinne in ihrem Netz und wartet nur darauf, dass er sich darin verfängt. Detective Roy Washburn von Scotland Yard dagegen setzt alles daran um Tramell hinter Gitter zu sehen. Als es noch weitere Mordopfer in Dr. Glass Umgebung gibt, beginnt ein mörderischer Machtkampf zwischen Dr. Glass und Tramell. Fast eine Kopie des ersten Teils ist aus dieser Fortsetzung geworden. Sharon Stone spielt die Rolle mit dem gleichen lasziven Sexappeal und ist natürlich makellos abgelichtet. Auch die restlichen Schauspieler sind wirklich gut. Was man von dem Drehbuch nicht unbedingt sagen kann. Zu viele Plots erinnern an das Vorbild und die Handlung ist vorhersehbar in ihrem Ablauf. Nur der Schluss ist wieder so gestaltet, dass man eine Option für eine weitere Fortsetzung hat. 110 Minuten für Fans oder Voyeure, das ist hier die Frage?


Filmkritik zu Spiel ohne Regeln - 23.03.2006 16:38

Man nehme alle Klischees für einen Film über das Verhalten von Kriminellen im Gefängnis, würfele sie ein bisschen durcheinander – und fertig ist ein Drehbuch über Knasties. Doch halt das Ganze muss ja noch einen aktuellen Aufhänger haben. Richtig - über was können alle Leute mitreden – FUßBALL. Machen wir also einen Film über fußballspielende Männer im Gefängnis. Wo fangen wir an? Wie wär´s den mit einem Exheld der einmal für Vaterland und Ehre für England gespielt hat. Dieser hat einmal für noch mehr Geld als Ehre sein Nationalteam durch einen verursachten Elfmeter um den Sieg gebracht. Mit der Knete wurde er dann seine aufgehäuften Schulden los, aber auch seine Freiheit. Er wandert in den Knast und hier warten schon seine Fans auf ihn. Um aus diesem Schlamassel heraus zu kommen, muss er ein Team von Häftlingen trainieren und ein Spiel gegen die Wärter austragen. Allerdings ist die Knasthierarchie dabei zu beachten, denn jeder will natürlich dieses Match gewinnen. Wird unser Fußballidol diesen entscheidenden Kampf seines Lebens bestehen? Aber klar doch. Was wäre so ein inhaltsschwerer Film denn ohne Happyend. Doch wenn ich so richtig überlege, ganz so neu ist dieser Filmstoff auch wieder nicht. Es gab doch im Jahre 1975 schon einmal einen Burt Reynolds Film – hieß der nicht so ähnlich – nämlich „Kampfmaschine“. Aber da ging es doch um „American Football“. Na ja also, doch keine Übereinstimmung. Was nun? Ansehen oder nicht? Entscheiden sie einfach wie beim Fußball – werfen sie eine Münze. Schnell vorbei mit 99 Minuten und ab 19.September im KINO.


Filmkritik zu Die Legende des Zorro - 23.03.2006 16:33

„ Die Legende des Zorro“ Er ist der Robin Hood des wilden Westens und geistern schon seit 1920 über die Leinwand. Sein Name „Zorro“, sein Markenzeichen eine schwarze Maske und sein mit dem Degen eingeritztes „Z“. 1998 wagte sich Regisseur Martin Campbell erneut an diesen Stoff. Die Starbesetzung damals Catherine Zeta-Jones, Antonio Banderas und Anthony Hopkins. Jetzt hat Campbell mit fast der gleichen Besetzung eine Fortsetzung abgeliefert die dem ersten Film in punkto Action, Humor und Liebe in nichts nachsteht. Im Gegenteil, mit der Hereinnahme des Sohnes Joaquin (Adrian Alonso) der Beiden de la Vegas bekommt die Geschichte eine weitere Facette. Man schreibt das Jahr 1850. Kalifornien ist auf dem Weg in den amerikanischen Staatenbund. Doch verbrecherische Mitglieder eines alten Geheimbundes wollen dies mit allen Mitteln verhindern. Allerdings hat Zorro (Antonio Banderas) etwas dagegen. Obwohl seine Frau Elena (Catherine Zeta-Jones) ihn bittet sich mehr um seinen Sohn und die Familie zu kümmern. Als er trotzdem reitet, reicht Elena die Scheidung ein und beginnt ein Techtelmechtel mit Armand (Rufus Sewell), einem reichen französischen Adeligen der in Kalifornien Wein anbauen will. Das ist die offizielle Version. In Wirklichkeit ist er der Drahtzieher des Geheimbundes und hat heimlich Nitroglyzerin produziert mit dem er die Unterzeichnung des Vertrages sabotieren will. Doch jetzt greift die ganze Familie De La Vega ein. Ein Film der hervorragend unterhält und alles aufbietet was Kino ausmacht. Rasante Kämpfe, humorige Einlagen und die Liebe kommen nicht zu kurz. Ein bisschen wurde in anderen Filmen abgekupfert. Ganz deutlich bei einer Szene in der Tornado das rassige Pferd von Zorro, mit überkreuzten Vorderläufen betrunken an der Hauswand lehnt, ist aus „Cat Ballou – hängen sollst du in Wyoming“ (1964). Aber das wissen die wenigsten heutigen Kinogänger und daher als Tribut an seinen Vorgänger zu sehen. Rundherum ein gelungenes Stück Unterhaltung auf großer Leinwand. Richtig fettes Popcorn für die Augen. Mit einem Held der keine Superkräfte und andere Tricks braucht um beim Publikum anzukommen. 131 Minuten farbenfrohes Abenteuer für die ganze Familie.


Filmkritik zu Inside Man - 23.03.2006 16:26

Spike Lee hat sich von diesem grade zu genialen Plot inspierieren lassen und diese Story hervorragend ind Bild gerückt. Unbedingt ansehen!!l


Filmkritik zu Das Leben der Anderen - 23.03.2006 16:19

Hervorragendes Kino aus deutschen Landen. Dazu noch von einem Newcomer. Grandios


Filmkritik zu The Producers - 17.03.2006 14:52

„The Producers“ – Das hätte sich Mel Brooks auch nicht träumen lassen, dass sein filmischer Flop „Frühling für Hitler“ (1968 - bei uns erst 1976 zu sehen) durch das gleichnamige Musical doch noch zum Kultfilm wurde. Jetzt bringt er den Stoff als Musical mit der originalen Broadwaybesetzung farbig auf die Leinwand. Das ist das reinste Feuerwerk, welches Nathan Lane als Max Bialystock und Matthew Broderick als Leo Bloom abbrennen. Dazu einen Schuß verruchte Erotik von Uma Thurman als schwedische Ulla. Max der ehemalige Erfolgsproduzent am Broadway hat in letzter Zeit nur noch Flops. Da kommt Buchhalter Leo gerade recht. Er soll die Buchprüfung durchführen und hat dabei den genialen Einfall. Man produziert den einen gezielten Flop mit einem total beknackten Bühnenstück und mit dem Rest der Produktionskosten macht man sich rechtzeitig aus dem Staub. Fehlt bloß noch das schlechteste Stück aller Zeiten. Doch da spielt ihnen das Schicksal ein Musical mit dem viel versprechenden Namen „Springtime for Hitler“ in die Hände. Autor ist der entflohene Nazi Franz Liebkind (Will Farrell), der auch gleich für die Hauptrolle engagiert wird. Jetzt fehlen bloß noch ein paar andere Loosertypen. Ein untalentierter Regisseur (Gary Beach) und sein schwuler Choreograf (Roger Bart) machen den Plot komplett. Den Punkt auf dem i setzt dann Ulla die beim Vorsprechen das Herz der beiden im Sturm – sprich Tanzschritt – erobert. Der Premierenabend soll das Desaster dann perfekt machen. Doch Wider aller Erwartungen wird das Stück ein Riesenerfolg und jetzt fangen für Max und Leo die Probleme erst richtig an. Ein brillant, mit viel Pep umgesetztes Musical. Mit den richtigen Charakteren und exzellenten Schauspielern die nur so vor Spiellaune sprühen. Allen voran Nathan Lane. Mit leichten Songs und einer einfallsreichen Choreografie, eingefangen von einer beschwingten Kamera. Wobei sich Gag an Gag reihen. Zu empfehlen ist dabei der Schluss. Also bitte den Nachspann geduldig absitzen – es lohnt sich. 134 Minuten begeisternde Kost für ein heiteren Filmabend. A.G.Wells


