Fans von Hayao Miyazaki dürfen sich freuen. Die Zeichentrick-Legende kündigte in einem Interview mit einem japanischen Fernsehsender seinen Rückzug vom Rückzug an. Miyazaki hatte im Jahr 2013 erklärt, dass er sich aus dem Filmgeschäft zurückziehen wolle.

Eigentlich hatte Zeichentrick-Meister Hayao Miyazaki bereits im September 2013 angekündigt, dass er seine Karriere als Regisseur beenden will. Doch nun will sich der Filmemacher dennoch einem Projekt widmen. Wie das Branchenblatt Variety am gestrigen 13. Juli 2015 berichtet, wird der "Wie der Wind sich hebt"-Regisseur für das Ghibli Museum in Mitaka, Tokyo einen Kurzfilm realisieren. Dabei wolle Miyazaki nicht erneut zum Zeichenstift greifen lassen, vielmehr werde er zum ersten Mal mittels Computer-Animation arbeiten, so Variety. Das rund zehnminütige Werk werde ungefähr drei Jahre Arbeitszeit in Anspruch nehmen. Unbekannt ist, ob der noch titellose Film auch außerhalb des Museums zu sehen sein wird. - Lesen Sie auch: Hayao Miyazaki beendet Karriere

"12 Years a Slave" und "American Hustle" sind die großen Gewinner bei der Golden Globes-Verleihung. Damit haben die Mitglieder der Hollywood Foreign Press Association in der letzten Nacht zwei der Favoriten ausgezeichnet. Das Sklavendrama von Steve McQueen erhielt den Preis für das beste Filmdrama, David O. Russells mit insgesamt drei Globes prämierte Tragikomödie setzte sich in der Sparte Komödie oder Musical durch.

Hayao Miyazaki ("Das wandelnde Schloss") beendet seine Karriere. Das ließ der 72-ährige Regisseur kürzlich auf dem Internationalen Filmfestival Venedig mitteilen, wo sein aktueller Film "Kaze tachinu" im Wettbewerb läuft.

Mit der Aufführung von "Gravity 3D" wurden am gestrigen Mittwoch die 70. Internationalen Filmfestspiele Venedig eröffnet. Zur Premiere erschienen auch die Hauptdarsteller George Clooney und Sandra Bullock in der Lagunenstadt. Der Science-Fiction-Spektakel des mexikanischen Regisseurs Alfonso Cuarón ("Children of Men") läuft auf dem Festival außer Konkurrenz.

Nicht nur internationales Starkino, auch der Animationsfilm findet bei den Filmfestspielen Venedig ein Forum. Bester Beweis ist der Japaner Hayao Miyazaki, dessen Film "Gake no ue no Ponyo" ("Ponyo on the Cliff by the Sea") am Sonntagnachmittag gezeigt wurde. Begeisterte Reaktionen des Publikums zeigen: Der Rückkehr zu traditionellen Produktionsmethoden beim Animationsfilm scheint sich zu lohnen.

Vergleichsweise wenige Hollywood-Produktionen gehen beim 65. Filmfestival in Venedig an den Start. Mit Starbesetzung wartet der Eröffnungsfilm "Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?" von Joel und Ethan Coen auf. Am 27. August 2008 wird die Produktion mit George Clooney und Brad Pitt zu sehen sein, läuft jedoch außer Konkurrenz.

Der japanische Regisseur Hayao Miyazaki hat in Tokio mit der Produktion eines neuen Anime-Abenteuers begonnen. Das noch unbetitelte Projekt wird eine Entwicklungsphase von geschätzten 20 Monaten haben. Im Sommer 2008 soll der Zeichentrickfilm dann in die Kinos kommen.

Ang Lees ungewöhnlicher Western "Brokeback Mountain" ist der große Gewinner der Biennale 2005. Anime-Altmeister Hayao Miyazaki, der in Venedig einen Preis für sein Lebenswerk erhielt, übernahm die Ehrung Lees. Weitere Preise gingen an Philippe Garrel für "Les Amants réguliers" (Silberner Löwe) und "Mary" von Abel Ferrara, der mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde.