Wild Bunch
Harmony Korine am Set von "Spring Breakers"
'Finger weg von Drogen'
Interview: Harmony Korines Jugendsünden
Harmony Korine feiert 1995 mit "Kids" ein bemerkenswertes Spielfilmdebüt. Rund 18 Jahre später widmet sich der Regisseur in "Spring Breakers" erneut Jugendlichen, die ihr Leben mit übermäßigem Alkohol- und Drogenkonsum und ausreichend Sex verbringen. Weshalb Korine die Hauptrollen den braven Selena Gomez und Vanessa Hudgens gegeben hat, verrät uns Korine im Interview. Darin berichtet der Regisseur Filmreporter.de auch von seinen eigenen Drogen- und Spring-Break-Erfahrungen und erklärt, weshalb er partout nicht als Independentfilmer verstanden werden möchte.
erschienen am 24. 03. 2013
Wild Bunch
Rachel Korine, Selena Gomez, Ashley Benson, James Franco und Vanessa Hudgens sind "Spring Breakers"
Ricore Text: Welchen Stellenwert hat der Spring Break - den Frühlingsferien der Studenten - in den USA?

Harmony Korine: In Amerika ist das eine Sache von allergrößter Wichtigkeit, die meisten erwachsenen Amerikaner haben schon mal daran teilgenommen. Eine Woche wird die Universität hinter sich gelassen und ohne Rücksicht auf Verluste gefeiert. Das ist eine ziemlich ausgelassene Zeit, in der die jungen Leute Unmengen an Alkohol trinken, sehr viel Sex haben und einige auch Drogen konsumieren. Manchmal gibt es Schlägereien und die Hütte, in der man lebt, wird niedergebrannt und man schläft nackt im Auto. Danach fährt man wieder nach Hause, geht zur Schule und tut so, als hätte es die letzten sieben Tage nicht gegeben.

Ricore: Haben Sie selbst am Spring Break teilgenommen?

Korine: Nein. Aber fast alle meine Freunde haben da mal mitgemacht und sind in Florida umhergezogen. Ich war zu der Zeit eher Skateboarder und hatte mit Spring Break selbst nie sonderlich viel zu tun. Aber um ehrlich zu sein: ich habe schon viele vergleichbare Erfahrungen gesammelt und kenne die Spring Break-Welt daher schon ganz gut [lacht].

Ricore: Weshalb haben Sie sich für einen Spring Break als Handlungsort entschieden, obwohl Sie selbst dort noch nie mitgefeiert haben?

Korine: Wenn jemand einen Western dreht, heißt das auch nicht, dass er ein Cowboy sein muss, um einen guten Film machen zu können. Mir hat einfach das Setting gefallen. Schon seit einigen Jahren sammle ich Bilder von verschiedenen Spring Break-Events. An den Fotos gefallen mir insbesondere die interessanten Farben, Texturen und Stimmungen. Zudem geht es im Film nicht wirklich nur um den Spring Break. Dieses Event ist nur eine kurze Haltestelle auf einer langen Reise, welche danach eine ganz andere Richtung einschlägt.

Ricore: Wer wird sich "Spring Breakers" ansehen?

Korine: Ich hoffe möglichst viele natürlich. Allerdings wünsche ich mir, dass die Menschen "Spring Breakers" nicht für einen reinen Partyfilm halten, nur weil er auf den ersten Blick so aussieht und sie es aus ihrem eigenen Leben so kennen. Der Film bietet noch mehr. Ich hoffe auch, dass "Spring Breakers" für die Zuschauer eher eine physische Erfahrung wird, dass es sich wie eine Droge anfühlt, die sich in dein Hirn frisst.

Ricore: Wie sind Sie darauf gekommen Vanessa Hudgens und Selena Gomez für die Hauptrollen zu besetzen? Das sind ja nicht gerade die typischen Spring Break-Girls.

Korine: In einem Film geht es immer um Fantasien und Tagträume, man stellt sich Sachen vor oder projiziert sie auf etwas. Ich habe eine Menge Popmusik gehört, Musik, die auch die Mädels im Film wahrscheinlich privat hören würden. Dabei kam ich auf die Idee die beiden zu besetzen, da sie genau diese unschuldige Musik repräsentieren, in dem ein bestimmtes Ideal vorherrscht. Zudem brauchte ich Leute, die diese Figuren auch spielen konnten, irgendwie unbefleckt sind und die dazu in der Lage waren aus sich heraus zu gehen und auch mal eine etwas extremere Seite von sich zu zeigen. Ich war und bin sehr von der Idee angetan, dass die beiden komplett gegen ihr Typ und Image spielen. Das war für mich sehr aufregend.
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Harmony Korine am Set von "Spring Breakers"
Ricore: Ist die Einschätzung richtig, dass die Themen Drogen, Gewalt und Party im Film für Sie wichtiger waren, als der sexuelle Aspekt?

