Fox
David Duchovny
Nicht wie Fox Mulder: David Duchovny
Starfeature: Werbespot in München...
Eigentlich belegt David Duchovny den Drama-Kurs auf der Yale-Universität nur, um sich für seine Doktorarbeit inspirieren zu lassen. Er begeistert sich für die Schauspielerei und schmeißt seine Doktorarbeit über "Magie und Technologie in Lyrik und Prosa der Gegenwart". Er beendet das trockene Studium mit einem Magister der Philosophie in Englischer Literatur und beginnt in New York eine Schauspielausbildung. 1987 wird er für einen Werbespot gecastet: Duchovny steht für Löwenbräu-Bier in München vor der Kamera.
erschienen am 21. 07. 2008
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Twin Peaks - Die erste Staffel
Leben ohne die "X-Akten"
In "Die Waffen der Frauen" gibt er 1988 sein Schauspiel-Debut. Danach spielt er in David Lynchs Fernseh-Serie "Twin Peaks" einen Transvestiten im Auftrag der Drogenfahndung. Als Journalist begegnet David Duchovny 1993 im Roadmovie "Kalifornien" dem kriminelle Pärchen Brad Pitt und Juliette Lewis. Weil er ohne Drogen nicht operieren kann, verliert er in "Playing God" 1997 seine Arzt-Lizenz und ist das anvisierte Liebesopfer von Gangsterbraut Angelina Jolie. Duchovny lehnt 2000 eine Rolle in "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith" ab. Seine Begründung: Er sei zwar ein Fan von "Star Wars", habe aber nicht genug Zeit, um darin aufzutreten. Zu dieser Zeit arbeitete er gerade an "Evolution". Neben diesen Hauptrollen überrascht er mit zahlreichen Gastauftritten: Als ehemaliges Handmodel in Ben Stillers "Zoolander" 2001 wird er im Auftrag von Modezars Mugatu erschossen. Danach entwickelt Duchovny zum ersten Mal ein ganz eigenes Projekt. Er schreibt das Drehbuch zu "House of D." und kann Robin Williams dafür begeistern. 2004 produziert er das Drama. Duchovny führt Regie und spielt die Titelrolle eines amerikanischen Künstlers in Paris. Das Projekt hat nur mäßigen Erfolg. Im deutschen Sprachraum eher weniger bekannt - da nur auf Pay-TV gezeigt - ist die Serie "Californication". Als bester Serien-Hauptdarsteller in einer Komödie wird er dafür 2008 mit dem Golden Globe ausgezeichnet.
20th Century Fox
David Duchovny, Akte X
Duchovnys Geheimnis der X-Akten
Nicht nur für seine Rolle in "Californication" wird er mit dem Golden Globe belohnt. Als bester Schauspieler erhält er 1997 diese Auszeichnung auch für sein schauspielerisches Können als Titelheld in "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI". In 174 Folgen spielt er zwischen 1993 und 2002 in der Serie den Alienfanatischen FBI-Agenten. Mit Chris Carter, dem Schöpfer der Serie verbindet ihn nicht nur die langjährige Zusammenarbeit, sondern auch eine enge Freundschaft. So kann Carter seine Tränen nicht zurückhalten, als das Serienduo und Agentenpärchen David Duchovny und Gillian Anderson zum ersten Mal gemeinsam das Drehbuch zu "Akte X - Jenseits der Wahrheit" (2007) lesen. Die Leidenschaft für die X-Akten sind bei Duchovny nicht nur in der Verkörperung seiner Rolle offensichtlich: Bei drei Folgen führt er selbst Regie und für mehrere Serien schreibt er das Drehbuch. In der Folge "Hollywood A.D." spielt er gemeinsam mit seiner Ehefrau Téa Leoni. Dies bleibt aber vermutlich einer von wenigen gemeinsamen Jobs. Wie er selbst in einem Interview sagt, will er Privates und Beruf lieber trennen.
Fox
Akte X - Jenseits der Wahrheit
Fox Mulder und die Mystik
"Die Wahrheit ist, ich bin überhaupt nicht wie Fox Mulder" sagt der Amerikaner über sich selbst. Im tatsächlichen Arbeitsleben sucht er nicht nach der "Wahrheit da draußen", sondern will "die emotionale Wahrheit einer Figur ans Tageslicht bringen". In der Serie "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" spielt er die Titelrolle seines Lebens. Er geht als Spezial-Ermittler des Federal Bureau of Investigation in Washington D.C. mit Gillian Anderson alias Dana Scully auf die Jagd nach mysteriösen Erscheinungen, Aliens und unbekannten Flugobjekten. Im Gegensatz zu seiner langjährigen Filmpartnerin glaubt er an Paranormales. Er ist davon überzeugt, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als die Wissenschaft erklären kann. So ist das Poster an der Tür zu seinem Büro mit der Aufschrift "I want to Believe" nicht nur Dekoration für seine tristen Arbeitsplatz im Keller, sondern auch sein Motto in der erfolgreichen amerikanischen Mystery-Serie. Sein Nachname Duchovny stammt übrigens aus dem Russischen und bedeutet "spirituell" - das passt.
20th Century Fox
Akte X - Der Film
Und die Frauen?
Nicht nur als Schauspieler ist der Mann erfolgreich. 1996 wird er im US-Magazin People unter die 50 schönsten Menschen der Welt gewählt. Er verdreht nicht nur seinen Fans den Kopf sondern auch Carrie bei einer Gastrolle in "Sex and the City". Mehr als einmal gibt es Gerüchte über Liebschaften mit Filmpartnerin Gillian Anderson. Auch in der Serie sind sie mehrmals knapp davor, sich zu küssen. Er trifft sich mit Sheryl Lee und geht zwischen 1994 bis 1996 regelmäßig mit Schauspielerin Perrey Reeves aus. Auch wenn er seinen Hochzeitsring nicht dauerhaft tragen kann (weil er eine Metall-Allergie hat): Er ist seit 1997 mit Téa Leoni glücklich verheiratet. Das Paar lebt in Malibu, Kalifornien und führt eine für Hollywood-Verhältnisse recht solide Ehe. Gemeinsam haben sie eine Tochter, Madelaine West und einen Sohn namens Kyd Miller. Den Namen seiner Tochter hat sich der Schauspieler übrigens auf den Knöchel tätowieren lassen. Von seiner zukünftigen Frau lässt sich Duchovny über das Telefon verzaubern: Als sie ihm am Anfang ihrer Liebschaft das Country-Lied "Piss Up A Rope" von Ween am Telefon vorsingt, ist er hin und weg. Ab Herbst wird Duchovny als Schriftsteller die Frauenherzen auch hierzulande begeistern. Dann startet nämlich "Californication" im Kabelfernsehen.
erschienen am 21. Juli 2008
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Der 1960 geborene New Yorker spielt leidenschaftlich gern Basketball. Das wird im in seiner Schulzeit zum Verhängnis, als er sich bei einem Spiel verletzt und einen irreparablen Schaden am rechten Auge zuzieht. In der Rolle seines Lebens, als FBI-Agent Fox Mulder aus "Akte X", verzaubert er mit seinem treuen Dackelblick viele weibliche Fans. Von 1993 bis 2002 sucht er mit Partnerin Gillian Anderson nach Außerirdischen und unerklärlichen Phänomenen. Davor sowie danach tritt er in vielen..
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