Andrea Niederfriniger/Ricore Text
Ulrich Noethen
"Endlich einmal eine Festanstellung"
Interview: Ulrich Noethen mag München
Ulrich Noethen ist das sprachliche Chamäleon des deutschen Filmes. Er wechselt scheinbar mühelos von der Hochsprache in verschiedene Dialeke. So spricht er in "Grüne Wüste" schwäbisch, in "Teufelsbraten" kölsch und in "Der Skorpion" bayerisch. Im Kino ist er seit seiner Rolle in "Comedian Harmonists" immer wieder in Filmen über die deutsche Geschichte zu sehen, wie "Bonhoeffer - Die letzte Stufe" oder "Die Luftbrücke - Nur der Himmel war frei". Jetzt geht Noethen neue Wege: er spielte die Titelrolle in der ZDF-Krimi-Serie "Kommissar Süden" (Start: 4. April 2009, 20:15 Uhr). Gut gelaunt erzählt uns der frisch gebackene Fernseh-Kommissar von seine Rolle als Gabor Süden. Zur Sprache kommt auch sein Umgang mit der gescheiterten Ehe. Kein leichtes Thema, schließlich entstammt der Schauspieler einer Pastorenfamilie mit vier Geschwistern.
erschienen am 4. 04. 2009
ZDF/Erika Hauri
Kommissar Süden und das Geheimnis der Königin
Ricore: Wie würde Sie Ihre Kommissar Süden charakterisieren?

Ulrich Noethen: Das ist unfair. Sie müssen ihn beschreiben, Sie haben sich die Figur ja auch angesehen.

Ricore: Ich fand ihn sehr wortkarg.

Noethen: Ok. Wie soll ich etwas beschreiben, dass ich gespielt habe. Das riecht für mich immer nach Werbung oder ich gebe Statements ab und die Leute sollen das dann glauben. Nein, das Publikum soll sich selbst ein Bild machen und schauen, ob ihnen das gefällt oder nicht.

Ricore: Aber vielleicht können Sie ja sagen, warum Sie der perfekte Süden sind.

Noethen: Ich weiß nicht, ob ich der perfekte Süden bin. Aber ich vertraue den kompetenten Menschen um mich herum. Ich habe die Bücher ja gelesen. Danach habe ich gesagt: "Entschuldigung, aber vom Phänotyp, vom Äußeren her, bin ich's nicht. Als ich auf der Buchrückseite das Bild von Autor Friedrich Ani gesehen habe und ihn auch persönlich getroffen habe, da dachte ich, der hat wohl eher von sich selbst geschrieben. Aber es kommt nicht so sehr auf das Äußere an, sondern auf das, was ich mitbringe. Wenn dann der Autor selbst noch sagt, er fühlt, dass seine Figur da gut getroffen ist, dass er glücklich ist und die Figur bei mir gut aufgehoben ist, freue ich mich.

Ricore: Warum haben Sie die Rolle angenommen, wenn Sie sich nicht darin erkannten?

Noethen: Ich habe den Fehler gemacht, zuerst auf diese äußerliche Dinge zu schauen. Vielleicht war es auch kein Fehler, sondern das Wissen darum, dass Menschen so sind, dass sie äußeren Beschreibungen einen hohen Stellenwert beimessen. Dass ich mich trotzdem mit dieser Figur sehr gut identifizieren kann, liegt daran, weil der "Süden" eben Qualitäten hat, weil er eine besondere Art hat, zuzuhören und auf Leute einzugehen, wo ich sage, das ist mir nahe und es ist mir sympathisch
Andrea Niederfriniger/Ricore Text
Ulrich Noethen im Interview
Ricore: Sind Sie selbst auch so?

Noethen: Ich weiß nicht, ob ich so bin, aber wie gesagt, ich finde es sympathisch.

Ricore: Ist es für Sie ein Anreiz, dass Sie sich in einer Reihe länger mit der Figur auseinandersetzen können?

Noethen: Der Anreiz ist, dass es erstens eine Reihe von interessanten Geschichten ist. Zweitens habe ich über einen längeren Zeitraum die Möglichkeit, eine Figur kennenzulernen und sie immer weiter zu entwickeln. Ich habe nicht alle Bücher von Ani gelesen. Ich habe mir gesagt, wenn das über einen längeren Zeitraum geht, dann hebe ich mir manche Sachen auf, manche habe ich öfter gelesen, manche nur einmal. Ich möchte auch diese Überraschung haben, ich will auch etwas Neues entdecken. Ich will nicht vorher schon alles wissen, so dass es mir vielleicht schon nach dem vierten Film langweilig wird. Dann kommt natürlich noch hinzu - es wäre kindisch, das zu leugnen - es schafft auch für einen Schauspieler eine andere Form von Sicherheit, wenn er weiß, es ist eine Reihe. Das heißt, ich kann damit rechnen, regelmäßig zu arbeiten.