Filmkritik zu München - 27.01.2006 15:45

„M Ü N C H E N“ Eines ist von vornherein klar. Mit diesem Film wird sich Steven Spielberg, weder bei den Israeliten noch den Palästinenser Freunde machen. Auf jeden Fall aber wird dieser Streifen Anlass zu weltweiter Diskussion geben. Vielleicht die Absicht von Spielberg. Denn filmisch kann dieses Werk nicht überzeugen. Der Anschlag des „Schwarzen September“ auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München ist der Aufhänger für diese Geschichte. Während die Vorgänge dieses Attentats zum Teil weltweit im Fernsehen zu sehen waren, bleibt das Nachspiel zu diesem Vorfall weitgehend im Dunkeln. Hier setzt die zum Teil fiktive Geschichte eines geheimen Killerkommandos des Mossad, des israelischen Geheimdienstes ein. Avner, (Eric Bana) ein Offizier des Mossad wird dazu ausersehen, mit einer Gruppe von 4 weiteren Männern die Hintermänner dieses Verbrechen zu liquidieren. Dafür muss er seine schwangere Frau verlassen und total in den Untergrund abtauchen. Begleitet wird er von Steve (Bondnachfolger Daniel Craig) als Fahrer, dem deutschen Juden Hans (Hanns Zischler) einem Fälscher, einem ehemaligen Spielzeugmacher Robert (Mathieu Kassovitz) der jetzt als Sprengstoffexperte arbeitet und dem ruhigen Carl (Cirian Hinds), dem die Aufgabe zufällt, hinter den anderen wieder aufzuräumen. In vielen europäischen Städten spüren sie ihre Opfer auf und führen Hochkomplizierte Mordanschläge aus. Sie arbeiten außerhalb der Legalität ohne Verbindung zum Mossad oder ihren Familien. Das zerrt ganz gewaltig an ihren Nerven, wobei sie sich nach jedem gelungenen Anschlag fragen: „ Ist das gerechtfertigt was wir hier tun und wird das den Terror beenden?“ Und je länger diese Jagd dauert, desto größer wird die Gefahr, selbst zum Gejagten zu werden. Ob sich diese Geschichte so oder ähnlich zugetragen hat mag dahingestellt sein. Der Film ist mit 164 Minuten entschieden zu lang geraten und da kommt schon ab und zu Langeweile auf. Vor allem wird die Story nur aus Sicht der Israelis erzählt und es kommen zu wenige Emotionen auf um den Zuschauer mit in das Geschehen einzubeziehen. Spielberg hat schon bessere Filme über geschichtliche Ereignisse gemacht. Man denke nur an „Schindlers Liste“ oder „Der Soldat James Ryan“. Aber hier hat ihn sein Gespür für die filmische Umsetzung dieses Plots ein bisschen verlassen. Ein zwiespältiges Werk für die Kategorie „Filme die die Welt nicht braucht“.


Filmkritik zu Match Point - 08.01.2006 17:27

„M A T C H P O I N T „ ( Passion Temptation Obsession) Drei Dinge sind es die beim neuen Woody Allen Film gleich ins Auge fallen. Er spielt nicht in New York, ist nicht mit der sonst üblichen jazzigen Musik unterlegt und er ist länger als 90 Minuten. Außerdem hat es Woody einmal wieder vorgezogen nur für Drehbuch und Regie verantwortlich zu sein. Trotzdem ist ein typischer Allen. Seine Geschichte spielt in London. Chris Wilton (Jonathan Rhys Meyers) nimmt einen Job als Tennislehrer in einem noblen Londoner Club an. Dort lernt er Tom Hewett (Matthew Goode), einen versnobten jungen Mann der reichen Londoner Gesellschaft kennen. Er führt Chris in seine Familie ein. Was wiederum zur Folge hat, dass er Toms Schwester Chloe (Emily Mortimer) und seine Verlobte Nola Rice (Scarlett Johansson) trifft. Um gesellschaftlich nach oben zu kommen heiratet er Chloe, fängt aber gleichzeitig eine Affäre mit Nola an. Das geht nur eine Weile gut. Während seine Frau alles versucht um schwanger zu werden, erwartet Nola ein Baby von ihm. Um aus diesen Schwierigkeiten heraus zu kommen, hat Chris einen perfiden Plan wie er Nola loswerden kann. Aber wird er damit durchkommen? Der Film braucht eine gewisse Zeit um Fahrt aufzunehmen. Woody Allen nimmt sich Zeit die Fäden seiner Geschichte langsam zu knoten. Legt dabei so manche falsche Fährte um diese dann genial einfach wieder zu lösen. Dabei wechseln sich komische und spannende Momente ab. Außerdem bekommt man noch einen Teil von London zu sehen und hört ungewöhnliche Opernarien, überwiegend von Enrico Caruso gesungen. Was auf die Dauer ein bisschen nervt. Mir war Woody Allens sonstige Gewohnheit Blues oder Jazz als Untermalung doch lieber. Aber auch diese mittlerweile 39. Regiearbeit ist durchaus gelungen und wird den Fans, auch wenn sie in London spielt, sicher gefallen. 123 Minuten ein Wechselbad zwischen erotischer Komödie und dramatischem Thriller. Ab 29. Dezember 2005 im KINO. A.G.Wells


Starkritik zu Truman Capote - 08.01.2006 17:22

„C A P O T E“ Man hört eine fast kindliche Stimme und ist erstaunt einen Mann zu sehen. So erging es mir jedenfalls als ich die ersten Takte des Filmes über den amerikanischen Schriftsteller Truman Capote hörte und sah. Eine sehr hohe und weiche Stimme die ihn auf hundert Schritt Entfernung als homosexuell entlarvt. Und die, je länger man zuhört, an der Geduld und den Nerven zehrt. Der Film schildert die Zeitspanne von sieben Jahre im Leben des Schriftstellers in den er an seinem Buch „Kaltblütig“ schreibt. Im November 1959 ist Truman Capote (Philip Seymour Hoffman) durch seinen Roman „Frühstück bei Tiffany“ ein gefeierter Star und Liebling des New Yorker Jetsets. Durch eine Notiz in der Zeitung wird er auf einen Aufsehen erregenden Mordfall neugierig. In Kansas wurde eine vierköpfige Familie in ihrem Farmhaus förmlich hingerichtet. Capote beschließt darüber einen Artikel für den New Yorker zu schreiben. Begleitet von seiner Freundin Harper Lee (Catherine Keener), sie wird mit dem Roman „Wer die Nachtigall stört“ berühmt, reist er in die Provinz. Noch während seiner Recherche werden die beiden Mörder gefasst. Daraufhin beschließt er aus seinem Artikel ein Buch zu machen. Er befragt die beiden Mörder ausführlich und verliebt sich dabei in Perry Smith (Clifton Collins jr). Sein Roman wird ein Riesenerfolg, ist aber der letzte große Wurf. Im Alter von 60 Jahren stirbt Truman Capote an den Folgen seiner Alkohol- und Drogensucht. Ein zwei Stunden Epos über einen der größten amerikanischen Schriftsteller. Mit einem Hauptdarsteller Philip Seymour Hoffmann der dem Original doch schon beängstigend nahe kommt und eine oscarreife Leistung abliefert. Auch die restliche Truppe überzeugt durchaus. Ein Film der einige Geduld braucht aber letztendlich doch fesselnd erzählt. Zwar nicht für die breite Masse. Doch der literarisch Interessierte wird sicher Gefallen finden. Ein Film zur nachträglichen Diskussion. .


