PROGRESS Film-Verleih
Straßensänger und Kaiser wollt' ich werden - Ernst Fuchs

Straßensänger und Kaiser wollt' ich werden - Ernst Fuchs

Originaltitel
Straßensänger und Kaiser wollt' ich werden - Ernst Fuchs
Alternativ
Ernst Fuchs - Straßensänger und Kaiser wollt' ich werden (Schreibweise)
Regie
Jürgen Haase
Darsteller
Ernst Fuchs
Kinostart:
Deutschland, am 30.11.2006 bei Progress Film-Verleih
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2006
Länge
95 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.progress-film.de/pages/presse.htm
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
Es gibt noch keine Userkritik!
Universalgenie Ernst Fuchs reist nach Jerusalem
Man ist sich nicht sicher, wen Ernst Fuchs mit hocherhobenem Haupt und ausgestreckten Armen von der obersten Stufe des Schlosses begrüßt. Den Regisseur? Die Zuschauer, womöglich Gott? Ernst Fuchs ist Maler, Literat, Sänger, Märchenprinz, Kaiser, Philosoph und Drehbuchautor. Die filmische Auseinandersetzung von Produzent und Regisseur Prof. Jürgen Haase mit der Person "Ernst Fuchs" findet an unterschiedlichen Lebens- und Schaffensorten statt. Die Spurensuche beginnt in Wien, geht weiter in Paris, Wien, Monaco und endet schließlich in Jerusalem. Der Künstler lässt sich erstmals vor seinem Lebenswerk, dem Abendmahl im Benediktinerkloster auf dem Berg Zion in Jerusalem filmen. Seit 1957 kehrt Fuchs immer wieder zu dem Ort seiner religiösen Wandlung zurück. In einer bis dahin einmaligen Begegnung gewährt der Künstler dem Regisseur und somit auch dem Zuseher einen Blick in sein Leben zwischen Wirklichkeit und Phantasie. Wie der Regisseur selbst sagt, ist das Ziel seiner Dokumentation eine Reise in die Erinnerung, in der auch Gegenwärtiges sichtbar gemacht wird.
Prof. Jürgen Haase ist Autor, Produzent und Regisseur der Dokumentation um und mit Ernst Fuchs. Die Entstehungsgeschichte des Films beschreibt er folgendermaßen: "Über ein Jahr, 2005, hatte ich die Gelegenheit, einen Künstler des 20./21. Jahrhunderts mit der Kamera zu begleiten: Entstanden ist die filmische Erzählung von einem Menschen, der aus seiner eigenen Geschichte eine Lebensphilosophie entwickelt hat, die mich als Filmemacher fasziniert." Es ist eine seltsame Begegnung, die anfänglich kirchlich-religiös anmutet, bald jedoch in den Straßen und Kaffeehäusern Wiens dem weltlichen Leben Fuchs nachgeht. Es wird jedoch nicht nur die Vergangenheit des Künstlers durchforstet, der Regisseur lässt sich zudem auf einen philosophischen Diskurs mit Fuchs ein. So wird der Filmemacher selbst zu einem Akteur seiner Dokumentation. Diese ist mit diesem kurzen Beispiel am besten beschrieben: Auf die Frage, ob die momentane Gesprächsituation entspannt sei, antwortet Fuchs, dass seine frühe Jugend sehr schön gewesen sei, die schönste Zeit die er hatte. Auch eine Antwort...
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
PROGRESS Film-Verleih
Straßensänger und Kaiser wollt' ich werden - Ernst Fuchs
2024