Kool Filmdistribution
Rosie

Rosie

Originaltitel
Rosie
Regie
Marcel Gisler
Darsteller
Marlise Fischer, Catriona Guggenbühl, Daniel Frei, Louis Krähenbühl, Andrea Meier, Ziola
Kinostart:
Deutschland, am 08.05.2014 bei Kool Filmdistribution
Kinostart:
Schweiz, am 30.05.2013 bei Look Now!
Genre
Drama
Land
Schweiz
Jahr
2013
FSK
ab 12 Jahren
Länge
106 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.rosie-derfilm.de
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brillant  10|
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Tragikomödie übers Älterwerden von Marcel Gisler
Lorenz (Fabian Krüger) lebt in Berlin erfolgreicher Schriftsteller. Als ihn die Nachricht aus der Schweiz ereilt, dass seine Mutter Rosie (Sibylle Brunner) nach einem Sturz im Krankenhaus liegt, fährt er kurzentschlossen in sein Heimatdorf. Zusammen mit seiner Schwester Sophie (Judith Hofmann) berät er, wie es mit der alten Frau weitergehen soll. Da sie beide beruflich sehr eingebunden sind, kann sich keiner von ihnen um Rosie kümmern.

Die lebenslustige alte Dame wehrt sich jedoch vehement dagegen, ins Altersheim abgeschoben zu werden. Mit ihrer frechen Schnauze entgeht sie der Bevormundung durch ihre Kinder und demonstriert mit Leichtigkeit, dass sie noch mitten im Leben steht. Zum Stress mit der Mama, die an ihren Kindern kein gutes Haar lässt, bekommt es Lorenz auch noch mit einem Problem ganz andere Art zu tun. In innerfamiliäre Konflikte vertieft, entgeht ihm fast, dass sich Rosies Pfleger in ihn verguckt hat.
14 Jahre nach seinem letzten Kinoprojekt "Fögi ist ein Sauhund" hat der Schweizer Filmemacher Marcel Gisler mit "Rosie" eine melancholisch-witzige Tragikomödie über das Leben und das Älterwerden abgeliefert. Die Titelfigur ist eine starke Frau, die energisch ihren Platz in der Gesellschaft gegen die Bevormundung durch ihre Kinder respektive die jüngere Generation behauptet. Der Film ist eine weitere Liebeserklärung an ältere Menschen, die sich das Leben von der Gesellschaft nicht nehmen lassen wollen.

Gisler hat sich für "Rosie" von seiner eigenen Familiengeschichte inspirieren lassen. Nachdem er dem ungarischen Regisseur Béla Tarr mehrere Male von seiner Mutter erzählt hatte, riet dieser ihm, einen Film über sie zu machen. "Rosie" ist die sechste Regiearbeit des Filmemachers und die erste, die er auf Schweizerdeutsch drehte. Die Sprache ist Teil eines übergreifenden ästhetischen Konzepts, da ihre Stärke laut Gisler in der 'Direktheit und Reduktion' (Presseheft) liege. Die Tragikomödie wurde 2013 für insgesamt sechs Schweizer Filmpreise nominiert, inklusive der Kategorie Bester Film; gewonnen hat schließlich Sibylle Brunner als beste Hauptdarstellerin für ihre Darstellung der Titelfigur.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
Der in Berlin lebende Schriftsteller Lorenz (Fabian Krüger) erhält eine Besorgnis erregende Nachricht aus der Schweiz. Seine Mutter (Sibylle...
 
Marcel Gisler hat mit "Rosie" eine Tragikomödie über das Älterwerden inszeniert. Inspiriert vom Schicksal seiner Mutter kreist sein Film um eine...
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2024