
Universal Pictures International Germany (UPI)
The Holdovers (2023)
The Holdovers
Gemeinsam einsam
Originaltitel
The Holdovers
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 25.01.2024 bei Universal Pictures International (UPI)
Kinostart:
Österreich, am 25.01.2024 bei Universal Pictures
Kinostart:
Schweiz, am 25.01.2024 bei Universal Pictures
Genre
Komödie
Land
USA
Jahr
2023
FSK
ab 12 Jahren
Länge
133 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
7,0 (Filmreporter)
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Drama mit großer emotionaler Strahlkraft
Paul Hunham (Paul Giamatti) ist ein Lehrer alter Schule. Seine Schüler an der privaten Deerfield Academy in Neuengland fürchten seinen langweiligen Unterricht ebenso, wie die strenge Benotung. Dabei hat Hunham durchaus gute Absichten. Er will den Jungen aus der weißen Oberschicht nahe bringen, dass sie für den Abschluss Leistungen erbringen müssen. Sein Direktor ist von der Idee weniger begeistert, ihm stehen die wohlsituierten zahlenden Eltern auf den Füßen, die die Schule finanzieren.
Trotzdem übergibt er dem alleinstehenden Hunman die Fürsorge für fünf Schüler, die das Weihnachtsfest im Internat verbringen müssen. Nach ein paar Tagen, in denen Human sie mit Aufgaben trizt, bleibt nur noch der 15-jährige Angus (Dominic Sessa) übrig. Die beiden verbringen die Festtage mit Chefköchin Mary (Da'Vine Joy Randolph), deren Sohn die Schule erfolgreich absolvierte und dann in Vietnam gefallen ist, und der Verwaltungsangestellten Lydia (Carrie Preston). Alles läuft gut – doch dann überredet Angus Paul zu einem Ausflug nach Boston und zur Aufgabe seiner Prinzipien. Für beide wird der Aufenthalt zu einem Wendepunkt.
Trotzdem übergibt er dem alleinstehenden Hunman die Fürsorge für fünf Schüler, die das Weihnachtsfest im Internat verbringen müssen. Nach ein paar Tagen, in denen Human sie mit Aufgaben trizt, bleibt nur noch der 15-jährige Angus (Dominic Sessa) übrig. Die beiden verbringen die Festtage mit Chefköchin Mary (Da'Vine Joy Randolph), deren Sohn die Schule erfolgreich absolvierte und dann in Vietnam gefallen ist, und der Verwaltungsangestellten Lydia (Carrie Preston). Alles läuft gut – doch dann überredet Angus Paul zu einem Ausflug nach Boston und zur Aufgabe seiner Prinzipien. Für beide wird der Aufenthalt zu einem Wendepunkt.
Alexander Paynes neunter Spielfilm führt ins Jahr 1970, als Schüler an Privatschulen überwiegend weiß sind. Den vollen Klassenraum verlässt der Regisseur in seiner Tragikomödie bald, um sich dem zu widmen, was er am besten kann: wie in "The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten" oder "Sideways" konzentriert er sich auf das Ausloten der Gefühlswelt seiner Protagonisten. Hunman ist im Grunde ein einsamer Mann, der grundlegende Tugenden einfordert. Mary ist in Trauer über den Verlust des einzigen Kindes. Und schließlich ist da Angus. Er ist ebenso verloren in der Welt wie anderen beiden.
Es sind bei Payne selten die strahlenden Siegertypen, die das Herz des Zuschauers erobern. Seine kleinen Geschichten haben eine unglaubliche emotionale Wahrhaftigkeit, an die beinahe jeder irgendwie andocken kann. Die Story erinnert vor allem daran, was Schule eigentlich tun sollte: Menschen auf das Leben in allen Schattierungen vorbereiten. Dazu gehören auch Lehrer wie Hunman, die es ihren Schülern nicht leicht machen, aber ihnen viel viel geben können, auf das sie später zurückgreifen können.
Es sind bei Payne selten die strahlenden Siegertypen, die das Herz des Zuschauers erobern. Seine kleinen Geschichten haben eine unglaubliche emotionale Wahrhaftigkeit, an die beinahe jeder irgendwie andocken kann. Die Story erinnert vor allem daran, was Schule eigentlich tun sollte: Menschen auf das Leben in allen Schattierungen vorbereiten. Dazu gehören auch Lehrer wie Hunman, die es ihren Schülern nicht leicht machen, aber ihnen viel viel geben können, auf das sie später zurückgreifen können.

Universal Pictures International Germany (UPI), Focus Features
Dominic Sessa, Paul Giamatti & Da'Vine Joy Randolph in "The Holdovers" (2023)