Korine: Was Sie sagen ist ziemlich amüsant. Denn immer, wenn ich mich über diesen Film unterhalte, meinen die einen, dass ich in meiner Herangehensweise zu moderat war, die anderen, dass alles zu extrem dargestellt sei. Diese Kommentare reflektieren eher das Wesen des Kommentierenden, als meine Herangehensweise an den Film. Ich kann Ihnen jedenfalls sagen: Wenn Sex in meinem Film eine noch größere, explizitere Rolle eingenommen hätte, wäre "Spring Breakers" ein Porno. Und das war ganz bestimmt nicht das, was ich machen wollte. In "Kids" ging es größtenteils um Sex. In "Spring Breakers" geht es vielmehr um eine Reflexion der amerikanischen Gesellschaft, in der Drogen, Gewalt und Geld eine große Rolle spielen.

Ricore: Waren Sie und die Darsteller von Anfang an auf einer Wellenlänge, was das Verständnis des Films angeht?

Korine: Mit den Schauspielern habe ich mich sehr gut verstanden. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich selbst weiß, was "Spring Breakers" aussagen soll. Ich bin kein Filmemacher, der immer sofort weiß was er will und wie alles aussehen soll. Insofern gibt es auch keine besondere Aussage, die ich von Anfang mit meinem Werk vermitteln will. In diesem Film geht es um Erfahrungen. Ich wollte, dass der Zuschauer genau nachempfinden kann, wie es sich anfühlt bei einem Spring Break mitzumachen. Es ist einfach eine andere Art von Film. Er ist sehr physisch und fühlt sich so an, als wärst du beim Feiern mit dabei gewesen.

Ricore: Sie sind vor kurzem 40 geworden. Sind sie weicher und sentimentaler in Bezug auf ihre Filme geworden?

Korine: Ich war früher ein ziemlicher Fan von Drogen und habe lange ein echt heftiges Leben geführt. Es wurde dann recht schwer für mich, als ich begann andere Dinge zu wollen. Ich habe heute eine Frau und ein Kind, da will man mit solchen Dingen nichts mehr zu tun haben. Die Vision, die mein Film entfaltet, hat garantiert mit meiner persönlichen Entwicklung zu tun, auch wenn ich nicht glaube, dass "Spring Breakers" weicher, melancholischer, weniger innovativ, aufregend und verstörend ist, als meine vorherigen Filme. Einzig hinsichtlich der Technik unterscheidet sich "Spring Breakers" von seinen Vorgängern. Aber ansonsten? Ich mache einfach was ich mache, ich folge meiner Intuition.

Ricore: Haben sich im Vergleich zwischen "Kids" und "Spring Breakers" die Dinge geändert, die man im Kino zeigen kann?

Korine: Nein, jeder kann tun und lassen, was er möchte. Es stellt sich nur die Frage, wie viele Leute den von dir gemachten Film sehen wollen. Natürlich gibt es Tabus, aber ich habe keine Ahnung, ob die Leute von meinen Filmen heute geschockter oder weniger geschockt sind als früher. Ich denke aber, dass es heute generell mehr benötigt, um jemanden zu schocken, alleine wegen des Internets. Durch dieses Medium hat man die Möglichkeit jede Sache zu jederzeit von überall auf der Welt abzurufen.

Ricore: Auf der anderen Seite hat sich Amerika zwischen diesen zwei Filmen sehr stark verändert. Das Land ist heute politisch wesentlich korrekter.

Korine: Natürlich hat sich Amerika stark verändert, aber auch hier bin ich mir nicht wirklich sicher, ob das Amerika von heute tatsächlich politisch korrekter ist, als früher. Jugendliche haben noch immer dieselben Bedürfnisse, nur die Art der Kommunikation hat sich extrem verändert. Heute weiß man über jeden schnell Bescheid und tauscht Meinungen aus, was der eine über den anderen denkt. Man denkt aufgrund der verstärkten Kommunikation über viel mehr Details nach, als früher. Als ich damals "Kids" gemacht habe, war ich etwa im gleichen Alter wie die Protagonisten. Es ging darum eine bestimmte Art der Lebensführung darzustellen, die ich aus meinem eigenen Leben damals kannte. Man konnte für ein oder zwei Wochen abhauen, ohne dass es jemand bemerkt hat. Ich konnte auch mal auf dem Dach schlafen, ohne dass sich meine Eltern dafür interessiert hätten [lacht]. Heute weiß jeder über jeden und alles Bescheid, du kannst nicht einfach mal eben abtauchen, denn alles geschieht unter der Beobachtung von anderen.

