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Beats, Rhymes & Life: The Travels of a Tribe Called Quest

Beats, Rhymes & Life: The Travels of a Tribe Called Quest

Originaltitel
Beats, Rhymes & Life: The Travels of a Tribe Called Quest
Regie
Michael Rapaport
Darsteller
Dres, Patrick Douthit, Leor Dimant, De La Soul, Dave, Phesto D.
Kinostart:
Deutschland, am 07.06.2012 bei Mindjazz Pictures
Genre
Dokumentarfilm
Land
USA
Jahr
2011
FSK
ab 12 Jahren
Länge
97 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
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Höhen und Tiefen der einflussreichen Hip-Hop-Band
A Tribe Called Quest ist eine der bekanntesten und einflussreichsten Hip-Hop-Bands. 1985 gegründet, veröffentlichen die Musiker zwischen 1990 und 1998 fünf Alben. Ihre Musik beeinflusst zahlreiche andere Künstler - von Conscious-Rapper Common bis zu Party-affineren Musikern wie Kanye West. Als eine der ersten Hip-Hop-Crews lassen sie die aggressive Selbstdarstellung früherer Rap-Musik hinter sich und etablieren einen neuen Stil, der weit über ihr eigenes Schaffen hinausreicht.

Unter Musikerkollegen wie Kritikern gelten ihre Alben als makellos. Regelmäßig finden sich ihre Werke auf Top-Listen einflussreicher Musikmagazine wie dem Rolling Stone wieder. 1998 trennt sich die Gruppe aufgrund persönlicher Differenzen. 2006 starten sie einen neuen Anlauf und gehen erneut auf Tour. Auf das damals versprochene Album warten die Fans 2012 jedoch immer noch...
Mit "Beats, Rhymes & Life: The Travels of a Tribe Called Quest" gibt Schauspieler Michael Rapaport ("Boston Public") sein Debüt als Regisseur. Mit der Musikdokumentation verwirklicht er sich als großer Fan der Band A Tribe Called Quest einen Traum. 2008 beginnt er mit der Arbeit an dem Film. Er geht mit den Musikern auf Tour und bekommt ein Bild der persönlichen Spannungen zwischen den Bandmitgliedern.

Die Konzert- und Backstage-Aufnahmen ergänzt er mit Interviews. Rapaport spricht nicht nur mit Weggefährten der Rapper. Rede und Antwort stehen ihm auch zahlreiche Künstler, die von A Tribe Called Quest beeinflusst wurden wie die Beastie Boys, Ludacris, Mos Def und Pharrell Williams. Zudem dokumentiert er die Geschichte der Band und spekuliert über deren Zukunft.

Michael Rapaport macht sich die Collage-Technik der Hip-Hop-Musik filmisch zunutze. Allgegenwärtig ist der Soundtrack, der meist nur in der Lautstärke variiert, aber im Hintergrund läuft. Ohne wirr zu werden, springt der Regisseur zwischen der Ergründung des Schaffensprozesses der Band, des Werdegangs ihrer Mitglieder und der schwierigen persönlichen Beziehung zwischen ihnen. Einziger Kritikpunkt ist Rapaports Fan-Standpunkt, der an manchen Stellen eine etwas kritischere Einschätzung vermissen lässt.
Michael Domke, Filmreporter.de
Michael Rapaport porträtiert eine der wichtigsten und prominentesten Hip-Hop-Bands der 1990er Jahre. Er begleitet A Tribe Called Quest auf Tour und...
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2024