Full Metal Village

Sung Hyung Cho setzt sich in ihrer ersten abendfüllenden Dokumentation mit der Begegnung zweier Subkulturen auseinander. Heavy-Metal-Fans stoßen auf brave und konservative Bürger einer kleinen Gemeinde auf dem flachen Land. Unterschiedliche Anschauen, Alt und Jung, Brav und Böse treffen für kurze Zeit alljährlich aufeinander. Doch mittlerweile scheint die Gemeinde ohne das wiederkehrende Ritual nicht existieren zu wollen. Die in Südkorea geborene Regisseurin begleitet die Dorfbewohner auch bei ihrem täglichen Leben nach dem Festival. Sie zeigt die Schwierigkeiten eines Bauernstandes, die über Jahrhunderte hinweg dieselben Rituale und Traditionen verfolgten. "Full Metal Village" wurde sowohl mit dem Hessischen als auch mit dem Schleswig-Holstein Filmpreis ausgezeichnet. Zudem erhielt die Dokumentation den Max-Ophüls-Preis des Jahres 2007.