Zum dritten Pol

Norman Dyhrenfurth ist das jüngste von drei Kindern der Himalaya-Pioniere Günter und Hettie Dyhrenfurth. Er trat bald in die Fußstapfen seiner Eltern. 1952 nahm er an der Schweizerischen Everest-Expedition als Kamermann teil. Danach hängte er seine Stelle als Leiter der Filmfakultät der University of California in Los Angeles an den Nagel und widmete sich voll und ganz seiner Leidenschaft. Er ist es auch, der durch die Dokumentation führt, die an Originalschauplätzen wie dem höchsten Berg der Alpen, dem Mont Blanc, am Piz Palü und im Engadin gedreht wurde. Zu sehen sind zudem Original-Aufnahmen seiner Eltern aus den 1930er Jahren. Lange Zeit glaubte man diese Aufnahmen verschollen, doch nun wurden sie restauriert und digitalisiert. Gleichzeitig stellte das Archiv des Deutschen Alpenvereins Originalaufnahmen der Nazi-Expedition 1934 zum Nanga Parbat bereit, die ebenfalls in die Doku mit einfließen. Die Südtiroler Bergsteigerlegende Reinhold Messner und Sir Christian Bonington stellen zudem in Interviews einen zeitgeschichtlichen Zusammenhang der Dyhrenfurth-Expeditionen her und erläutern ihre heroischen Erfolge.