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Über Geschmack lässt sich nicht bekanntlich nicht streiten. Wenn man tollpatschige Bodystunts als Humor-Spektakel sehen will, bitte...aber den Film als pädagogisch wertvoll anzupreisen, ist wohl ein schlechter Witz?!?
Nicht, dass man es missversteht: der Film ist kein Plädoyer für Staying Clean! Es geht um Menschen, die alle ein gutes Leben haben wollen. Es geht um Träume, die nie wahr werden. Unglaublich bewegend! Und Ellen Byrstin im Gespräch mit Leto übers Älterwerden ist Oscarreif!!
"Der Traum" mag den Gläsernen Bären des Kinderfilmfestes Berlinale 2006 gewonnen haben, aber er behandelt Themen wie Tradition und Mut zur Rebellion. Ohne zu urteilen schafft der Regisseur authentische Charaktere und eine facettenreiche emotionale Athmosphäre. Gefühle wie Enttäuschung, Liebe, Hass und Rebellion wechseln sich ab, ohne aufgesetzt zu wirken. Der kleine Hauptdarsteller ist perfekt in seiner Rolle. An Stellen erinnert der Film an "Die Kinder des Monsieur Mathieu ", in dem Musik genauso eine vereinende Kraft hat und gegen konservative Regelungen ankämpft.
Ein von Slapstick überquellender Streifen, der wegen seiner Vorausehbarkeit super langweilig wirkt!