Filmkritik zu Wo die Liebe hinfällt...basierend auf einem wahren Gerücht - 22.12.2005 12:55

Der Untertitel dieses Films weißt schon darauf hin – basierend auf einem wahren Gerücht – das es hier um eine vielleicht so passierte Geschichte geht. Und zwar um die Geschichte die dem Film „Die Reifeprüfung“ zugrunde lag. Richtig, ein Film aus dem Jahre 1967, indem ein Abiturient von der Mutter seines Schulfreundes verführt wird. (Dustin Hoffmann und Ann Bancroft spielten diese Rollen). Das nur zum besseren Verständnis für den Rest dieses Films. Denn Sarah (Jennifer Aniston) erfährt bei der Hochzeit ihrer Schwester Annie (Mena Suvari), dass ihre Mutter ein paar Tage vor ihrer Hochzeit eine Affäre mit Beau Burroughs (Kevin Costner) hatte. Aber das ist noch nicht alles, auch Grandma Katharine (Shirley MacLaine) hat den Knaben verführt. Jetzt geht Sarah ein Licht auf. Ihre Familie ist die Buch- und Filmvorlage zur „Reifeprüfung“. Das muss sie genau wissen und macht sich auf den gewissen Mister Burroughs zu suchen. Ist er vielleicht sogar ihr Vater? Ihren Verlobten Jeff (Mark Ruffulo) schickt sie alleine nach hause. Sie findet Beau und wie schon ihre Mutter und Großmutter erliegt sie seinem Charme. Sie stürzt sich in dieses prickelnde Abenteuer. Doch was ist mit Jeff und der geplanten Hochzeit? Ein süffisant heiterer Film mit einem ironischen Touch über die feine Gesellschaft in Pasadena. 100 Minuten lockere Unterhaltung ohne Anspruch auf Tiefgang. Mit treffenden Dialogen. Wobei Shirley MacLaine die meisten Treffer erzielt.


Filmkritik zu So was wie Liebe - 19.05.2005 14:05

Können Sie eigentlich auf Anhieb sagen, wann Sie zuletzt im Kino eine romantische Komödie gesehen haben? Mir gelang es nicht auf Anhieb. Ich musste erst in mein eigenes Archiv schauen bis ich auf „Was das Herz begehrt“ mit Diane Keaton und Jack Nicholson stieß. Das war im Februar 2004. Jetzt behauptet Regisseur Nigel Cole (Kalender Girls) die romantischste Komödie das Jahres 2005 gedreht zu haben. Und der Verleih sieht sogar eine moderne Variante von „Harry und Sally“ (1989). Also mich hat das mehr an einen Schlagertext von Paul Kuhn erinnert, indem es heißt – „wir sind seit zehn Jahren verlobt“. Allerdings solange brauchen die beiden Hauptdarsteller nicht bis zum Happyend, aber sieben Jahre vergehen doch bis sie es endlich kapieren. Wir sind füreinander bestimmt. Doch chronologisch der Reihe nach. Emily (Amanda Peet) und Oliver (Ashton Kutcher) lernen sich auf einem Flug nach New York kennen. Es kommt zu einem „One-Flight-Stand“ auf der Bordtoilette und sie albern ein bisschen gemeinsam in Big Apple herum, sind sich aber sicher, dass sie nicht an Liebe denken. Wieder zu hause in Los Angeles treffen sie in den folgen Jahren immer wieder aufeinander. Meistens aber sind sie gerade mit anderen Partnern liiert und driften wieder in ihren eigenen Lebensbereich. Das geht solange bis Emilys Freundin erzählt sie hat Oliver beim Smokingkauf für seine Hochzeit getroffen. Jetzt schrillen die Alarmglocken. Kann sie das noch verhindern? Ein Schuss Romantik steckt ja in dem Film, vor allem über die Bildersprache. Aber den Vergleich mit „Harry und Sally“ hält dieser Streifen doch nicht stand. Dafür fehlt es an spritzigen Dialogen und der richtigen Chemie. Man ist zwar redlich bemüht die Geschichte sehr real darzustellen, es sind aber doch zu viele Haken darin bis es endlich zum Happyend kommt. Weniger wäre ein bisschen mehr gewesen. Doch nachdem zurzeit der Horror und die Aktion im Kino dominieren, kann man aber mal ein Auge zudrücken. 107 Minuten fast, aber nur fast eine gelungene H&S Kopie. Ab 23. Juni 2005 im KINO.


