b.film
Budrus
Budrus
Originaltitel
Budrus
Alternativ
Budrus Has a Hammer
Regie
Kinostart:
Deutschland, am 04.11.2010 bei b.film Verleih
Genre
Dokumentarfilm
Land
Israel, Afganistan, USA
Jahr
2009
FSK
ab 12 Jahren
Länge
97 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
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Friedlicher Widerstand als Symbol der Hoffnung
Die israelische Regierung errichtet im Jahr 2003 einen Schutzwall zum Westjordanland, der die israelischen Siedlungen vor Attentätern schützen soll. Dieser soll mitten durch die palästinensische Kleinstadt Budrus verlaufen. Die rund 1.500 Bewohner leben vom Olivenanbau und würden durch die Mauer einen Großteil ihrer Felder verlieren. Mit vereinten Kräften organisieren sie ihren gewaltfreien Widerstand gegen den geplanten Bau. Einer von ihnen ist Ayed Morrar, der gelassen mit der Situation umgeht. Der Familienvater hat in seiner Vergangenheit als politischer Aktivist gelernt, dass Gewalt nicht zum Ziel führt. Der friedliche Protest stößt auch in Israel auf Sympathie und wird zum Symbol der Hoffnung im verfahrenen Nahostkonflikt.
Regisseurin und Drehbuchautorin Julia Bacha will mit ihrer Dokumentation "Budrus" deutlich machen, wie der Widerstand in den palästinensischen Gebieten im Rahmen des Nahostkonflikts ihrer Meinung nach tatsächlich aussieht. Ihrer Ansicht nach herrsche noch immer viel zu viel vages Gerede über die Militanz und Gewaltbereitschaft der Palästinenser. "Mein Film gibt den Dorfbewohnern die Möglichkeit zu zeigen, was die Leute dort wirklich denken und in welche Richtung sie gehen wollen", beschreibt sie selbst ihr Projekt.
Daneben schildert Bacha das Dilemma der israelischen Grenzsoldaten, die in Interviews zu Wort kommen. Für die Produktion zeichnet die Non-Profit-Organisation Just Vision verantwortlich, die als Reaktion auf mangelndes Medieninteresse an den friedlichen Bürgerbewegungen von Palästinensern und Israelis entstand. Nach der Premiere beim internationalen Filmfestival in Dubai Ende 2009 tingelte "Budrus" durch zahlreiche weitere Festivals und wurde mit einigen Preisen bedacht.
Daneben schildert Bacha das Dilemma der israelischen Grenzsoldaten, die in Interviews zu Wort kommen. Für die Produktion zeichnet die Non-Profit-Organisation Just Vision verantwortlich, die als Reaktion auf mangelndes Medieninteresse an den friedlichen Bürgerbewegungen von Palästinensern und Israelis entstand. Nach der Premiere beim internationalen Filmfestival in Dubai Ende 2009 tingelte "Budrus" durch zahlreiche weitere Festivals und wurde mit einigen Preisen bedacht.
Galerie:
Budrus
Filmemacherin Julia Bacha möchte mit dem Dokumentarfilm das öffentliche Bild über den palästinensischen Widerstand im Rahmen des Nahostkonflikts...
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