Ricore: Merken Sie die Finanzkrise als Schauspieler?

Noethen: Das wird früher oder später auch bei uns ankommen, noch ist es nicht soweit. Ich weiß es nicht. Im Moment bin ich gelassen, ich kann da noch keine Aussage treffen, inwieweit es sich auswirkt.

Ricore: Zurück zu Tabor Süden. Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Figur ausgerechnet diesen Namen hat?

Noethen: Ich saß gestern Abend mit Fritz zusammen (Friedrich Ani, d. Red.) und da haben wir darüber gesprochen. Er erzählte mir die Geschichte, wie es zu dem Namen kam. "Super Geschichte" sagte ich, aber die musst du erzählen. Meine Geschichte geht folgendermaßen: Im Nachnamen Süden schwingt auch diese Sehnsucht mit - soll heißen: das Weggehen entspringt nicht nur einer Not, sondern auch einer Sehnsucht. Im Verschwinden kann auch etwas Positives stecken. Dafür hat Süden großes Verständnis. Er verlor seinen Vater und beschäftigt sich die ganze Zeit nicht nur mit seinem eigenen Verlust, sondern auch damit, was seinen Vater wohl dazu getrieben haben könnte, wegzugehen. Es ist nicht nur eine Flucht, sondern vielleicht auch Fernweh. Süden, der sonnige Süden ist für uns die Projektion von Etwas, wo man sagt: "Da möchte ich gerne hin."
Tzveta Bozadjieva
Der deutsche Fernseh- und Kinostar Ulrich Noethen
Ricore: Aber darin liegt auch ein Widerspruch: Süden und der Ort der Handlung, einem Dezernat nahe der Donnersberger Brücke, eigentlich eher ein düsterer Ort.

Noethen: Ja aber das Leben ist voller Widersprüche und über diesen speziellen habe ich jetzt noch gar nicht nachgedacht. Aber jetzt, wo Sie es sagen: eigentlich auch ein Ort, von dem man weg will.

Ricore: Welche Beziehung haben Sie zum Süden? Die Sehnsucht zu Verschwinden?

Noethen: Hat das nicht jeder von uns? Kinder haben das schon, die wünschen sich ganz woanders hin. Was wäre, wenn ich jemand ganz anderes wäre? Was wäre, wenn ich unter anderen Umständen zur Welt gekommen wäre? Was wäre, wenn dies und jenes in meinem Leben nicht stattgefunden hätte? Wie schön wäre es, sich wo anders hinzudenken. Das brauchen wir oft einfach, diese Wünsche zu haben. Der Wunsch vom großen Lottogewinn oder das man sagt: "Irgend etwas muss in meinem Leben noch passieren." Jeder hat aber auch die Ahnung, dass sich vieles nicht mehr erfüllen werden. Privilegiert sind die, die sich so etwas leisten können: Ortswechsel.

Ricore: Macht das den Alltag schöner?

Noethen: Ja.

Ricore: Wenn man irgendwo dreht, ist man da nicht manchmal ziemlich allein? Sie leben jetzt in Berlin, drehen für "Süden" in München. Wie ist das so?

Noethen: Schauspieler gelten ja als kommunikative Menschen. Aber es kann schon vorkommen, dass man in seinem Hotelzimmer alleine sitzt. Manchmal sucht man das ja auch, Ruhe haben von dem ganzen Trubel. Wenn man aber unter Menschen gehen will, dann geht man halt unter Menschen. Dazu brauche ich nicht gleich den ganzen Freundeskreis um mich herum. Den hat man zu Hause.
Andrea Niederfriniger/Ricore Text
Ulrich Noethen spricht über "Kommisar Süden"
Ricore: Wie wichtig ist Familie für Sie? Sie sind Pfarrerssohn mit vier Geschwistern. Was haben Sie für eine Beziehung zu Ihrer Familie? Ist das ein enger Familienverbund?

Noethen: Wir leben ziemlich verstreut. Wir sehen uns regelmäßig, aber nicht oft. Wie soll ich das beschreiben? Es gibt dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit, es ist aber nicht so, dass wir uns die ganze Zeit gegenseitig auf der Pelle sitzen.

