Beiträge von Ahap
Schöner, langweiliger Film; mit einem herausragendem Colin Firth!
Witzig, eckig, entlarvend, charmant - jedoch niemals platt!
Ein richtig guter, solider Gangsterfilm. Ohne viel Schnickschnack und mit überzeugenden Schauspielleistungen. Zudem ist es ein echter Boston-Streifen, der sich allein durch seinen Drehort erfrischend von herkömmlicher Massenware abhebt.
Sensationell unterhaltsam, abgrundtief, verkorkst, aber niemals muffig. Spitzenklasse!
Herlichst verstrahlt. Ein bisschen kurios, ein bisschen geheimnisvoll, ein bisschen artifiziell. Ganz großartig!
Schrulliger Schrott! Weil Coen auf dem Beipackzettel steht, schmeißt sich das geneigte Publikum bei jedem verzögertem Augenzwinkern ab in die Ecke. "American Beauty" in hilflos!
Fast alle Homosexuellen sind ebenso ein großer Verlust für die Männlichkeit... ;-)
französisches dialogkino der spitzenklasse. von sehnsucht, dem jungsein, einer sommerliebelei und der kraft der musik. immer wieder, immer noch.
tja, was soll man sagen. wood und dean als liebespaar. sätze wie: "sei doch nett" oder "vorsicht jimi, das ist ein starker", autorennen auf felsklippen, vater-sohn konflikt inmitten der us-amerikanischen prüderie der 1950er jahre, polizeiwillkür und die unendlichen weiten milchstraße. tja, was soll man sagen: unvergesslich!
in seiner durchschnittlichkeit außergewöhnlich. er hat es jedoch schwer seinen filmen einen stempel aufzudrücken. hinterher hat man oft den naja-effekt, okay aber nichts bleibendes. er tut keinem weh, macht nichts kaputt und bleibt irgendwie immer nett.
als filmemacher mag er genial sein, jedoch sollte bei einer strafrechtlichen untersuchung dieses absolut irrelevant sein. vergewaltigung ist kein kavaliersdelikt. wer ein dreizehnjährige missbraucht und nicht den schneid hat sich 30 jahre lang für seine tat zu verantworten, darf sich nach seiner verhaftung nicht beklagen und auf sein vortgeschrittenes alter hinweisen. die weltweiten proteste sind absurd und scheinheilig.
Ein Alptraum! Trauerbewältigung in Form von gnadenloser Konfrontation. Fabel eines seelischen Horrortrips. Grandiose Bildlandschaften, verstörendes Sujet, brutales Liebesspiel. Ein Film der wehtut, eine Inszenierung die man mit sich herumträgt wie einen Bienenstich. Ausgezeichnet schrecklich!
langweilig. reine abbildung ohne eigene meinung. fantasieloses fotorealismuskino mit dem vermeindlichen anspruch wichtig zu sein. wer entmythologisierend sein will und dabei die ausgelutschte deutsche kinoschauspielelite besetzt, will vortäuschen und nicht aufklären. um sich der zeit und ihrer gruppierungen zu nähern, kommt man um das buch nicht herum - um die filmische adaption jedoch schon.
der film ist bemerkenswert. es handelt sich um die seltene spezies des unromantischen mafiastreifens zum einen, des weiteren werden die kleinen fische der camorra und ihr milieu/ areal veranschaulicht. tolle bilder, toller film!
na das ist ja mal ein dickes ding. natürlich kriegt man von von von von von trier keine cineastische alltagskost geboten, aber das er soweit geht ist wirklich faszinierend. in meinen augen funktioniert sein theatralisches filmexperiment in voller länge. der menschliche makel wird sauber herausgearbeitet und eindringlich dargestellt. grosses kino von einem leinwand-pionier. ist nur zu hoffen, dass der däne seine depressionen in griff kriegt, um auch den dritten teil seiner trilogie fertigstellen zu können.
