elsa FILMREPORTER - Club - Elsa

Beiträge von Elsa

Filmkritik zu Monsieur Chocolat - 01.04.2016 22:54

Für seinen vierten Film lässt sich Schauspieler und Regisseur Roschdy Zem eine in Vergessenheit geratene Persönlichkeit auferstehen: Rafael Padilla, ehemaliger Sklave, wird anfangs des 20. Jahrhunderts zu einem berühmten Clown. R.ZEM (Omar m\'a tuer, Bodybuilder u.a ) offeriert Omar SY eine große Charakter-Rolle. Er bezieht sich auf eine unbekannte Geschichte: Rafael Padilla, Nickname \"Chocolat\", ist der erste schwarze Künstler, der in Paris berühmt wurde.Omar SY explodiert in dieser Rolle, die ihm wie auf den Leib geschrieben ist. Sein Partner und Freund in diesem Film ist Footit (James Thiérrée, Enkel von Charlie Chaplin). Ein Clown-Duett ist zur Zeit der Belle Époque eine Sensation. Footit, ein kleiner \"Weißer\", tyrannisiert auf 1.000 Arten \"Chocolat\", einen großen \"Schwarzen\". Omar Sy, von dem man schon die Performance aus \"Beste Freunde \" kennt, und James Thiérrée ergänzen sich total, in dramatischen wie in komischen Szenen. James Thiérrée hat noch viel zu bieten. Er spielt auch auf der Bühne, mit einer Partnerin und einem \"Sofa \". Das Resultat ist unglaublich komisch, Opa Charlie Chaplin hat seine Spuren hinterlassen.


Starkritik zu Tom Cruise - 06.07.2012 23:42

Ich habe einen unglaublichen Dokumentarfilm über die Scientologen und deren brutalsten Handlungsweisen im Fernsehen gesehen,und Tom Cruize gehört dieser kriminellen Sekte an, die sich in allen Bereichen der Gesellschaft, der Regierung, der Kultur, der Economie, dem Schul- und Universitätswesen einschleicht. Aber bevor ich dies alles erfahren hatte, fand ich, dass er ein schlechter, unglaubwürdiger Schauspieler war in den Rollen, die er verkörperte. Eigentlich ist er zu bemitleiden, dass er in die Scientology-Falle geraten ist. Elsa


Starkritik zu Léa Seydoux - 28.05.2012 20:48

Léa Seydoux hat es in sich, sie gleicht einem rohen Diamanten. elsa


Filmkritik zu Leb wohl, meine Königin! - 28.05.2012 20:40

Xavier Beauvais hat das Drehbuch nach de Roman « Les Adieux à la reine », von Chantal Thomas gedreht. Ich habe das Buch vor einger Zeit gelesen und es hat mich auf den Film, den ich bereits in Frankreich gesehen habe, neugierig gemacht. Chantal Thomas beschreibt auf faszinierende Weise das Klima, welches zur Zeit der beginnenden französischen Revolution – die Bastille wurde bereits erobert -, in Versailles herrscht. Genauer gesagt, in der Unterwelt von Versailles, zur Zeit von Ludwig XVI. Und Marie-Antoinette. Und nun zum Film : Sidonie LABORDE ( hervorragende Leistung von Léa Seydoux) ist eine bevorzugte Hofdame und gleichzeitige Vorleserin von Marie-Antoinette (von Diane KRÜGER sehr überzeugend dargestellt). Sie erlebt, ohne sich dessen bewusst zu sein, die drei letzten Tage der Königin in Versailles. Durch ihre Funktion hat die Vorleserin Einlass in die Privatgemächer der Königin. Entweder auf Abruf oder sich nach der Horloge richtend, die man ihr zeitweise ausgeliehen hat. Wenn sie an die Tür des Vestibüls klopft, ist es noch nicht sicher, ob sie von einer weiteren Hofdame, Madame Campan (Noémie Lvosvsky) zu Marie-Antoinette geführt wird. Einmal ist Sidonie zu spät dran, ein anderes Mal ist zeitig, aber die Königin zieht vor, an ihre Garderobe zu denken und ignoriert die Vorleserin. Um überhaupt zu den Gemächern zu gelangen, muss die Vorleserin durch nicht aufhörende Gänge eilen ; oft rast sie und stürzt vor lauter Aufregung, zu spät zu kommen. Weilt sie unter dem Dienstvolk in den unterirdischen Esskantinen oder den überaus spartanisch eingerichteten Zimmern, wenn man überhaupt von Einrichtung sprechen kann, kriegt man ein regelrechtes Sittenbild mit. Lüsterne Pfarrer mischen sich unter das Gesinde in den Kantinen. Sidonie zirkuliert wie ein ungebundenes Elektron zwischen der Unterwelt und den glanzvoll ausgestatteten Gemächern der Königin. Der Kontrast ist ergreifend. Sie hat nur eines im Sinn : ihrer Königin zu dienen und geniesst es, in ihrer Nähe zu sein. Ihre Ergebenheit hat keine Grenzen. Vom Geschehen der Aussenwelt dringen nur Gesprächsfetzen zu ihr, und zwar durch die in den Nebengänge, Kerzen tragenden, wimmelnden, aufgescheuchten Aristokraten, die über eine Liste mit über 200 Namen débattieren, deren Köpfe rollen sollen. Der König erscheint selten in diesem Geschehen.


