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Christa Wolf in "Max Frisch, Citoyen"

Christa Wolf

Geboren
18. März 1929
Gestorben
01. Dezember 2011
Tätig als
Autor, Darstellerin, Drehbuch
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Christa Wolf: Filmografie
Darsteller:
2008
Max Frisch, Citoyen (Dokumentarfilm • Schweiz)
1990
Zeitschleifen - Im Dialog mit Christa Wolf (Dokumentarfilm • Deutsche Demokratische Republik)
Drehbuch:
1990
Selbstversuch (Drama • Deutsche Demokratische Republik)
1974
Till Eulenspiegel (Komödie • Deutsche Demokratische Republik)
Christa Wolf: Vita
Im Jahre 1968 macht Christa Wolf durch ihre Erzählung "Nachdenken über Christa T." auf sich aufmerksam. Zu den bekanntesten Werken der renommierten DDR-Autorin zählen "Kassandra", "Störfall" und "Kein Ort. Nirgends.", in denen sie sich kritisch mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt. Ihr letztes Werk "Stadt der Engel" erscheint 2010. Zudem zeichnet Wolf für die Drehbücher von "Till Eulenspiegel" und "Selbstversuch" mitverantwortlich.

Von 1963 bis 1967 ist sie Kandidatin des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Zudem engagiert sich Wolf in der Akademie der Künste der DDR. Als sie sich gegen eine Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann ausspricht, wird sie 1976 aus dem Vorstand entlassen. Als sich der Zusammenbruch der DDR abzeichnet, unterstützt sie weiterhin einen sozialistischen Weg. Dennoch gehört sie am 4. November 1989 bei der berühmten Demonstration auf dem Berliner Alexanderplatz zu den Rednern und kritisiert die Politik der DDR.

Anfang der 1990er Jahre wird ihre Vergangenheit als inoffizielle Mitarbeiterin der Stasi bekannt. So verfasst sie zwischen 1959 und 1962 drei Berichte, in denen die jeweils beobachteten Personen jedoch positiv dargestellt werden. Am 1. Dezember 2011 verstirbt Christa Wolf im Alter von 82 Jahren.
Christa Wolf: News
Trauer um Christa Wolf Schriftstellerin Christa Wolf ist tot. Die "Kassandra"-Autorin wurde 82 Jahre alt.
2024