Verfolgt

Maren Koymann und Kostja Ullmann zeigen auf subtil syrreale Art wie sehr menschliche Begierden unangetastet von Gererationen altersübergreifend ungahnt schnell und psychisch unberechenbar in uns allen entstehen können. Großartig Kostja Ullmann, der Maren Kroymann allein schon mit seiner jugendlichen Unschuld lasziv provzierend in ihren Bann zieht, aus dem sie sich nicht mehr befreien kann, ohne mit weitreichenden Konzequenzen rechnen zu müssen. In bewußtem Schwarz-weiß wird szenebildtechnisch eine eindeutige Sprache gesprochen ohne jemals auch nur eine Sekunde peinlich, ordinär oder gar billig zu wirken. In der Machart wendet sich der Film an ein Arthaus-Publikum.