Starkritik zu George Clooney - 29.03.2012 14:45

G. Cloony, finde ich, ist ein ziemlich guter Schauspieler, mehr nicht. Für mich ist er in keiner Rolle mehr glaubhaft,seit er für Nestle-Reklame macht....das bleibt einfach an ihm hängen! Aber sein politisches Engagement ist beachtenswert, und das zählt mehr als alles Andere. Elsa


Starkritik zu Jean Dujardin - 11.03.2012 21:09

Wie Omar SY (Ziemlich beste Freunde), wurde Jean Dujardin zuerst durch das Fernsehen bekannt, zusammen mit seiner damals Noch-Nicht-Frau Alexandra. Vor dem Film The Artist beachtete ich ihn selten bis gar nicht. Während der Promotion des Filmes in den verschiedenen Fernsehprogrammen, mit all den Ausschnitten,war ich überzeugt, den Stummfilm ansehen zu wollen. Und siehe da! Ich war hingerissen von der Leistung Dujardn's: ernsthaft bis komisch; äusserst charmant; ein glaubhafter Stepper (sechs Monate hat er dazu gebraucht). Natürlich hatte er eine ebenfalls überzeugende, begabte und aparte Partnerin. Ich musste oft an meine Eltern denken, die die Anfänge der Stumm-und Tonfilme miterlebt haben.


Filmkritik zu Ziemlich beste Freunde - 09.01.2012 00:32

Der Inhalt des Filmes beruht auf Tatsachen, und die zwei Protagonisten, ein sehr reicher, aber vom Kopf ab gelähmter Aristokrat und sein Pfleger leben derzeit in Spanien. Im Film spielt Omar Sy, eine wahre Entdeckung, den Pfleger Dryss. Omar Sy, der in der sogenannten "banlieu" (Wohnviertel) von Paris aufgewachsen ist, ist in Frankreich sehr bekannt, und zwar durch das Fernsehen. Täglich erscheint er als Komiker auf Canal +, am Ende des "Grand Journal" mit einem Kollegen; die Beiden bringen die schrägsten Sachen, ohne Rücksicht auf Verluste. Die beiden Regisseure, Eric Toledano und Olivier Nakache haben die Rolle des Pflegers Omar Sy auf den Leib geschrieben; ohne ihn hätten sie den Film gar nicht gedreht. François Cluzet verkörpert Philippe, auf ewig an den Rollstuhl gebunden. François Cluzet braucht sich in Frankreich keinen Namen mehr zu machen; er hat sich schon in unzähligen Filmen mit sehr starken Rollen einen Platz am französischen Filmhimmel gesichert. Diese schwere Rolle war für ihn eine grosse Herausforderung, weil er alle Gefühle und sogar Gedanken mit dem einzigen Gesichtsausdruck und der Sprache zeigen konnte. Und dies ist ihm meisterhaft gelungen. Der Film ist so positif, so humorvoll, ohne in Vulgarität zu fallen. Die vielen delikaten Situationen im Alltag eines schwerbehinderten Menschen, wurden mit Takt und wiederum viel Humor behandelt. Ich sehe mir quasi nie einen Film zweimal an, aber diesen bestimmt. Schade, dass er nicht in der Originalversion in Deutschland gezeigt wird. Ich habe den Film in Frankreich gesehen. Die deutschen Stimmen sind äusserst stereotyp. Aber trotzdem ist der Film sehr zu empfehlen, vor allen Dingen wegen den vielen Vorurteilen, die wir haben.


