Cinestar
23 Tage - das YouTube Fan-Tagebuch
23 Tage - das YouTube Fan-Tagebuch
Originaltitel
23 Tage - das YouTube Fan-Tagebuch
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 31.07.2008 bei
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2008
FSK
ab 0 Jahren
Länge
47 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
6,0 (Filmreporter)
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Zusammenschnitt aus YouTube-Beiträgen zur EM 2008
Detlev Buck montierte aus über 1.000 eingesendeten Kurzvideos einen schrägen Erinnerungsfilm an die Europameisterschaft 2008. Deutschtürke Tiger gibt vor den Spielen eine Prognose ab und kommentiert sie hinterher in seinem Süper-EM-Stüdyo in Berlin-Kreuzberg. Die Freunde Alex und Tobi lassen uns per Videobotschaft an ihrem persönlichen EM-Abenteuer teilhaben. 23 Tage vor dem Finale in Wien besteigen sie in Hamburg ihre Mopeds, um die 1.500 Kilometer lange Strecke rechtzeitig zurückzulegen. Andere Fans genießen es, die Fußballspiele zuhause wieder aufzuführen. Im heimischen Garten agieren sie als Schweini und Poldi oder lassen die Mannschaften als Playmobil- oder Tip-Kick-Figuren gegeneinander antreten. Wieder andere philosophieren über Taktiken und Spielzüge der Spitzensportler oder treten als kommentierende Sänger vor die Kamera.
Detlev Buck konnte aus dem Vollen schöpfen. Nachdem er, Google und die Videoplattform YouTube Fußballfans dazu aufgefordert hatten, Kurzvideos zur Europameisterschaft 2008 zu drehen, gingen über 1.000 Einsendungen aus ganz Europa ein. Dem Regisseur ist es gelungen, das heterogene Material zu einem harmonischen Ganzen zu montieren. Das mehrmalige Auftauchen einiger Akteure führt wie ein roter Faden durch den Film, der die EM aus der Fanperspektive noch einmal aufleben lässt.
Jubelnde und trauernde Fans, lustige Musikvideos und Hobby-Kommentatoren bringen die Emotionalität des Sportereignisses rüber. Ein Zufall, dass Bucks Kollege Sönke Wortmann zur gleichen Zeit dieselbe Idee hatte? Der Regisseur von "Deutschland. Ein Sommermärchen" veröffentlichte im Juli 2008 die dreiteilige Reihe "Sommermärchen 2008" im Internet. Die ist ebenfalls aus Fanvideos zusammen geschnitten, war aber nie für die große Leinwand gedacht. Bucks Film ist hingegen erst nach der Auswertung in den Kinos im Internet zu sehen.
Jubelnde und trauernde Fans, lustige Musikvideos und Hobby-Kommentatoren bringen die Emotionalität des Sportereignisses rüber. Ein Zufall, dass Bucks Kollege Sönke Wortmann zur gleichen Zeit dieselbe Idee hatte? Der Regisseur von "Deutschland. Ein Sommermärchen" veröffentlichte im Juli 2008 die dreiteilige Reihe "Sommermärchen 2008" im Internet. Die ist ebenfalls aus Fanvideos zusammen geschnitten, war aber nie für die große Leinwand gedacht. Bucks Film ist hingegen erst nach der Auswertung in den Kinos im Internet zu sehen.