Eksystent Distribution Filmverleih
Von Bienen und Blumen (The Birds and the Bees, 2018)

Von Bienen und Blumen

Originaltitel
The Birds and the Bees
Regie
Lola Randl
Darsteller
Andreas Wodraschke
Medium
DVD
Im Handel ab
08.11.2019 bei Eksystent Distribution
Kinostart Deutschland
Von Bienen und Blumen
Genre
Dokuspielfilm
Land
Deutschland
Jahr
2018
FSK
ab 0 Jahren
Länge
96 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Extras: Trailer
Großstädter suchen auf dem Land Sinn des Lebens
Wie schon in der TV-Dokuserie "Landschwärmer" behandelt Lola Randl ("Die Erfindung der Liebe") auch in "Von Bienen und Blumen" das Phänomen der Landflucht vieler deutscher Großstädter. Der eine oder andere ironische Seitenblick bleibt dabei wieder nicht aus. In dem Dokuspielfilm-Projekt in abendfüllender Länge stellt Randl sich selbst, ihre Familie und ihre Freunde in den Fokus. Die Filmemacherin zieht sich einst - wie so manch anderer Großstädter auch - in die brandenburgische Uckermark zurück.

Das einfache und naturverbundene Leben zwischen 'Blumen und Bienen' bleibt nicht frei von kulturell bedingten Konflikten. Denn mit dem Eindringen der Kapitalismus, Chaos und Trubel gesättigten Menschen ins einfache Landleben treffen Typen, Mentalitäten und Weltanschauungen aufeinander, die unterschiedlicher nicht hätten ausfallen können.
"Von Bienen und Blumen" feiert 2018 auf dem Filmfest München seine Weltpremiere. Es ist bereits der vierte Film Lola Randls, der auf dem Sommerfestival in der bayerischen Hauptstadt aufgeführt wird. Zuvor waren hier die Spielfilme "Die Libelle und das Nashorn", "Die Erfindung der Liebe" und "Fühlen sie sich manchmal ausgebrannt und leer" gezeigt worden. Was die Genre-Zuordnung ihrer neuen Regiearbeit angeht, stößt selbst Randl an Grenzen. Als Dokumentation im klassischen Sinne will sie "Von Bienen und Menschen" jedenfalls nicht verstanden wissen. Der Film sei mit seiner Mischung aus autobiographischen resp. authentischen sowie inszenierten Elementen vielmehr, wie die Regisseurin in einem Interview sagte, 'autofiktional'.

Die 1980 in München geborene Randl studiert an Kunsthochschule für Medien in Köln. Nach dem Abschluss dort absolviert sie 2007 in München die Drehbuchwerkstatt. Nach diversen Kurzfilm-Arbeiten legt sie 2008 mit "Die Besucherin" ihr Spielfilm-Regiedebüt vor. Ihr zweiter Spielfilm, "Die Erfindung der Liebe", muss wegen des unerwarteten Todes der 26 Jahre alten Hauptdarstellerin Maria Kwiatkowsky unterbrochen werden. Die Fertigstellung erfolgt nach "Die Libelle und das Nashorn". Randl schreibt das Drehbuch komplett um macht die reale Situation zum Thema des Films. Das Ergebnis ist eine beißende Satire auf das Filmgeschäft auf der einen Seite und eine Liebeserklärung an die verstorbene Hauptdarstellerin auf der anderen.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
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