Filmkritik zu Sarahs Schlüssel - 22.10.2010 14:55

Julia Darmond, eine amerikanische Journalistin, lebt seit 20 Jahren in Frankreich. Sie recherchiert über die Tragödie, welche sich 1942 in Paris im Vel d'Hiv (Vélodrome d'Hiver) abspielte, der inzwischen abgerissen wurde. Indem die Journalistin die Tatsachen nach und nach entdeckt, trifft sie auf Sarah (Mélusine Mayanne); sie war im Juli 1942 10 Jahre alt. Ursprünglich sollte die Journalistin (Kristin Scott Thomas) nur einen Artikel schreiben. Aber im Laufe der Investigationen wurde Julia Darmond sich klar darüber, dass sie ein Familiengeheimnis aufdeckte, und ihre Recherchen wurden zu einem persönlichen Anliegen. Der Film wurde nach dem gleichnamigen Roman der franz.-engl. Autorin Tatjana de Rosnay gedreht. Über 2.600.000 Exemplare wurden in der ganzen Welt von dem Bestseller verkauft, davon eine Million in den USA. Dieser Film hat mich erschüttert. Das Drehbuch war auf subtile Weise geführt und die Darsteller waren in ihren Rollen ziemlich zurückhaltend. Das Thema war schwer genug.


Filmkritik zu Indochine - 02.09.2010 19:54

Immer wieder versuche ich, einen Film mit Catherine Deneuve anzuschauen. Zu selten scheint sie aus Fleisch und Blut zu bestehen. Das hat sich auch in "Indochine" bewiesen, obwohl sich eine heisse Liebesszene im Auto anbahnte, mit Olivier Martinez. Es ist ihre äußerst karge Mimik, der ich einfach keine Gefühlsregungen abnehmen kann. Der Film ( auf DVD gesehen)war schon spannend, aber "la Grande Catherine" hat mich kalt gelassen. Olivier Martinez dagegen, hat Tiefe gezeigt. Elsa


Filmkritik zu Der Auftragslover - 27.03.2010 23:06

Ein charmanter Betrüger(Roman Duris),versucht, gegen Geld natürlich, mit Hilfe von zwei Komplizen (Frau und Mann),glücklich erscheinende Pärchen auseinander zu bringen. Alles spielt sich in Monaco ab.Mit unmöglichsten Strategien, wie in einem Spionnage-Roman, wird versucht die zukünftige Braut, (Vanessa Paradis), von der bevorstehenden Heirat mit einem betuchten jungen Mann abzubringen.Was sich als äusserst schwierig herausstellt. Ohne Waffe, nur mit Charme und Glamour gelingt es dem Protagonisten (Roman Duris ist diese Rolle wie auf den Leib geschrieben), seinen Auftrag zu erfüllen. Mit was er aber nicht rechnete, war, dass er sich in die Braut (Vanessa Paradis) verliebte... Elsa


