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Never Forget - Mörderische Gedanken

Never Forget - Mörderische Gedanken

Originaltitel
Never Forget
Regie
Leo Scherman
Darsteller
Janet Morin, Jonathan Whittaker, James Byron, Sarah Manninen, Kristen Holden-Reid, Lou Diamond Phillips
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Thriller
Land
USA
Jahr
2008
FSK
ab 18 Jahren
Länge
79 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Verwirrspiel der Erinnerungen um mehrere Morde
Frank Hill (Lou Diamond Phillips) erwacht eines Morgens mitten im Wald. Er hängt an einem Baum runter und seine Kleider sind voller Blut. Seine Verwirrung steigert sich zur Verzweiflung, als er versucht, sich an die Vorgeschichte dieser Nacht zu erinnern. Seine Erinnerungen sind weg, nur bruchstückhafte Bilder einer unbekannten Frau findet er in seiner Erinnerung. Zudem ist er nicht allein im Wald. Andy (Kristen Holden-Reid) scheint sauer auf ihn zu sein. Er will Frank zum Waldhaus führen. Unterwegs stoßen sie auf die Leiche eines Försters, Andy beschuldigt Frank sofort des Mordes. Nach einiger Zeit gibt Andy sein endlich sein Motiv preis. Er sucht nach Natasha (Sarah Manninen) und glaubt, dass Frank aus krankhafter Liebe sie gefangen hält. Natasha ist Andys Frau und Frank soll ihr monatelang nachgestellt haben. Kann sich Frank auf diese Erzählung verlassen oder steckt hinter der ganzen Angelegenheit ein perfider Plan von Andy? Die Suche nach der jungen Frau wirft mehr Fragen als Antworten auf.
Amnesie, mehrfacher Mord und zwei seltsame Gestalten - dies ist das Rezept von Regisseur Leo Scherman. Sein Thriller hat keine neuen Ideen, mit seinen sparsamen Mittel schafft er dennoch eine mysteriöse Atmosphäre. "Never Forget" ist ein Kammerspiel zweier Kontrahenten und einer Waffe. Das einfache Konzept funktioniert dank dem wohl gehüteten Rätsel aus der Vergangenheit. Der Regisseur treibt ein Verwirrspiel nicht nur mit den Darstellern, sondern auch mit dem Zuschauer. Die gleichen Traumsequenzen werden in immer neue Zusammenhänge gestellt, so dass man sich als Zuschauer gar nichts mehr sicher ist. Einige blutige Szenen stechen aus den zahlreichen Naturaufnahmen heraus. Das Ergebnis lässt sich sehen, auch wenn der Inhalt wenig Neues für Thriller-Fans bietet.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
2024