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Reeker

Reeker

Originaltitel
Reeker
Regie
Dave Payne
Darsteller
Alejandro Patino, Christopher Boyer, Steven Zlotnick, Paul Butcher, Paul Greenstein, Carole Ruggier
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Horror, Mystery
Land
USA
Jahr
2005
FSK
ab 16 Jahren
Länge
90 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
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Eine Gruppe von Jugendlichen kämpft gegen den Tod
Eine Gruppe von Studenten ist auf dem Weg zu einer gigantischen Rave-Party. Auf dem Weg dorthin begegnet ihnen auf einer verlassenen Landstraße ein umgekippter Jeep. Sie kümmern sich nicht weiter darum und fahren weiter. Als ihnen mitten in der Wüste das Benzin ausgeht, suchen sie in einer verlassenen Raststätte Unterschlupf. Leichtes Unbehagen erfüllt die Studenten, da es weder Strom noch ein Telefon zu geben scheint. Auch ihre Handys haben keinen Empfang. Schnell wird ihnen klar, dass an diesem Ort etwas Unheimliches vor sich geht. Bald darauf sind auch schon die ersten Todesopfer zu beklagen. Während die übriggebliebenen Teenager um ihr Leben kämpfen, erschweren ihnen Extasy-Dealer Radford (Eric Mabius) und der nach seiner verschwundenen Frau suchende Wohnwagenfahrer Henry (Michael Ironside) zusätzlich die restlichen Lebensminuten.
Als mit "Scream - Schrei!" Mitte der 1990er Jahre der Teenie-Horrorfilm ins Leben gerufen wurde, gab es zahlreiche Nachfolgeproduktionen, die an das Original aber nicht reichen konnten. Dann entdeckten die Produzenten den Slasher-Film wieder, ein Sub-Genre des altbekannten Horrorfachs. Meistens lief die Handlung nach dem altbekannten Muster ab: Eine klischeebehaftete, heterogene Gruppe von Jugendlichen wird relativ schnell und überaus blutig mit Stichwaffen zugerichtet. Der Mörder, der oft eine Maske trägt, wird dann am Ende des Films enttarnt. Mit der Zeit konnten aber auch die Slasher-Filme nicht mehr überzeugen. Und so musste etwas Neues her, die Übersinnlichkeit brachte neuen Schwung ins Kino. Dave Payne macht genau das. In "Reeker" lässt er eine Gruppe von Jugendlichen, die alle Klischees bedienen, gegen den personifizierten Tod kämpfen. Dass das Publikum das auch bemerkt, wird der Sensenmann von einer grünlichen Gaswolke begleitet, die einen fürchterlichen Gestank ausbreiten soll. Nun ja, der Zuschauer vorm Bildschirm kann das nur schwer beurteilen.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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2024