Filmkritik zu Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith - 19.05.2005 14:02

Es ist schon erstaunlich was aus einer kleinen Geschichte - „Star Wars“ - in den 70igern (1976) des vergangenen Jahrhundert vom Autor und Regisseur George Lukas, gemacht wurde. Dabei war es für George Lukas gar nicht so einfach die 20th Century Fox zu überzeugen diesen Film über den Krieg der Sterne zu produzieren. Nach Fertigstellung testete man den Film in der amerikanischen Provinz. Und löste damit einen Run und das „Star Wars Fieber“ aus, dass bis heute anhält. Jetzt kommt die lang erwartete Schlussepisode in die Kinos. Sie klärt endlich die Star Wars Gemeinde auf wie aus Anakin Skywalker der böse Darth Vader wurde. Doch bis es soweit ist braucht man schon einige Geduld. Es beginnt wie immer spektakulär. Auf den Planeten wüten mächtige Schlachten zwischen der Republik und der Droidenarmee. Kanzler Palpatine (Ian Mc Diarmid) befindet sich in der Gewalt von General Grievous. Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) und Anakin Skywalker gelingt es in einer waghalsigen Rettungsaktion Palpatine zu befreien. Doch Palpatine enthüllt gegenüber Anakin sein wahres Gesicht. Mit dem Versprechen seine schwangere Frau, die Senatorin Padme Amidala (Natalie Portman), und seine Kinder leben zu lassen, wenn er auf die dunkle Seite der Macht wechsle. Anakin kann nicht widerstehen. Daraufhin töten die Siths alle Jediritter. Nur Obi-Wan Kenobi und Joda können auf einen fernen Planet entkommen. Und so kommt es wie es kommen muss. Der Lehrer und sein Schüler stehen sich in einem packenden Lichtschwert-Duell gegenüber. Die Action überwiegt in diesem Schlusspunkt der Sternenkrieg-Saga. Nachdem die Geschichte den Fans ja hinreichend bekannt ist hat man außer für die Auflösung des Darth Vader Geheimnisses nicht viel Mühe mit dem Drehbuch gegeben. Vielmehr hat George Lukas mehr technische Gimmicks und Weltraummüll produziert. Damit schafft er es die Filmlänge auf 140 Minuten zu strecken. Der Rest ist wie schon in der fünf Folgen davor eine fröhliche Ballerei ohne große Ansprüche an die Logik. Aber das erwartet man ja auch bei einem Weltraummärchen nicht. Den Star Wars Fans wird es gefallen wenn am 19. Mai 2005 rund um den Globus der Film in die Kinos kommt. Endlich kennen wir nun das Geheimnis und die Geschichte von Darth Vader.

2024