Filmrevue
Gene Kelly und Tamara Toumanova in "Einladung zum Tanz"

Einladung zum Tanz

Originaltitel
Invitation to the Dance
Regie
Gene Kelly
Darsteller
André Previn, David Kasday, Carol Haney, Irving Davies, Claude Bessy, Daphne Dale
Kinostart:
Deutschland, am 31.08.1956 bei MGM
Genre
Musikfilm
Land
USA
Jahr
1956
FSK
ab 12 Jahren
Länge
93 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
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Bei "Einladung zum Tanz" zeichnet sich Gene Kelly für die Idee, die Choreographie und die Regie verantwortlich. Außerdem spielt er selbst die Hauptrolle. Fast vier Jahre hatte er am Werk gearbeitet. Bereits 1952 beauftragte Arthur Freed, Produktionsleiter von "Ein Amerikaner in Paris", seinen Star, einen Tanzfilm zu konzipieren. Der Film besteht aus drei unabhängigen Abschnitten: "Circus", "Sindbad, der Seefahrer" und "Ringelreihn". Hierfür wurden mit Igor Youskevitch und Claire Sombert damals namhafte Balletttänzer engagiert. Mit "Circus" erfüllte sich Kelly einen besonderen Traum. Darin spielt er einen tragikomischen Clown mit kalkweißem Gesicht. "Einladung zum Tanz wurde 1956 auf der Berlinale uraufgeführt und Gene Kelly bekam den Goldenen Bären für den besten Film.

Mit der Sindbad-Szene war er damals seiner Zeit sogar voraus. Dank neumoderner Blue-Screen-Technik tanzt er dabei völlig synchron mit Zeichentrickfiguren. Allerdings musste Kelly einige Kompromisse eingehen. Ursprünglich bestand der Tanzfilm aus vier Teilen. Doch "Dance Me a Song" wurde verworfen. Mit diesem besonderen Film wollte der Regisseur die internationale Ballettszene einem breiteren Publikum näherbringen. Daher engagierte er die renommiertesten Tänzer für die Hauptrollen. Aber MGM sagte die Finanzierung nur unter der Bedingung zu, dass Kelly alle Hauptrollen spielte. Die Produktionsfima hatte von Anfang am Erfolg des Projekts gezweifelt und hielt den Film bis zum US-Kinostart am 15. Mai 1956 unter Verschluss. Ein kommerzieller Erfolg wurde der Streifen trotz seiner Ehrung auf der Berlinale nicht
Gudrun Schmiesing/Filmreporter.de
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