Die attraktive Apothekerin Alice (Alice Taglioni) hat ihr Leben fest im Griff. Was der Mittdreißigerin fehlt, ist eine feste Beziehung. Der einzige Mann, für den sie sich in ihrem Jugendalter aufrichtig interessiert hat, entschied sich für ihre Schwester Hélène (Marine Delterme).
Seitdem flüchtet sich Alice in die bedingungslose Verehrung für US-Regisseur Woody Allen. Der ist für sie der größte Filmemacher aller Zeiten. Auch als Partnerersatz fungiert der Regisseur, wenn Alice vor dem Schlafengehen imaginäre Gespräche mit ihrem Star führt. Dann lernt Alice aber den charmanten Victor (Patrick Bruel) kennen. Dieser umwirbt sie hartnäckig und bringt Alice in Versuchung, ihre Haltung grundlegend zu hinterfragen...
"Paris Manhattan" hat eine interessante Grundidee: Eine attraktive junge Frau ist derart besessen von Woody Allen, dass sie alle Männer in ihrem Umfeld als dessen Konkurrenten ansieht. Eine solche Vernarrtheit könnte auch Thema einer Tragödie sein. Sophie Lellouches Regiedebüt ist jedoch von einer erfrischenden Leichtigkeit getragen und begegnet der Eigentümlichkeit seiner Protagonistin mit charmantem Humor. So kann die Hauptfigur von Beginn an die Sympathien der Zuschauer erobern. Dies verdankt sie auch der charismatischen Darstellerin Alice Taglioni, welche in der Rolle der glühenden Allen-Verehrerin optimal besetzt ist.
Nicht nur die absurde Lebenseinstellung der Protagonistin sorgt für skurrile Momente. Auch die Dialoge können mit ihrem Wortwitz überzeugen. Allen voran sei Victor genannt, der den Tücken des Lebens mit trockenem Humor begegnet. "Paris Manhattan" ist ein Film über das riskante Unternehmen Liebe und zugleich eine Hommage an Woody Allen, den Regieexperten in Sachen Liebeslust und Liebesfrust. Übrigens dürfen sich Fans des Filmemachers bei Lellouches romantischer Komödie auf einen besonderen Moment freuen.
In Sophie Lellouches "Paris Manhattan" schwärmt Mittdreißigerin Alice (Alice Taglioni) bedingungslos für Woody Allen. Für erreichbare Männer ist in ihrem Leben kein Platz.
Clip starten
"Paris Manhattan" hat eine interessante Grundidee: Eine attraktive junge Frau ist derart besessen von Woody Allen, dass sie alle Männer in ihrem Umfeld als dessen Konkurrenten...
M. Jay Roachs "Dinner für Spinner" basiert auf dem gleichnamigen französischen Original von Francis Veber. Zur New Yorker Premiere kamen viele Stars zusammen. Darunter waren...