farbfilm
Valerie

Valerie

Originaltitel
Valerie
Alternativ
Kleine Lichter; Small Lights
Regie
Josef Rusnak
Darsteller
Agnese Zeltina, Alexander Yassin, Zdenka Valentova, Stephanie Stumph, Birgit Stein, Franka Potente
Kinostart:
Deutschland, am 22.09.2011 bei farbfilm verleih
Genre
Drama
Land
Deutschland
Jahr
2010
FSK
ab 12 Jahren
Länge
87 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.valrie-derfilm.de
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brillant  10|
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Liebe per Videobotschaft in der Endlosschleife
Valerie (Franka Potente) pendelt zwischen Deutschland und Amerika. Sie arbeitet in L.A. doch ihr Freund wohnt und arbeitet als Restaurator in Berlin. Eines Tages fällt dieser ins Koma. Während Valerie an seinem Krankenbett wacht und darauf wartet, dass er wieder zu sich kommt, wird ihr klar, dass sie für immer bei ihm bleiben will. Sie beschließt, ihr Leben in L.A. zu aufzugeben. Dafür muss sie aber noch einmal für ein paar Tage in die USA fliegen, um alles zu regeln.

Damit ihr Freund während dieser Zeit nicht allein ist, beschließt sie ihm eine Videobotschaft aufzunehmen. Die soll dem Patienten während ihrer Abwesenheit vorgespielt werden. Valerie erzählt darin, wie sie sich kennengelernt und ineinander verliebt haben. Das Gespräch mit der Kamera wird dabei immer mehr zu einer Reise in ihre Vergangenheit, sie erinnert sich an vergangene Liebesaffären und findet dabei einen neuen Zugang zu sich selbst.
Franka Potente führt in diesem Film einen sehr langen Monolog. Im Hinblick darauf, dass der Film 83 Minuten dauert, erschreckt das im ersten Moment. Ein einzelner Protagonist, der so lange in die Kamera blickt und einfach nur spricht, kann das funktionieren? Dass das Konzept des Monologs auch im Kino aufgeht, hat Produzent Hubertus Meyer-Burckhardt bereits mit "Mein letzter Film" und "Ein ganz gewöhnlicher Jude" bewiesen. Hannelore Elsner hat für ihre Lebensbeichte in "Mein letzter Film" den Deutschen Filmpreis bekommen. Im dritten Projekt dieser Art darf Regisseur Josef Rusnak die Möglichkeiten des Kinos ausschöpfen. Um einen Monolog zu halten, muss Potente ja nicht still sitzen. Sie kann sich frei durch die Wohnung bewegen. Auch die Kamera als Gesprächspartner ist nicht statisch. Durch den direkten Blick in die Linse nimmt sie Kontakt zum Publikum auf. Die Romanvorlage "Kleine Lichter" stammt von Roger Willemsen, der auch das Drehbuch schrieb.
Tatjana Niezel, Filmreporter.de
Videoclip: Valerie
Was ist Liebe? Valerie (Franka Potente) hofft, dass sie mit ihrer Liebe den im Koma liegenden Freund zurück ins Leben holen kann. Sie nimmt eine...
 
Galerie: Valerie (2010)
In Josef Rusnak Ein-Personenstück über die Liebe führt Franka Potente ein 83-minütiges Selbstgespräch. Sie erzählt der Filmkamera von ihrem Leben...
Farbfilm Verleih
Franka Potente als Valerie
2024