Ricore: Im Vergleich zu Tabor Süden sind Sie eher ein kommunikativer Mensch?

Noethen: Ich empfinde es so.

Ricore: Sind Sie der einzige in der Familie, der etwas Künstlerisches macht?

Noethen: Also ich bin der Jüngste und wir sind insgesamt fünf. Die beiden Älteren sind eher in Helfer-Berufen unterwegs und wir drei Jüngeren in künstlerischen Berufen. Ein Maler/Graphiker, ein Journalist, ich bin der einzige Schauspieler.

Ricore: Keiner hat den Vater beerbt.

Noethen: Es gibt doch diesen alten Satz von Luther: Ein Pfarrer könnt ein Gaukler lehren. Der Pfarrer auf der Kanzel muss auch schon ein ganz guter Schauspieler sein.

Ricore: Dann kommt das Talent doch vom Vater.

Noethen: Kann sein. Möglicherweise.

Ricore: Evangelisch oder katholisch?

Noethen: Lutherisch. Siebenköpfige Familie - das gibt's bei einem katholischen Pfarrer eher selten.
ZDF/Erika Hauri
Martin Feifel übt sich im Luftgitarrespielen
Ricore: Welche Beziehung haben Sie zu München?

Noethen: Ich bin gebürtiger Münchner, habe aber das Pech, hier nicht aufgewachsen zu sein. Ich bin im Krankenhaus Rechts der Isar geboren und habe anfangs in der Himmelreichstraße am Englischen Garten gelebt. Dann wurde mein Vater versetzt und so wuchs ich im Schwäbischen auf. Das war auch sehr schön, ich hatte eine wunderbare Kindheit. Aber ich war immer stolz darauf, Bayer zu sein und in München geboren zu sein. Es hat mich immer ein wenig genervt, dass ich zwar diesen unerklärlichen Drang nach München hatte, aber nicht sagen konnte: "Ich bin Münchner". Dieses Bedürfnis nach "Waschechtheit". Dazu muss man hier groß geworden sein und man muss auch die Sprache beherrschen. Ich kann kein Münchnerisch.

Ricore: Haben Sie Probleme mit Dialekten?

Noethen: Hab ich nicht. Aber es gibt so Feinheiten. Wer's kann, der hört es sofort.

Ricore: Kehren Sie also mit den Dreharbeiten in München zu Ihren Wurzeln zurück?

Noethen: Es war mit ein Motiv, dass ich mir spielerisch über die Dreharbeiten und Geschichten von Friedrich Ani, in denen München ja eine starke Rolle spielt, ein bisschen von dem zurückhole, was ich vermisse.

Ricore: Schließt sich da der Kreis?

Noethen: Wenn sich der Kreis schließt, dann hat das etwas Endgültiges. Sagen wir lieber: ein kometengleiches Wiedersehen mit hoher Wiederholungswahrscheinlichkeit - das lässt noch mehr zu für die Zukunft.

Ricore: Wie schaut es bei Ihnen mit Liebesbeziehungen aus? Gibt es da etwas Neues?

Noethen: Nein. Ich verarbeite noch die alte Beziehung.
Andrea Niederfriniger/Ricore Text
Ulrich Noethen
Ricore: Wir scheitern ständig heißt es in "Kommissar Süden". Ist das für Sie ein Scheitern gewesen? Oder gehört es zum Leben dazu plus Neuanfang?

Noethen: Das wäre jetzt auch die Philosophie von Tabor Süden, wenn er sagt: "Wir scheitern ständig." Das ist dann auch Bestandteil des Lebens. Es kann nicht immer alles gelingen. Ja, ich empfinde das als Scheitern. Mir sind die Gründe, warum es so kommen musste, bewusst.

Ricore: 13 Jahre sind…

Noethen: 14. Eigentlich sogar 17.

Ricore: …ist in der heutigen Zeit auch schon eine sehr lange Zeit.

Noethen: Ja, so gesehen auch eine Erfolgsgeschichte. Gut, man könnte sagen: "Je länger es dauert, desto stärker begrüßt man den Moment, wo es dann vorbei ist." Ich finde, es ist eher umgekehrt: Je länger man das gemacht hat, desto größer ist der Schmerz über diesen langen Zeitraum, der ja jetzt abgeschlossen ist.

Ricore: Sehen Sie Ihre Tochter regelmäßig?

Noethen: Ja.

Ricore: Will sie in die Fußstapfen Ihres Vaters treten?

