Rückkehr zum Land der Pinguine

1991 bricht der Franzose Luc Jacquet zu seiner ersten Expedition in die Antarktis auf. Für seinen Film "Die Reise der Pinguine" gewinnt er 2006 den Oscar für den besten Dokumentarfilm. Alleine in Deutschland lockt er mit dem Tagebuch seiner Reise mehr als 1,5 Millionen Zuschauer in die Kinos.

An das Erfolgsrezept knüpft er mit der Forstsetzung an. In brillanten schwarzweiß gefilmten Bildern fängt er die Schönheit der bizarren Eis- und Schneeformationen und das Leben ihrer Bewohner ein. Die Auswirkungen des Klimawandels erwähnt er dabei fast beiläufig.

Sein bildgewaltiger, poetischer Film ist jedoch mehr als nur ein weiteres Dokument über die Schönheiten der Erde, die der Mensch missachtet und zerstört. Über die Stimmung in den Bildern, die Musik und den Sound stellt sich beim Betrachter des Films eine beinahe meditative, ruhige, zufriedene Stimmung ein. In der unberührten Natur ist auch der Mensch wieder ganz bei sich selbst.