Ricore: Ihre Filme werden immer größer, möchten Sie weg vom Independent-Kino?

Korine: Meine Ideen werden immer größer, ich bin in dieser Hinsicht schlicht ambitionierter geworden [lacht]. Ich möchte, dass meine Filme so viele Menschen wie möglich sehen. Ich möchte die interessantesten, innovativsten, persönlichsten, radikalsten und wertigsten Filme machen. Aber auf der anderen Seite möchte ich auch, dass sich Menschen meine Arbeit angucken, die meine Sachen noch nicht kennen.
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Spring Breakers
Ricore: Vor allem visuell ist "Spring Breakers" beeindruckend, er unterscheidet sich stark von Ihren früheren Filmen. Ist Ihnen der visuelle Teil dieses Mal besonders wichtig gewesen?

Korine: Ja, es gibt Unterschiede. Allerdings kommt es ganz auf den persönlichen Geschmack an, wie optisch aufregend jemand einen Film findet. Zuvor habe ich beispielsweise "Trash Humpers" gemacht, der wie auf einer alten VHS-Kassette gedreht aussehen sollte, um der Idee der Wiederverwendung von Müll gerecht zu werden. Die Statik des Films ist der von "Spring Breakers" ähnlich, nur dass er noch brutaler und schmutziger ist. Man kann nun streiten, welcher von beiden Filmen stylischer ist, letztlich sind es einfach zwei ganz unterschiedliche Extreme. Filmästhetik zu schaffen ist vergleichbar mit dem Komponieren von Musik. Du hast verschiedene Instrumente und keine Vorgaben oder Begrenzungen. Du versuchst nur, kreativ zu werden, ähnlich wie beim Zeichnen. Du versuchst, auf bestimmte Gefühle und eigene Bedürfnisse zu reagieren

Ricore: Weshalb haben Sie sich für Kameramann Benoît Debie entschieden, der normalerweise mit Regisseur Gaspar Noé zusammenarbeitet?

Korine: Benoit ist ein großartiger Künstler und ich wollte, wie üblich, einfach einen überraschenden, neuen Weg gehen. Er half mir eine etwas aggressivere Bildsprache zu finden, die an eine Videospieloptik erinnert oder wie ein Musikvideo zu Elektromusik aussieht. Er ist sehr einfallsreich und wusste, welche Farben er nutzen muss, um die gewünschten Effekte und Emotionen zu erreichen, die ich wollte.

Ricore: Haben Sie in "Spring Breakers" viel improvisieren lassen?

Korine: Nein. Zudem gefällt mir der Ausdruck 'Improvisation' generell nicht sonderlich gut. Er impliziert, dass sich Leute einfach etwas ausdenken. Natürlich habe ich ein Drehbuch, in dem alle Ideen drinstehen, aber wenn man dann tatsächlich die Szene dreht, entwickeln sich automatisch neue Visionen dieser Szene, und es entsteht eine Eigendynamik, die allerdings keineswegs zufällig ist. Es gibt eine abstrakte Grauzone zwischen Spontaneität und Gedanken. Im Verlaufe der Dreharbeiten wurden die Darstellungen immer intensiver.

Ricore: Wie sind Sie an die Massenszenen von "Spring Breakers" herangegangen?

Korine: Wir haben mehrere Hundert junge Leute gecastet, mit denen wir dann den ganzen Tag gedreht haben, in Zeitlupe, mit unterschiedlichen Kameras und verschiedenen Techniken, um möglichst alle Seiten des Phänomens künstlerisch und inhaltlich zu erfassen.

Ricore: Waren am Dreh Paparazzi?

Korine: Ja, ziemlich viele. So etwas kenne ich eigentlich überhaupt nicht. Die Mädels haben einen extremen Fanatismus in das Umfeld des Films gebracht, die Leute sind verrückt nach ihnen, selbst bei vielen bekannteren Schauspielern habe ich das bisher nie erlebt. Das war beängstigend. Wir haben an echten Locations gedreht, und immer waren Leute am Set, die eigentlich nicht dorthin gehörten.