Noethen: Wir sind im Guten auseinander gegangen. Vor allem weil uns klar war, dass unsere Tochter, die am wenigsten dafür kann, am meisten darunter zu leiden hat. Und um diesen Schaden so klein wie möglich zu halten, versuchten wir, diese Trennung möglichst gut hinter uns zu bringen. Wir haben uns nicht all die Sachen gesagt, die man sich schon immer mal sagen wollte, die nur hässliche Wunden schlagen und es unmöglich machen, dass man auf einer anderen Ebene wieder zusammenkommt. Wir haben jetzt ein sehr gutes Verhältnis und hatten eine wunderbare Zeit zusammen.

Ricore: Danke, dass sie das gegenüber einer Journalistin so offen erzählen. Wie geht es da mit dem Tabor Süden weiter? Mit Sonja Feyerabend, die von Jeanette Hain gespielt wird?

Noethen: Haben Sie beide Filme gesehen?
ZDF/Erika Hauri
Kommissar Süden und der Luftgitarrist
Ricore: Ich habe nur den ersten gesehen. Wie geht’s weiter?

Noethen: Ich frage mich auch, wie es weitergeht. Es gibt in dieser Krimi-Reihe eine Chronologie. Die hat sich zwar hinterher erst geordnet, ist aber vorhanden. Wir haben nicht den allerersten genommen, sondern den zweiten. Die Aufgabe wird sein, eine Chronologie zu erstellen, also auch einen längeren Rahmen zu spannen.

Ricore: Ist das für Sie auch spannend?

Noethen: Ich finde das sehr spannend, ja.

Ricore: Haben Sie ihre privaten Klamotten am Set?

Noethen: Nein. Ich kenne keinen Schauspieler, der so etwas macht. Das Ins-Kostüm-Schlüpfen ist ein ganz wichtiger Vorgang. Das ist wie ein Ritual: Jetzt lege ich meine Kleider weg und ziehe das Kostüm an - und damit schlüpfe ich in die andere Identität.

Ricore: Als Schauspieler kann man ja fast täglich in eine andere Figur schlüpfen

Noethen: Ja, das war auch, was mich anfänglich fasziniert hat. Inzwischen sehe ich auch die Schattenseiten davon. Es ist nicht nur schön. Wenn eine Rolle abgeschlossen ist, heißt es auf Wiedersehen sagen und ich muss mich dann von der Rolle verabschieden. Man fühlt sich dann verlassen und fällt manchmal in ein dunkles Loch. Die Anstrengung, sich der nächsten Figur zu nähern, wird größer, weil man weiß, dass es irgendwann zu Ende ist. Aber die Vielfalt, das alles auszuprobieren - es ist schon ein toller Beruf. Was bleibt? Nichts. Durch das Medium Film/Fernsehen wird das aufgezeichnet. Es ist wie früher am Theater. Es entsteht aus dem Moment und ist dann wieder weg.

Ricore: Wenn nichts bleibt, klingt das sehr pessimistisch.

Noethen: Im Gegenteil, keine andere Kunst, außer der Musik, lebt so im Augenblick, im Jetzt. Da geht es eben nicht ums Festhalten. Was bleibt denn von Ihnen? Was bleibt? Schauen Sie sich einen Friedhof an. Sie sehen Grabsteine. Das wird noch am längsten überdauern, aber die sind auch irgendwann weg. Aber wir leben jetzt, im Augenblick.

Ricore: Stimmt es, dass Sie vorhaben, den Tango zu erlernen?

Noethen: Das war eine Phase, die vorbei ist. Ich habe die Anfänge gelernt. Ich habe mir überlegt: Ist es das Richtige für mich? Und das war es nicht ganz. Liegt eventuell am mangelnden Talent...? (lacht). Man braucht natürlich auch jemand, mit dem man das tanzt. Man muss da gemeinsam Spaß haben.

Ricore: Vielen Dank für das Gespräch.
erschienen am 4. April 2009
Zum Thema
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Im zweiten Fall der Münchner Kommissare Tabor Süden (Ulrich Noethen) und Martin Heuer (Martin Feifel) geht es um einen verschwundenen Luftgitarristen. Auch hier herrscht dieselbe Grundstimmung wie in "Das Geheimnis der Königin", trotz dem Regisseur- und Autorenwechsel. Das Skript schrieb Romanautor Friedrich Ani dieses Mal selbst. Das gemächliche Tempo aus dem ersten Teil wurde zwar beibehalten, wird allerdings - vielleicht aufgrund der menschlichen Gewohnheit - nicht mehr als so auffällig..
2024