Bully Buhlan

1971 1964 1956 1955

Der am 3. Februar 1924 geborene Hans-Joachim 'Bully' Buhlan feiert seine größten musikalischen Erfolge im Nachkriegsdeutschland. 1951 bringt der Schlager- und Jazzsänger das Lied "Ich hab noch einen Koffer in Berlin" heraus, das wenig später Marlene Dietrich interpretiert und einer ihrer großen Hits wird. Buhlans größter kommerzieller Erfolg ist "Es liegt was in der Luft" (1954), das er im Duett mit Mona Baptiste singt. Der gebürtige Berliner macht den Alltag während des Wiederaufbaus nach dem Krieg zum Thema seiner Lieder und verkörpert dadurch das Lebensgefühl jener Zeit. Zuerst studiert der Musiker Jura und Volkswirtschaft, bricht jedoch bald ab, um sich der Musik zuzuwenden. Er steigt als Pianist in einer Band ein und macht sich später mit seiner Gesangspartnerin Rita Paul selbständig. Mit Beginn der 1960er Jahre und dem Aufkommen des Rock'n'Rolls geht seine Gesangskarriere zu Ende. Er arbeitet danach vorwiegend als Produzent und Komponist. Am 7. November 1982 verstirbt Buhlan mit nur 58 Jahren an einem Herzinfarkt.