The Beanie Bubble

Anders als die Geschichtsbücher rückt die Filmerzählung neben dem Unternehmer und Beanie-Erfinder Ty Warner (Zach Galifianakis) auch jene drei Frauen in den Mittelpunkt, die in der Erfolgsgeschichte der Beanies eine wichtige Rolle spielen: Robbie (Elizabeth Banks), Sheila (Sarah Snook) und Maya (Geraldine Viswanathan). Erst durch das Mitwirken der leidenschaftlichen Stofftier-Sammlerinnen wird Warners Idee zu einer Sensation. Die Zusammenarbeit dauert indes nicht lange, sie endet in einem erbitterten Rechtsstreit.

Ein Film über Stofftiere. Warum nicht? Überschreiten die Beanie Babies doch schon seinerzeit Grenzen. Das 1993 erfundene Produkt ist nicht nur ein Spielzeug für Kinder, es weckt auch Begehrlichkeiten bei Erwachsenen. Die Beanies werden in den USA zu einem Spekulationsobjekt. Verantwortlich dafür ist das besondere Vertriebskonzept der Herstellerfirma Ty.

Die Produkte werden nach dem anfänglich ausbleibenden Erfolg bald in limitierter Auflage zu überschaubaren Preisen auf den Markt gebracht. Das weckt die Spekulationslust vieler Amerikaner. Sie investieren in die Beanies in der Hoffnung, sie eines Tages zu höheren Preisen zu verkaufen. Das Geschäft funktioniert so lange, bis die Blase Ende der 1990er Jahre platzt. Viele Investoren werden nicht nur nicht reich, sie verlieren große Teile ihres Vermögens. Sie erwachen ernüchtert aus dem Amerikanischen Traum.