Pinguin Film
Deckname Cor - Das dramatische Leben des Max Windmüller

Deckname Cor - Das dramatische Leben des Max Windmüller

Originaltitel
Deckname Cor - Das dramatische Leben des Max Windmüller
Alternativ
Kopf hoch! - Die dramatische Geschichte des Max Windmüller
Regie
Eike Besuden
Darsteller
Marcus Seuß, Pegah Kazemi, Christoph Jacobi, Sonja Dengler, Lena Klinder, Markus Seuß
Kinostart:
Deutschland, am 24.11.2011 bei barnsteiner-film
Genre
Dokuspielfilm
Land
Deutschland
Jahr
2010
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Doku-Drama über Widerstandskämpfer Max Windmüller
Im Zweiten Weltkrieg begeht das nationalsozialistisch geführte Deutschland unsägliche Greultaten gegen Juden woimmer sie ihrer habhaft werden können. So sind tausende Juden in ganz Europa auf der Flucht. Das gilt jedoch nicht für den Emdener Max Windmüller (Markus Seuß). Statt zu Beginn des Krieges mit seiner Familie nach Palästina zu emigrieren, bleibt er in Europa, um anderen Juden zu helfen. Von Holland aus schleust über 400 Juden durch Frankreich bis in einen spanischen Hafen und bewahrt sie so vor dem sicheren Tod. Ein Ausweis des Sicherheitsdienstes des Reichsführers-SS ist dabei der entscheidende Clou. Im Gegensatz zu vielen seiner Schützlingen überlebt Windmüller dieses Unterfangen nicht: Kurz vor Kriegsende wird der mutige junge Deutsche von Wehrmachtsoldaten erschossen. Windmüller ist gerade mal 25 Jahre alt.
Der Film über den jüdischen Widerstandskämpfer Max Windmüller (Markus Seuß) ist eine Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm. So visualisieren die Filmsequenzen, was die Interviewpartner von Eike Besuden berichten. Für sein Projekt reiste der Filmemacher ("Verrückt nach Paris") mehrere Monate nach Israel, um mit ehemaligen Weggefährten Windmüllers zu sprechen. Die Kontaktaufnahme war meist sehr einfach, lediglich mit Windmüllers damaliger Freundin Metta Lande gab es Probleme. Doch schließlich habe sie dem Filmemacher sogar ihre Tagebücher ausgehändigt und so ein besonders detailliertes Projekt ermöglicht.

Unter dem Titel "Max Windmüller - der jüdische Widerstandskämpfer" hat Besuden bereits eine Version fürs Fernsehen gefertigt, die im März 2011 im deutschen Fernsehen zu sehen war. Auf das Thema war der Regisseur gestoßen, nachdem ihn Radio-Moderatorin Hilke Thesseen auf Windmüllers Schicksal aufmerksam machte. Diese hatte selbst überlegt, eine Geschichte über Windmüller zu verwirklichen, doch aus persönlichen Gründen davon Abstand genommen. Deswegen stellte sie Besuden ihr Recherchematerial zu Verfügung.
Heiko Thiele, Filmreporter.de
Für den Film über den jüdischen Widerstandskämpfer Max Windmüller sprach Regisseur Eike Besuden mit ehemaligen Weggefährten in Israel. Deren...
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2024