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Black Mask 3 - Shadow Mask

Black Mask 3 - Shadow Mask

Originaltitel
Wu shen hei xia
Alternativ
Return of the black Mask; The Legend of Black Mask
Regie
Jimmy Lin
Darsteller
Sammuel Leung, Gwennie Tam, Lily Chung, Phillip Ko, Ritsuko Nagai, Pei-pei Cheng
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Action
Land
Hongkong
Jahr
2001
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
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Asiatischer Kampfsportfilm mit Superheld-Charakter
Die Größenwahnsinnige Red Goddess (Pei-pei Cheng) verbrachte die letzten Jahre im Gefängnis. Seit ihrer Freilassung sinnt sie auf Rache und hat nur ein Ziel vor Auge: die Weltherrschaft. Ihr gegenüber steht der junge Tien-Ming (Siu-Wong Fan). Er wurde die letzten Jahre vom altehrwürdigen Meister Shadow Mask als sein Nachfolger ausgebildet, um gegen das Böse zu kämpfen. Eines Tages lässt Red Goddess die Wissenschaftlerin Dr. Sandy Sheung (Ritsuko Nagai) entführen. Diese hat ein Heilmittel gegen den Rinderwahnsinn entdeckt und erwartet daher eine größere finanzielle Unterstützung für ihre Forschungen. Tien-Ming rettet die Wissenschaftlerin und bringt sie in sein Haus. Nur blöd, dass er sich in die hübsche Frau verliebt. Schon sein Meister brachte ihm bei, dass Gefühle im Kampf gegen das Böse hinderlich seien. Red Goddess' Vasallen sind den beiden schon auf den Fersen.
Bei DVD Neuerscheinungen fällt es den Anbietern schwer, den passenden deutschen Titel auszuwählen. So auch bei Jimmy Lins Superheldenfilm "Shadow Mask". Bereits 2007 als Verleih-DVD erschienen, dauerte es noch weitere drei Jahre, bis der Film als Kauf-DVD erhältlich war. Zwischenzeitlich hat sich der Titel immer wieder gerändert. Von "Black Mask 3" über "Return of the Black Mask"bis hin zu "Shadow Mask" ist alles vertreten. Superhelden gibt es in jeder Kultur und in jeder Generation, welche Gestalt auch immer sie haben mögen. Der Superheld in "Shadow Mask" von Jimmy Lin erinnert stark an "Batman", denn auch er begibt sich nachts mit Umhang und Gesichtsmaske auf die Straße, um diese von Verbrechern und ähnlichem Gesindel zu befreien. Trotz überzeugender Kampfeinlagen kann das Actionspektakel nicht überzeugen. Dafür ist die Handlung zu vorhersehbar und die schauspielerische Leistung einfach nicht überzeugend. Man könnte nun kontern, dass dies bei einem Actionfilm von zweitrangiger Bedeutung ist, aber so ganz sollte man das Potential der Akteure nicht ungenutzt lassen. Irgendwie mag der Funke nicht überspringen, das kann aber auch an der deutschen Synchronisation liegen. Die deutschen Stimmen wollen so gar nicht zu den gezeigten Personen, ihren Gesichtsausdrücken, ihrer Mimik und ihren Handlungen passen. Das passt ins Bild, denn mit jeder Szene erhärtet sich der Eindruck, dass bei der Produktion hinten und vorne das Geld nicht gereicht hat. Kein Wunder also, wenn man auch bei der deutschen Synchronisation gespart hat.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
2024