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Italienischer Ex-Premier will Pro7 kaufen
Berlusconi wieder aktiv
Er ist Großunternehmer, Schauspieler, dem Schönheitswahn verfallen, hat mehrere Gerichtsverfahren laufen, ist der reichste Mann Italiens und zufällig noch dessen Ex-Ministerpräsident. Nun versucht Silvio Berlusconi in Deutschland Fuß zu fassen. Sein Medienkonzern "Mediaset" meldet Interesse am Kauf der deutschen Privatsendegruppe ProSiebenSat.1.
03. Nov 2006: "Am kommenden Dienstag tritt der Mediaset-Verwaltungsrat zusammen und wird das Angebot prüfen. Es gibt tatsächlich Interessen an ProSiebenSat.1", so ein Unternehmenssprecher in Mailand. Wie das Fachblatt "Blickpunkt:Film" am 3. November 2006 meldet, hat ProSieben die Verkaufsgerüchte von 50,5 Prozent an den italienischen Konzern bisher nicht kommentiert. Derzeit ist die Investorengruppe German Media Partners (GMP) unter Führung des US-Amerikaners Haim Saban Hauptanteilseigner von ProSiebenSat.1. Insidern zufolge, erwartet sich GMP durch den Verkauf Einnahmen von rund fünf Milliarden Euro. Grund für das Interesse Berlusconis am deutschen Fernsehmarkt ist die zu große Medienkonzentration in Italien. Sein Nachfolger Romano Prodi erließ ein Mediengesetz, demzufolge Mediaset einen seiner drei italienischen Fernsehkanäle verkaufen muss.
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