Kinostar
Zum Abschied Mozart

Zum Abschied Mozart

Originaltitel
Zum Abschied Mozart
Regie
Christian Labhart
Kinostart:
Deutschland, am 08.03.2007 bei Kinostar
Genre
Dokumentarfilm
Land
Schweiz
Jahr
2006
FSK
ab 0 Jahren
Länge
80 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.zumabschiedmozart.ch/
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Schauplatz des Geschehens ist die Rudolf Steiner Schule in Wetzikon im Züricher Oberland. Die zwölfte Klasse steht kurz vor dem Abschluss. Einzig im Schulchor finden die Jugendlichen noch Zusammenhalt und Gemeinsamkeit. Unter der Leitung von Thomas Gmelin finden die Proben zum Abschlusskonzert statt. Aber es ist kein leichtes Stück, dass sich der passionierte Musiker ausgesucht hat: Mozarts Requiem soll nicht nur die Zuschauer, sondern auch seine Schüler bewegen. Doch die Proben gestalten sich oftmals schwierig. Bei manchen Schülern fehlt die nötige Motivation und die dazugehörige Disziplin. Regisseur Christian Labhart begleitet drei der insgesamt 100 Chormitglieder durch ihren Alltag. Rebecca, Wanja und Stefan erzählen von ihren persönlichen Ängsten, ihren Träumen und Zukunftsplänen.
In der Dokumentation des Schweizers Christian Labhart geht es um Wolfgang Amadeus Mozart, aber auch um das Gefühlsleben und die Gedankenwelt der beobachteten Jugendlichen. Außerhalb der Chorproben erzählen Rebecca, Wanja und Stefan bereitwillig von ihren Zukunftsplänen, der Freude und Trauer, die Schule nach zwölf gemeinsamen Jahren verlassen zu müssen. Dabei findet der Regisseur eine gute Analogie in der Darstellung von Mozarts Requiem und der Freiheit der Protagonisten. Er öffnet dem Zuschauer einen Zugang zu zwei unterschiedlichen Welten. Labhart war mit seinem Filmteam von Beginn der Chorproben an mit dabei. Ihn verbindet seine starke Beziehung zu Mozart und dessen letzten, unvollständig gebliebenen Komposition, dem Requiem. Kurz vor dem Abschlusskonzert im Frühjahr 2005, spricht der Regisseur selbst von gemischten Gefühlen. Es ist jenes Abschlusskonzert, welches selbst bei einem Nicht-Mozart-Fan eine Gänsehaut hervorruft.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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2024