Mein Alias: mrsplanlos
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Filmkritik zu Gorillas im Nebel - 01.06.2007 14:47

Erst durch den Erfolg des Films "Gorillas im Nebel" wurde die Biologin und Verhaltensforscherin Dian Fossey weltweit bekannt. Der Film zeigt einen der wichtigsten Abschnitte ihres Lebens: ihre aufopfernde Arbeit zum Schutz der Berggorillas von Ruanda. Sigourney Weaver verkörpert die amerikanische Forscherin Dian Fossey, war für ihre Darstellung für den Oscar nominiert und erhielt den Golden Globe. Der Film könnte wahrlich als eine Art Aufklärungsfilm verstanden werden; er erhält in manchen Teilen einen starken Dokumentationscharakter, was aber auch beabsichtigt scheint. Dieser Film sollte Aufrütteln und erreichte eben dies dank der wunderbaren Darstellung der Forschering Fossey von Sigourney Weaver. Wer diesen Film noch nicht gesehen hat, sollte ihn sich schleunigst besorgen und anschauen. Das Thema ist heute nicht weniger brisant als zur Zeit der Ausstrahlung des Films 1988. Hier kann man wieder einmal eindrucksvoll beobachten, was sonst ja hauptsächlich nur in reinen Dokumentationen möglich ist, wie ähnlich Gorillas doch tatsächlich dem Menschen sind. Dieser Film fasziniert einfach!


Filmkritik zu The Others - 01.06.2007 14:21

Dieser Film von Alejandro Amenábar ist definitiv der perfekte Mysterythriller. Von der ersten Minute bis zur letzten Einstellung ist Gruseln angesagt - Gruseln endlich mal wieder ganz anders: keine Kettensäge, kein Blut, kein Geschrei. Amenábar lässt allein durch die düstere Atmosphäre dem Zuschauer die Haare zu Berge stehen. Nach einer Weile hat man zwar den Verdacht, behält ihn jedoch vorsichtshalber zunächst für sich, dass Mrs. Mills, Mr. Tuttle und das stumme Mädchen Lydia irgendetwas zu verbergen und zur Aufklärung dieser ganzen Mysterien beizutragen haben. Trotzdem ist man am Ende doch überrascht, als man erfährt, wer wirklich "The Others" sind. Dieser atmosphärische Film gehört zur Pflichtlektüre jedes Mystery-Fans! Wer sonst keine Horrorschinken schauen möchte, weil sie womöglich zu blutrünstig und brutal sind, ist bei "The Others" bestens aufgehoben!


Filmkritik zu Sleepy Hollow - 01.06.2007 13:10

Der New Yorker Polizist Ichabod Crane wird in die kleine Stadt Sleepy Hollow geschickt, um einige mysteriöse Morde aufzuklären. Er selbst glaubt ausschließlich an deduktive Methoden zur Lösung derartiger Fälle - doch er wird bald eines Besseren belehrt… Tim Burton hat mit seiner Verfilmung von Washington Irvings Geschichte "The Legend of Sleepy Hollow" ein wahres Kunstwerk geschaffen. Allein das Anfangsbild der Stadt New York um 1799 spricht Bände und bereitet den Zuschauer auf eine Flut außergewöhnlicher Bilder vor. Neben einer Reihe märchenhaft anmutender Darstellungen, wie beispielsweise Cranes Erinnerungen an seine Eltern, ist der Großteil des Films mit Horrorelementen ausgestattet. Christopher Walken brilliert als der angsteinflößende hessische Reiter, mit oder ohne Kopf, und schlägt zahllosen Bewohnern der eigentlich friedlichen Kleinstadt die Häupter ab. Johnny Depps Rolle als der Polizist Ichabod Crane ist zwar wenig dem literarischen Original nachempfunden, der Regisseur übernimmt lediglich die groben Eckpunkte von Irvings Geschichte, jedoch perfekt in Burtons Vorstellung von der Legende von Sleepy Hollow eingebunden. Der anfangs ziemlich kühl anmutende Polizist ist letztendlich derjenige, der sich vor fast allem fürchtet und unzählige Male in Ohnmacht fällt. Diese Szenen unterstreichen Cranes scheinbare Tollpatschigkeit und Furchtsamkeit und bringen eine gewisse, durchaus angebrachte Komik mit sich. Meiner Meinung nach ist "Sleepy Hollow" Tim Burtons bisher bester Film. Der Regisseur verliert nicht die Verbindung zur literarischen Vorlage, vereint gekonnt die Genres Horror, Märchen, Komödie und Krimi miteinander und schafft damit ein zeitloses Bilderwerk der Extraklasse!


Filmkritik zu Pans Labyrinth - 01.06.2007 12:20

Der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro hat mit seiner vierten Arbeit als Regisseur ein unglaubliches Meisterwerk geschaffen. Seine perfekte Kombination märchenhafter Elemente und beänstigender Horrorszenarien hält den Zuschauer durchweg gebannt. Zwar zeigt der Film einige sehr brutale Szenen, die wohl nichts für eher Zartbesaitete sind, trotzdem kann man sich den teilweise außergewöhnlich schönen Bildern nicht entziehen. Guillermo del Toro stellt fantastische Wesen wie den Pan (Doug Jones) vor, der äußerlich zwar erschreckt, doch eigentlich eine gutherzige Kreatur darstellt. Der Zuschauer kann gar nicht anders, als mit der jungen Hauptdarstellerin Ofélia (Ivana Baquero) mit zu leiden und ihr aus ihren scheinbar ausweglosen Situationen helfen zu wollen. Das mutige, kleine Mädchen muss nicht nur gegen dämonenartige Wesen kämpfen, sondern auch ihrem eigenen Verlangen widerstehen und ihre Familie gegen den wahren Dämon in Form ihres brutalen Stiefvaters Vidal (Sergi López) beschützen. Ein unglaublich bildgewaltiger Film, dessen Inhalt und Schauspieler überzeugen. Unbedingt anschauen und in eine fantastische Welt ungewöhnlicher Wesen eintauchen!

2024