The Awful Truth - Collection 1

The Awful Truth - Collection 1

Originaltitel
The Awful Truth
Regie
Michael Moore
Darsteller
Gideon Evans, Katie Roberts, Jerry Minor, Jay Martel, Karen Duffy, Bruce Brown
Medium
DVD
Im Handel ab
04.07.2005 bei Universum Film
Kinostart Deutschland
The Awful Truth
Genre
Komödie, Dokumentarfilm, TV-Serie
Land
Großbritannien, USA
Jahr
1999
FSK
ab 12 Jahren
Länge
300 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
Es gibt noch keine Userkritik!
Extras: Bonusmaterial Vorstellung der Collection 2 • Original Kino Trailer zu Fahrenheit 9/11 • Laufzeit Bonus ca. 5 Minuten • Episoden: 1. Willkommen zur Trauerfeier, 2. Sodom und Gomorrha, 3. Weihnachten bei Philip Morris, 4. Krawall bei UPS, 5. Der Mann des Jahres, 6. Fernseher für Afghanistan, 7. Manpower Inc., 8. Die Männer aus Montana, 9. Die Sniper-Schule, 10. Bill Gates, 11. Die Waffeninspekteure, 12. NAFTA Mike
Ein Tabakunternehmen bekommt ein Weihnachtständchen von Nikoläusen, die allesamt an Kehlkopfkrebs erkrankt sind. Mitarbeiter einer Krankenversicherung werden zur Trauerfeier eines noch lebenden Mannes eingeladen, der jederzeit sterben könnte, weil sich die Versicherung weigert, ihm eine lebenswichtige Organtransplantation zu finanzieren. Michael Moore geht in der von ihm produzierten TV-Show "The Awful Truth" unbeirrbar mit einer fast schmerzhaften Zielstrebigkeit vor. Im geht es darum, Missstände aufzudecken. Auf einer kleinen Bühne moderiert er stehend in den für ihn typischen Turnschuhen und der Baseballcap die eigenen Beiträge. Satire, Gesellschaftskritik und Galgenhumor gehen fliesend ineinander über und sorgen für den einen oder anderen Lacher. Der bleibt aber nicht selten im Halse stecken, denn wenn auch alles Fernsehgerecht verpackt ist, geht es in vielen Beiträgen um die ernstere Facetten des Lebens.
Michael Moore gilt in Europa als die Personifizierung des kritischen US-Amerikanischen Fernsehjournalismus. Sein investigativer Stil spaltet Öffentlichkeit und die politischen Eliten. Er hat sowohl hartnäckige Kritiker, als auch treue Anhänger. Seine Arbeit dient in erster Linie der öffentlichen Aufklärung und widersetzt sich gegen jede Form der so oft angeprangerten medialen Täuschung. Leider muss sich sein plakativer Stil ebenfalls den Vorwurf der Realitätsverzerrung gefallen lassen. Seine rhetorische wie filmische Vorgehensweise ist gewollt undifferenziert, die Hintergründe der Beiträge sind oftmals ungenügend ausgeleuchtet. Unabhängig von der Zuverlässigkeit der Quellen, bietet Michael Moore in "The Awful Truth" eine höchst unterhaltsame Satire an.
Vincenzo Panza/Filmreporter.de
2024