Hinreißende Komödie? Leichte Sommerunterhaltung? All dies habe ich im Film nicht wiedergefunden. Sicherlich durchzieht ein komödiantischer Faden die Darstellung, allerdings sticht verstärkt die reale Sozialsituation einer Single-Generation im urbanen Großstadtkäfig hervor. Aus diesem Grund ist der Streifen vielmehr, als die Filmredaktionen von Focus oder Spiegel darin erkennen können wollen.
Hollie Martin auf der Suche nach seinem alten Freund Harry Laime im nachkriegsgebeutelten Wien. Eine schöne Frau, Schritte auf Asphalt, Zweifel am Tod des Freundes und Litfaßsäulen in der Nacht. Allein der Exkurs in das unterirdische Kanalsystem der Stadt an der Donau im Zusammenspiel mit Anton Karras` Zitterklängen macht dieses Werk von Carol Reed, in Zusammenarbeit mit dem prämierten Schriftsteller Graham Greene, zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Irgendwie eindrucksvoll weil nahe dran. Ein Highlight: Der `Maximo Leder` joggt in schwarzen Nike-Turnschuhen durch sein Privatbüro.
Ein Rohdiamant. Genauso ungeschliffen und rau, läßt er grosses Talent vermuten. Lebensnah und schonungslos beschreibt der Film die Verhältnisse rund um den Altonaer Bahnhof. Zum Teil authentisch zum anderen Teil fiktiv bleibt diese Milieustudie ein Meilenstein des deutschen Migrantenkinos.
Grosses Kino. Düstere Bilder die eine beklemmende Atmopäre erschaffen in der sich fistelstimmig Hoffmann kaltblütig das nimmt was er braucht um erfolgreich seine Ruhmessucht zu befriedigen. Allerdigs ohne seine feingliedrige Innenwelt zu berücksichtigen. Eine fataler Selbstzerstörungsprozess wird in Gang gesetzt der Capote schließlich literarisch, gesellschaftlich und menschlich zerstört. Das Grundthema des Films ist `Vernichtung`.
Nach der "Unberührbaren" der nächste emotionale Knaller von Röhler. Kino mit Energie, Schmerz und Tiefgang. Eine Reise durch die menschliche Seele, die wenigen Tabus und Abgründen ausweicht mit den ortskundigen Reiseführern Hannicke und Bäumer. Nicht zu vergessen Herbert Knaup in einer seiner größten Nebenrollen. Deutsche Authentizität, selten mit soviel Gefühl und Verve gesehen. Grandios, aber/ weil keine Samtagsabendunterhaltung.
Unendlich langweilig. Monotoner Gesichtsausdruck. Fließbandarbeiter. Charisma gegen Null. All das macht den guten Tom aus. Leider bleibt er immer die souveräne Maske welche charismatische Züge erstickt. Oder aber verbindet der Filmegucker mit Hanks auch einfach nur den Begriff `Blockbuster` und dieser Begriff leidet ebenfalls seit Jahren unter Einfallslosigkeit.
Der Film hat eine Formel 08/15. Andy Garcia beweist sein langeweiliges Leistungsvermögen, die Story hält jeder Sat1-Produktion stand, aber als Kinoformat ist sie überfordert. In einer Zeit in der amerikanische Gangsterfilme inflationär mit der Bezeichnung `kult`ausgezeichnet wurden, konnte sich auch dieser Film dieses Adjektivs rühmen. Die Zeit wird darüber richten.
Ein Film wie ein Epos oder die Antwort auf "Vom Winde verweht". Jurij heitatet Tonja, liebt aber Lara und das auch noch gerade in den Wirren der russischen Revolution. Kommunismus und schneebedeckte Baumwipfel, ein Anwesen auf dem Land und Omar Sharif in einer unvergesslichen Schlussequenz. Ein Stoff für die Filmgeschichte.
Eine beklemmende Darstellung des Abhörsystems des verschollenen Bruderstaates anhand der Schicksale von Täter und Opfer. Durch die Verknüpfung der Schicksale beider Seiten entwickelt sich zeitgleich der Einblick in das feindliche Lager, sowie die Reflexion der eigenen Lage.