Das Ende eines Jahres ist immer auch die Zeit des Rückblicks. Listen mit besten künstlerischen Leistungen des Jahres gehören da zum Programm. Auch Barack Obama nahm sich Ende 2019 die Zeit, um eine Bestenliste mit seinen Lieblingsfilmen, -büchern und -liedern des Jahres zusammenzustellen. Zu den besten Filmen gehört laut Meinung des ehemaligen US-Präsidenten auch Spike Lees "BlacKkKlansman".

"Black Panther" bleibt in den nordamerikanischen Kinos der meistgesehene Film. Die Comicverfilmung von Disney und Marvel Studios hat am zweiten Wochenende geschätzte 108 Millionen US-Dollar eingespielt.

Die Directors Guild of America, die gewerkschaftliche Vereinigung US-amerikanischer Regisseure, hat die Nominierungen für die besten Regie-Leistungen des Jahres bekanntgegeben. Auch hier gehört Alejandro González Inárritu mit seinem Western-Thriller "The Revenant - Der Rückkehrer" zu den großen Favoriten.

Alex Garlands "Ex_Machina" ist der große Gewinner bei der gestern in London verliehenen British Independent Film Awards. Das Science-Fiction-Drama erhielt vier Preise, darunter für den besten Film, die beste Regie und das beste Drehbuch. Zum besten Schauspieler des Jahres wurde Tom Hardy gekürt, der mit seiner Doppelrolle im Gangster-Drama "Legend" überzeugte. Saoirse Ronan setzte sich mit ihrer Leistung in der Romanze "Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten" bei den Frauen durch. Bester ausländischer Independent Film ist das Drama "Raum" mit Brie Larson in der Hauptrolle, während Louise Osmond mit "Dark Horse" den besten Dokumentarfilm des Jahres inszeniert hat.

"Never Let Me Go" mit Keira Knightley und Carey Mulligan wird am 13. Oktober 2010 das diesjährige BFI London Film Festival eröffnen. Das von Mark Romanek inszenierte Drama basiert auf einem Roman von Kazuo Ishiguro und wurde von Drehbuchautor Alex Garland für die Leinwand adaptiert.

Keira Knightley gehört in "Never Let Me Go" zu einen Trio abgeschirmt aufgewachsener College-Studenten. Diese stellen fest, dass sie nur als Organ-Ersatzteillager geklont wurden. Den düsteren Science-Fiction-Thriller wird "One Hour Photo"-Regisseur Mark Romanek in Szene setzen.

"Lost"-Star Harold Perrineau Jr. wird in "28 Weeks Later" den amerikanischen Piloten einer Spezialeinsatztruppe spielen. Das Sequel des britischen Horrorfilms "28 Days Later" wird von "Intacto"-Regisseur Juan Carlos Fresnadillo in Szene gesetzt. Die Macher des Vorgängers Andrew Macdonald, Alex Garland und Danny Boyle werden die Produktion übernehmen.

Unter der Regie von Neill Blomkamp soll das erfolgreiche Videospiel "Halo" für die Leinwand adaptiert werden. Produziert wird der Actionspaß von Universal Pictures und 20th Century Fox. Das Drehbuch schreibt Alex Garland, der bereits bei "28 Days Later" sein Gespür für Spannung unter Beweis stellte. "Halo" wird Blomkamps Spielfilmdebüt.