Filmkritik zu Geliebte Clara - 11.06.2009 21:44

Ganz im Gegensatz zu der Kritik von Ann-Catherin Karg, empfand ich den Film "Geliebte Clara" als reinen Genuss. Die "Schwarzwälder Kirschtorte", so von Ann-Catherin Karg genannt, war vielmehr "succulante".Die Begegnung zwischen Robert Schumann, Clara Sch. und Brahms voller Frische, Leidenschaft und Trauer. Soviel Génie unter ein und demselben Dach...Die Rollen von Pascal Greggory, Malik Zidi und Martine Gedeck waren ihnen auf den Leib zugeschnitten. Über zwei Stunden Glücksgefühle, nicht zuletzt auch wegen der Musik. Viel zu kurz, viel zu kurz... Elsa


Filmkritik zu Die Herzogin - 20.04.2009 22:50

Wer Filme mit historischem Hintergrund liebt,dem rate ich "The Duchess" (Die Herzogin) anzusehen. Ende des 18. Jahrhunderts wird Georgina Spencer mit dem 5. Duke of Devonshire, William Cavendish verheiratet. Sie war sehr jung, temperamentvoll und schlagfertig. Es war keine Liebesheirat. Beidseitig. Der Duke nahm eine Maîtresse, von der er einen ersehnten Erben bekam; seine Frau verliebte sich einen jungen Politiker, Charles Grey. Sie führte ein bewegtes Leben, setzte sich für das Recht der Frauen ein und wurde zu einer Ikone der Mode aufgrund ihrer spektakulären Roben, mit ausgefallenen Frisuren und Kopfbedeckungen. Keira Knightley war durchaus glaubwürdig in der Rolle der Herzogin.Die unglückliche Liebesbeziehung zwischen dem Herzog (Ralph Fiennes) und der Herzogin war deutlich zu spüren.Während seine Frau zur politischen Akitivistin wurde, führte er ein harmonisches "Familienleben" mit seiner maîtresse und dem Jungen, seinem Nachfolger.Unter einem Dach. Insgesamt ein richtiger Kinofilm für Augen und Ohren und auch fürs Herz. Elsa


Filmkritik zu Séraphine - 16.03.2009 00:10

Dieser Film hat mich sehr beeindruckt. Ich hatte ihn lange vor der César-Preisverteilung gesehen. Yolande Moreau in der Hauptrolle,sie verkörperte eine Dienstmagd und Malerin zugleich,anfangs des neunzehnten Jahrhunderts, verinnerlichte diese Rolle auf unglaublich glaubwürdige Weise.Ihren Hang zum Malen versuchte Séraphine (es nahm ihr sowieso niemand ihrer Umgebung das Talent dazu ab)zu verbergen, indem sie sich in ihrer Kammer verschloss.Ihre Liebe zur Natur drückte sie in ihren Bildern aus. War sie mit ihrer Dienstleistung zu Ende, konnte sie sich unter einen Baum setzen und die sich ihr bietende Landschaft lange Zeit zu betrachten. Um ihre Bilder zu verwirklichen, besorgte sie sich das Bildmaterial in der Natur. Ihre schon von der alltäglichen Arbeit abgenützten Hände wühlten, z.bsp. in der Erde, im Schlamm und brachte das gewonnene Material anschliessend, auf schier religiöse Weise, auf die Bildflächen.Ihre Malerei wurde zu Ritualen. Wilhelm Uhde,von Ulrich Kudur gespielt, erkannte ihr Génie.


Filmkritik zu Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger? - 14.03.2009 20:08

Habe mich endlich dazu überwunden, einen Film (DVD) der Gebrüder Coen anzuschauen, in der Originalsprache mit Untertiteln. Zum Glück, sonst wäre das Resultat unerträglich geworden; für mich. Wenn G.Clooney auf dem Bildschirm erschien, musste ich an die Kaffeemaschine denken, für die er Reklame macht. Und bei John Malkovich fiel mir besonders das blendende Gebiss auf...Brad Pitt fand ich ganz einfach lächerlich in dieser Rolle. Die Popularität dieser Stars (VIPS) schadeten eher dem Film. Eigentlich wollte ich Tilda Swinton entdecken: In dieser Rollev