Ricore: Sie drehen auch Kurzfilme und machen Installationen. Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen die Kunstszene mehr Freiraum gibt?

Korine: Seit meiner Kindheit wollte ich schon immer alles sein und alles machen, wie ein moderner Künstler, der keine Grenzen kennt. Ich schreibe Bücher, mache Filme, male Bilder und kreiere Musik - unter einem gewissen Gesichtspunkt ist das alles das Gleiche für mich, auch wenn mich die meisten Menschen vor allem wegen meiner Filme kennen.
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Stoned: James Franco in "Spring Breakers"
Ricore: Durch Ihren Erfolg mit "Kids" sind Sie sehr früh sehr bekannt geworden. War das für Sie je ein Problem?

Korine: Bereits zu Schulzeiten wusste ich, dass dies eines Tages passieren würde. Ich brannte vor Ideen, schon als Kind wusste ich, dass ich eines Tages Filme für ein größeres Publikum drehen würde. Niemand hätte mich aufhalten können, da ich so ein Verlangen danach hatte.

Ricore: Bedeuten Ihnen Auszeichnungen und Einladungen auf Filmfestspiele etwas?

Korine: Selbstverständlich. Ich freue mich immer, schon deshalb, weil meine Arbeit dadurch nicht als kleine, unnötige Sache betrachtet wird, mit der sich nur wirklich Interessierte auseinandersetzen. Ich habe allen Menschen etwas zu sagen, weshalb ich mich allen zuwenden möchte, nicht nur einer kleinen Gruppe. Deswegen fühle ich mich im Independentbereich nicht unbedingt wohl.

Ricore: Weshalb haben Sie als junger Mann das Studium an der Filmhochschule abgebrochen?

Korine: Während meines ersten Semesters hatte ich bereits solch einen Erfolg mit dem Drehbuch zu "Kids", dass ich die Filmschule verließ und mit dem Filmemachen anfing. Ich mache aber immer nur Sachen, bei denen ich selbst das Drehbuch geschrieben habe. Ich habe bereits anderes probiert, mich dabei aber nicht wohl gefühlt.

Ricore: Wie sind Sie auf die Musik von "Spring Breakers" gekommen?

Korine: "Spring Breakers" ist für mich ein Film aus vielen einzelnen Mikroszenen, und ich habe mich etwas an der Werbewelt orientiert. Elektronische, wiederkehrende und vermischte Musik spielen für mich dabei eine große Rolle. In der Werbung ist die Musik ein wiederkehrendes, erinnerndes Element. Das wollte ich aufgreifen. In "Spring Breakers" wollte ich dafür auch Popsongs einsetzen, die sehr greifbar sind und einen mitnehmen, und dabei zusätzlich noch einen Hintergrund bieten. Die Mikroszenen sind für mich wie eine flüssige Erzählung, in der Zeit irrelevant ist und die Energie im Mittelpunkt steht. Mit Bildern, Bewegung, Musik und Sound, die aus allen Richtungen auf den Zuschauer kommen. Ich habe eine Weile gebraucht, um den richtigen Rhythmus zu finden, vor allem am Anfang. Ich habe sehr unruhig geschlafen. Als ich dann den ersten Rohschnitt sah, spürte ich jedoch sofort, dass ich mit dem was ich machte genau richtig lag.

Ricore: Wie haben Sie James Franco für den Film gewinnen können?

Korine: Ich schickte ihm im Vorfeld Bilder, Videos und Musik zum Thema des Films, um ihm klar zu machen, worum es mir ging. Doch manchmal antwortete er mir gar nicht. Ich schickte ihm stellenweise 20 bis 30 Emails, auf die er nicht reagierte. Ich wusste also gar nicht, ob er sich damit beschäftigte. Ein paar Tage vor den Dreharbeiten sahen wir uns jedoch, und ich begriff sofort, dass er meine Ideen verstanden hatte. Aber ich rede nicht gerne mit den Leuten konkret darüber, was in meinem Kopf vorgeht. Man kann über Basketball reden, aber über Kunst?

Ricore: Was bedeutet Ihr Tattoo - ein kleiner schwarzer Dreizack auf der rechten Hand?

Korine: Es bedeutet 19 Jahre alt zu sein, Drogen zu nehmen und nicht gerade über sein Verhalten nachzudenken, dumm zu sein. Das Tattoo hat keine Bedeutung mehr für mich.

Ricore: Vielen Dank für das Gespräch!
erschienen am 24. März 2013
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2024