Filmkritik zu Vicky Cristina Barcelona - 05.12.2008 16:46

Bin nur in diesen Film, weil Woody Allen selbst nicht mitspielt.Kann ihn nicht mehr ertragen. Seine Régie finde ich dagegen interessant. Spritziger Film dank der Hauptdarsteller: ein explosives Trio. Keine Minute kommt Langeweile auf ; dauernd ist Bewegung. Die üppigen Farben tragen zum südlichen Klima bei. Nur in originaler Version zu empfehlen;die Textur der jeweiligen Stimmen ist wichtig. Elsa


Filmkritik zu Couscous mit Fisch - 11.10.2008 21:19

Bitte gehen Sie diesen Film anschauen, wenn sie noch die Gelegenheit haben. Allein schon für Hafsia Herzi in der weiblichen Hauptrolle, aber auch Habib Bonfares. Hafsia Herzi ist eine echte Entdeckung für mich. Mit grosser Ausstrahlung. Und der unerwartete Bauchtanz dieser jungen Schauspielerin , um ihrem väterlichen Freund zum Restaurant auf dem Schiff zu verhelfen,fast am Ende des Geschehens, zeugte von einer hinreissenden Sensualität und Unschuld zugleich.


Filmkritik zu Hannibal Rising - Wie alles begann - 11.10.2008 20:51

Ich hatte "LE SILENCE DES AGNEAUX" - "DAS vor vielen Jahren gesehen und werde diesen Thriller nie vergessen können. Die Angst steckt mir noch heute in den Knochen. Aus diesem Grunde könnte ich eine gute Bewertung geben. Aber das krieg ich nicht fertig. Trotz der Mitwirkung eines meiner Lieblingsschauspieler Antony Hopkins, den ich in "Vestiges d'un jour" z.B. einfach hervorragend fand, mit Emma Thompson übrigens. Hannibal Risin werde ich natürlich nicht anschauen, auch wenn Gaspard ULLIEl, den ich in anderen Filmen sah und den ich ebenfalls schätze, eine grosse Rolle spielt.


Filmkritik zu Unsere Erde - 11.10.2008 20:32

Meine Bewertung für diesen Dokumentarfilm scheint hoch, aber er verdient es durchaus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Aufnahmen überholt werden könnten.So ausdrucksstark finde ich sie. Zwischen gefährlichen, spannenden Situationen (auch für das Kamera-Team, nehme ich an) und überaus humorvollen Szenen (dank der Tiere)gibt es ein breites Spektrum von traurigen, gar erschütternden Abläufen in der Tierwelt, die wir nur auf diese Weise erfahren können. Auf grosser Kinoleinwand wirkt alles noch viel eindrucksvoller. Am Ende des Filmes ist man froh und traurig zu-gleich: wie lange noch bleibt uns dies Alles erhalten, und was kann der Einzelne dafür tun mit seinen geringen Möglichkeiten?


Filmkritik zu Gangs Of New York (WA) - 11.06.2008 20:00

Ich habe es noch nicht geschafft, diesen Film zu sehen, er war schon seit langem in Frankreich zu sehen. Jetzt reizt es mich, dank Day-Lewis, der den letzten Oscar gewonnen hat, den Film anzuschauen.


Filmkritik zu Die Geschwister Savage - 14.05.2008 21:54

Als ich all die Grauköpfe auf dem Bildschirm entdeckte, sowie die sterile, kalifornische Rentner-Wohngegend, wurde mir angst und bange...Aber dann, spätestens in der Wohnung von Wendy begann mich der Film zu interessieren, und zwar bis ans Ende. Die Geschwister, die sich plötzlich um ihren alten, fast dementen Vater kümmern mussten und mit ihren eigenen Existenz-Problemen schlecht fertig wurden, fanden trotz immenser Schwierigkeiten zueinander und wurden sich der Probleme des Anderen bewusst. Ein intensiver Film mit sehr guten Schauspielern. Zu empfehlen, weil jeder sich in dieser Lage eines Tages befinden kann.


Filmkritik zu Frida - 19.06.2003 20:18

Ein ueberaus spannender, ergreifender und biografischer Farbfilm;mit ausgezeichneten Schauspielern.

2024